Drei Schülerinnen des MGS haben mit Ihrer Facharbeit den Dr.-Hans-Riegel-Preis gewonnen.
In Chemie belegten Johanna Sommerfeld Platz 1 mit dem Thema „CO2-Speicherung – Untersuchung von Einflussfaktoren auf die CO2-Adsorption an Aktivkohle als Modell für die CO2-Speicherung in Kohleflözen“ und Lana Oesterlein Platz 2 mit dem Thema „Beurteilung der zugelassenen Mengen des Konservierungsmittels Kaliumsorbat in Hinblick auf Gesundheit und Wirksamkeit“.
In Geographie belegte Svea Neuhaus den 2. Platz mit dem Thema „Einfluss von Vulkanerde auf das Pflanzenwachstum – Wie wirkt sich die Bodenzusammensetzung von Vulkanen auf das Pflanzenwachstum am Beispiel vom Ätna aus?“
Alle drei führten aufwendige Versuchsreihen zu ihren Fragestellungen durch und werteten sie literaturbezogen aus.
Wir gratulieren den drei Schülerinnen der Q1 zu diesem tollen Erfolg.
Am 12.06.24 besuchten wir mit ca. 30 Schüler*innen der Q1, Frau Franke und Herrn Bergmann im Rahmen des Chemieunterrichts das Invite-Labor in Kooperation mit Bayer an der Stadtgrenze von Köln und Leverkusen. Dort verbrachten wir einen langen, aber durch spannende Stationen sowie eine Berufsinformation sehr kurzweiligen Tag. Über die Stationen berichten im folgenden Danira Spahic, Gwendolyn Domnick und Mia Allermann:
Während unseres Besuchs im Labor hatten wir die Gelegenheit, an einer Station teilzunehmen, an der wir Desinfektionsmittel selbst herstellen konnten. Zu Beginn wurden wir mit Ethanol, einem der Hauptbestandteile des Desinfektionsmittels, vertraut gemacht und lernten seine Eigenschaften kennen. Bevor wir mit dem Experiment starteten, wurden Sicherheitshinweise besprochen. Dies umfasste nicht nur den sicheren Umgang mit Chemikalien, sondern auch allgemeine Maßnahmen für das Experimentieren im Labor, wie das Tragen von Schutzbrillen, Handschuhen und Laborkitteln sowie das richtige Verhalten im Notfall. Nach der Theorie ging es an die praktische Umsetzung. Unter Anleitung führten wir das Experiment zur Herstellung des Desinfektionsmittels durch. Es war sehr interessant, die einzelnen Schritte zu verfolgen und selbst durchzuführen. Während des gesamten Prozesses war die Leiterin bereit, Fragen zu beantworten und uns zu unterstützen. Am Ende des Experiments hatten wir erfolgreich unser eigenes Desinfektionsmittel hergestellt. Leider durften wir das hergestellte Desinfektionsmittel aus Sicherheits- und Hygienegründen nicht mit nach Hause nehmen. Trotz dieser Einschränkung war es eine wertvolle und praktische Lernerfahrung, die uns einen kleinen Einblick in die chemischen Prozesse und Sicherheitsvorkehrungen im Labor verschaffte.
