DAS „B“ IN RASSISMUS STEHT FÜR BILDUNG – konnte man auf einem der zahlreichen Plakate gegen Rechtsextremismus und rechtes Gedankengut auf der Demonstration „Für Rechtsstaat und Demokratie“ am 3. Februar in Schwelm lesen. Ganz unter diesem Motto, das eine Schülerin der Jahrgangsstufe 9 so treffend formuliert hatte, stand die Teilnahme des Märkischen Gymnasiums an dem aus 42 Partnern bestehenden Veranstalterbündnis. In ihren Statements setzten sich die städtischen, politischen und kirchlichen Institutionen, Gruppen und Einzelpersonen eindringlich für Rechtsstaatlichkeit und Toleranz sowie gegen „Hass und Hetze“ ein.
So zitierte Direktorin Katharina Vogt in ihrer Ansprache aus dem Schulgesetz NRW. Dort heißt es, dass die Schulen junge Menschen auf der Grundlage des Grundgesetzes und der Landesverfassung unterrichten und erziehen. Doch was vermittelt werde, müsse auch außerhalb der Schule gelebt werden und zur Wirklichkeit kommen. „Je länger wir zu den Angriffen auf die Demokratie schweigen, desto mehr Mut wird es brauchen, dagegen anzugehen.“
An ihrer Seite sprach Samantha Schoppet, die als amtierende Schülersprecherin im Namen der Schülerschaft des MGS die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Demonstration wie überhaupt die Öffentlichkeit darum bat, das Wirken rechtsextremer Kräfte nicht zuzulassen oder wegzuschieben, „sondern vielmehr zu handeln und für unsere Zukunft zusammenzuhalten.“
[Pressemitteilung des MGS und (in Auszügen) der Stadt Schwelm]