Am 10. Juni wurde das Team „MGS-Teilchen“ des DECHEMAX-Wettbewerbs 2019/2020 unter dem Motto „Alles Bio(ökonomie), oder was?“ für ihre Leistungen geehrt. Der Schüler Marc Schumacher und die Schülerinnen Johanna Sommerfeld, Svea Neuhaus und Leonie Gunst beschäftigten sich mit nachwachsenden Rohstoffen und biotechnologischen Verfahren. In der Experimentierrunde stellten sie selbst Papier her, färbten es mit natürlichen Farbstoffen und führten diverse Experimente mit den Papieren durch. Obwohl sie erst ein halbes Jahr Chemie als Unterrichtsfach hatten, setzten sich die „MGS-Teilchen“ bei ca. 2800 teilnehmenden Teams der Jahrgänge 7-13 aus ganz Deutschland durch und holten den Sieg nach Schwelm. Leider musste Corona-bedingt die Siegerehrung im letzten Jahr verschoben werden und fand nicht als Bühnenauftritt vor „großem Publikum“ auf der internationalen Messe ACHEMA in Frankfurt, sondern letzte Woche als Online-Veranstaltung statt. Die Siegerinnen und Sieger konnten nach der Begrüßung durch den Geschäftsführer der DECHEMA Prof. Dr. Wagemann und einer Vorstellungsrunde der Teams mit den drei Forschern Prof. Dr. Seidel-Morgenstern (Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg), Prof. Dr. Vera Meyer (TU Berlin) und Prof. Dr. Schüth (Max-Planck-Institut für Kohlenforschung) ins Gespräch kommen und erfahren, womit sich die Wissenschaft derzeit beschäftigt. Anschließend fand die Preisverleihung statt, bei der Herr Prof. Dr. Wagemann virtuell den DECHEMAX-Pokal übergab. Die vier „MGS-Teilchen“ können sich nun über einen Pokal, Urkunden und ein Preisgeld zusammen in Höhe von 1000€ freuen.
Auch in diesem Schuljahr nahmen die „MGS-Teilchen“ in leicht anderer Teamzusammensetzung erfolgreich am DECHEMAX-Wettbewerb unter dem Motto „MINT trifft Muse“ zusammen mit ca. 2500 Teams teil. In der ersten Runde beschäftigten sich die vier Schülerinnen mit der Chemie in der Kunst und mussten zum Beispiel folgenden Fragen auf den Grund gehen: Wie kann man Kunstfälschern auf die Spur kommen? Welche Stoffe sind für die Leuchteffekte beim Feuerwerk verantwortlich? Warum ist die „Himmelsscheibe von Nebra“ grün? In der zweiten Runde stand das Einfärben von Kerzen, der Bau einer Uhr mit selbst hergestellten und gefärbten Wachskügelchen (ähnlich einer Sanduhr) und die Beantwortung von sechzehn Fragen, die die chemischen, technischen und biotechnologischen Aspekte der Experimente vertieften, auf dem Plan. Abermals konnte das Team unserer Schule, trotz der erschwerten Bedingungen, mit seinem Protokoll die Jury überzeugen und sich bundesweit in seinem Jahrgang den Sieg sichern. Für ihre tolle Leistung erhielten die „MGS-Teilchen“ inzwischen Urkunden und Buchpreise. Wir gratulieren ganz herzlich dem diesjährigen Team, bestehend aus Johanna Sommerfeld, Svea Neuhaus, Leonie Gunst und Celina Jacobshagen zum Erfolg und hoffen, dass sie ihrem Interesse und Leidenschaft an Naturwissenschaften noch lange treu bleiben und weiterhin das Märkische Gymnasium bei Wettbewerben so hervorragend vertreten.