Eine weitere Station beschäftigte sich mit der Robotik. Bei dieser bekam jede Gruppe erstmal eine kleine Einführung in die Wirkungsweise der Künstlichen Intelligenz und wie diese entwickelt wurde. Der Anschaulichkeit halber zeigte uns der Projektleiter auch verschiede KI-Systeme, die zum Beispiel Bewegungen erkennen oder Schere, Stein, Papier spielen konnten. Besonders die Interaktion hat natürlich allen sehr viel Spaß gemacht. Obwohl uns alles auf Englisch erklärt wurde, gab es keine Kommunikationsprobleme und wir lernten das internationale Arbeiten von Bayer noch viel besser kennen. Anschließend übernahm ein Kollege die Einführung in den 3D-Druck. Er erläuterte uns wie lange ein Druck an verschiedenen Druckersystemen in etwa dauert und mit welchen Stützen man arbeitet, um auch komplexe Modelle fertigen zu können. Denn die Möglichkeiten zum Einsetzen von gedruckten Teilen sind vielfältig, da sie sowohl als Ersatzteile, Verbindungsstücke, usw. in der Forschung, dem Bau, aber auch als Hilfsmittel im Büro eingesetzt werden können. In der Zeit, die wir bei dieser Station verbrachten, druckte er für uns sogar das Pokémon Bisasam aus, was für viele natürlich das Highlight des Tages war. Schlussendlich hatten wir noch ein wenig Zeit selber mit einem Computerprogramm eine Vorlage für den 3D-Drucker zu fertigen. In Kleingruppen wurde uns je ein Computer zugewiesen, sowie eine Anleitung, in der uns kleinschrittig umschrieben wurde, wie man entweder ein Reagenzglashalter oder eine Erlenmeyerkolbenhalterung digital fertigt. Wenn wir am Ende noch Zeit hatten, konnten wir sogar noch ein eigenes Design erstellen. Das hat uns auf jeden Fall sehr viel Spaß bereitet, da man sowohl mit den Konflikten, als auch den Gedankengängen, die man bei den Abmessungen bedenken muss, konfrontiert wurde. Alles in allem war die Station unglaublich spannend und man erhielt viele Einblicke in die Arbeitsweise und Entwicklung, auf die Industrie und Forschung angewiesen sind.
Als Nächstes wurden wir zu einer weiteren Station geführt, die sich ebenfalls mit dem Thema der Robotik auseinandersetzte. Doch anders als bei der anderen Station ging es diesmal nicht um künstliche Intelligenz und dessen Anwendung an einem 3D-Drucker, sondern um das Programmieren selbst. Das durften wir mithilfe von sogenannten „Ozobots“ üben, die als Miniroboter eine Anwendung der Robotik darstellen. „Ozobots“ haben unter ihrem halbkreisförmigen Körper kleine Rädchen, womit sie sich fortbewegen können und damit diese genau wissen, wo sie sich hin fortbewegen sollen, haben wir den Auftrag bekommen, ihnen eine Strecke zu zeichnen. Um sicherzustellen, dass die Miniroboter die Linien auch erkannten, mussten wir spezielle Marker der Eigenfirma benutzen. Damit malten wir zunächst schwarze Linien auf ein DIN A4-Blatt und als weiterer Schritt konnte man sogar zwischen den schwarzen Linienabschnitten mithilfe anderer Farben Befehle aufschreiben, sodass sich die „Ozobots“ zwischendurch mal drehten (Befehl: grün-rot-grün-rot) oder sie stark beschleunigten (Befehl: blau-grün-rot). Sie konnten sogar Zig-Zag fahren, bei Kreuzungen unterschiedlich abbiegen, oder vielen weitere Befehlen folgen, was sehr lustig war. Nachdem die Vorgehensweise klar war, durften wir eine finale Strecke mit Anfang und Ende zeichnen und als alle Strecken fertig waren, wurden sie so zusammengelegt, dass eine große Strecke entstand, die wir die Miniroboter fahren ließen. Das hat sehr viel Spaß gemacht, vor allem, weil wir hier eine praktische Anwendung der Robotik erfahren durften, bei der wir sogar selbst gewissermaßen programmiert haben. Leider erfuhren wir, als wir nachfragten, dass „Ozobots“ pro Stück circa 150-200€ kosten, denn wir haben aufgrund des Spaßes durchaus darüber nachgedacht, sie für Zuhause zu erwerben.
Das Orchester und der Instrumentalkreis luden dieses Jahr zu einer musikalischen Reise „Von Ost nach West“ ein.
Der Instrumentalkreis eröffnete das Konzert mit der Ouvertüre aus dem Ballett Der Nussknacker von Pjotr I. Tschaikowsky. Mit dem Marsch der Zinnsoldaten, dem berühmten Tanz der Zuckerfee und dem russischen Tanz hatten die Musiker*innen das Publikum schnell in ihren Bann gezogen. Mit Rock around the Clock bewies der Instrumentalkreis mustergültig, wie ausgelassene Partymusik der 50er Jahre auch heute noch die Zuhörer zum Mitklatschen animiert. Nach der Intonation von La Cumparsita mussten sich die jungen Musiker* innen schon wieder von der Bühne verabschieden. Eine Zugabe und die Aussicht, sich am Ende des Konzertes gemeinsam mit dem Orchester mit dem traditionellen Abschiedslied aller MGS-Musikergenerationen Time to say goodbye vom Publikum zu verabschieden, versöhnte sie und die stolzen Eltern mit ihrem frühen Abgang.
Ein kleineres Ensemble – nur aus Streichern – forderte mit Bésame mucho im Anschluss zum leidenschaftlichen Küssen auf. Mit dem Final Countdown entließen die Bläser das Publikum in die Pause. Q1-Schüler*innen und ein Cateringteam der Eltern sorgten mit Sekt, Selters und leckeren Snacks für das leibliche Wohl der Zuhörer und durch die eingenommenen Spenden für „das finanzielle Wohl des Orchesters“, so Dirigent und Leiter des Schulorchester Henrik Weiß.
Das Orchester brillierte im Anschluss mit drei Sätzen aus Schwanensee, Selections from Fiddler on the Roof, Dvořáks Aus der Neuen Welt und Melodien aus der West Side Story, anmoderiert von vier Orchestermitgliedern der Q1: Johanna Sommerfeld, Mia Allermann, Junia Ernsting und Marie Grams.
Er ist Stammgast am Märkischen Gymnasium Schwelm. Im Juni besuchte Jens Bergmann, Gründer des Vereins Chance e.V., wieder einmal sein altes Gymnasium, an dem er vor 30 Jahren sein Abitur bestanden hat. Schon seit 2012 kooperiert das MGS mit dem gemeinnützigen Verein, der sich für nachhaltige Entwicklung im peruanischen Amazonasgebiet einsetzt. Die Projekte des Vereins dienen dem Ökosystem- und Klimaschutz, der Stärkung indigener Gemeinschaften und der ganzheitlichen Begleitung von Kindern und Jugendlichen.
Unter der Leitung von Religionslehrerin Stefani Jokisch widmet sich die AG Chance e.V.der Organisation und Betreuung von Kinderpatenschaften. Dabei begleiten Klassen und Jahrgangsstufen möglichst über mehrere Jahre ein Patenkind in Amazonien. Die Spendengelder ermöglichen dem Patenkind eine selbstbestimmte Entwicklung und Entfaltung seines persönlichen Potenzials.
2021 wurde das MGS die erste der in Deutschland ansässigen Regenwaldschulen. In Kooperation mit dem Projekt Mein Regenwaldbefindet sich das Gymnasium so auf dem Weg zur klimaneutralen Schule. Jedes Jahr organisiert die Klima-AG unter Leitung von Mathematiklehrer Christian Satalik Spendenläufe, um den ökologischen Fußabdruck der Schule als Waldpaten im Amazonasgebiet ausgleichen zu können. Mit dem erlaufenen Geld bringt die Schulgemeinschaft einen Teil der Kosten auf, die benötigt werden, um eine Fläche an Regenwald zu schützen, die so viel CO2 absorbiert, wie die Schule produziert.
Wie die Arbeit vor Ort in Peru abläuft, konnte Jens Bergmann zusammen mit Projektleiter Freddy Rodriguez und Chefwaldhüter Kenyi Sedano auch dieses Mal wieder sehr anschaulich einer interessierten Schülerschaft vorstellen. Bevor die Besucher den Schülerinnen und Schülern erzählten, wie sie selber zu Rettern des Regenwaldes wurden, gab es noch eine kleine Überraschung für die Schülersprecherin Samantha Schoppet. Anlässlich ihres Geburtstages sang Projektleiter Freddy Rodriguez eine peruanische Serenata als Geburtstagsständchen.
Für die Schülerinnen und Schüler aller Französischkurse der Stufe 9 hieß es am Mittwoch, den 15. Mai 2024 genau das.
Da die idyllische Stadt Lüttich in Belgien liegt, brauchten wir 2½ Stunden mit dem Bus dorthin. Wir wurden in der Nähe eines Krankenhauses rausgelassen und fanden uns in den Gruppen zusammen, in denen wir durch Lüttich laufen würden. Wir bekamen zusätzlich noch eine Aufgabe, die wir während unseres Aufenthalts erfüllen sollten. Wir machten uns schon wenig später alle zusammen auf den Weg in Richtung eines Denkmals, welches an das 14. Regiment von Lüttich erinnert. Hier wurden auch schon die ersten Fotos gemacht, bevor wir schließlich zur Bueren-Treppe, oder „Montagne de Bueren“ weiter liefen.
Von dort bot sich ein wunderschöner Ausblick auf Lüttich, denn diese Treppe hat einen Höhenunterschied zur Altstadt von 67 Metern. Mit ihren 374 Stufen war die Treppe von oben zu betrachten und hinunterzulaufen ganz schön, doch wir mussten sie ja auch später irgendwie wieder hoch. Doch erstmal wurden ganz viele Fotos gemacht. Auch das Foto mit allen ist hier entstanden.
Wir hatten leider nicht das beste Wetter mitgebracht, weswegen es ziemlich viel geregnet hat, aber im Endeffekt hatte es keine schlechte Auswirkung auf dieses Erlebnis gehabt und mit einem Regenschirm braucht man sich keine Gedanken darüber machen.
Unten an der Treppe angelangt wurden wir nur noch in die Stadt geführt und gingen dann allein in unseren Gruppen weiter.
Hier konzentrierten sich die meisten Gruppen erstmal auf unsere Aufgabe. Diese bestand darin, dass wir eine Collage aus drei verschiedenen Bildern erstellen sollten.
1. Ein Foto von unserer Gruppe vor einer schönen Kulisse Lüttichs.
2. Ein Foto von dem Essen, welches wir uns dort gekauft hatten.
3. Den ertauschten Gegenstand.
Zu dem dritten Punkt gibt es noch etwas zu erklären: Am Anfang unseres Ausflugs bekam nämlich jede Gruppe einen Kugelschreiber. Diesen sollten wir versuchen gegen etwas Wertvolleres zu tauschen. Dafür mussten wir Passanten ansprechen und natürlich Französisch sprechen und das war gar nicht so einfach. Wir haben schnell gemerkt, dass es viel schwieriger ist, sich mit jemanden zu unterhalten, der wirklich Französisch spricht, als im Unterricht mit unserem Partner zu sprechen. In unserer Gruppe hat es irgendwann funktioniert, denn wenn einer keine Worte mehr fand, sind die anderen schnell eingesprungen. Jede Gruppe hat also einen anderen Gegenstand erhalten und von Schmuck bis hin zu Regenschirmen und Kosmetik war wirklich alles mit dabei. Dementsprechend sind die Collagen, die am Ende unseres Ausflugs in die Gruppe geschickt wurden, wirklich schön geworden.
Ein paar Gruppen haben zum Beispiel belgische Waffeln probiert, denn wenn man schon mal in Belgien ist, sollte man das ausnutzen.
Bei den Gruppenfotos vor Lüttichs schönsten Orten kamen sehr viele verschiedene schöne Plätze heraus, manche posierten vor der Maas, einem 874 Kilometer langen Fluss, manche aber auch vor Gebäuden wie dem Rathaus von Lüttich oder der Oper Royal, die schon seit 1812 Opern inszeniert.
Als wir uns dem Ende das Ausflugs näherten, trafen sich die meisten Gruppen an der Treppe wieder. Während die einen sich die gefühlt endlose Treppe nach oben schleppten, hatten es andere so eilig, dass sie die Treppe hochsprinteten. Als sich alle am vereinbarten Treffpunkt wieder zusammengefunden hatten, wurden die zwei Gewinner bekanntgegeben und die Gruppen bekamen ihren Preis. Eine volle Tüte mit belgischen Süßigkeiten. Nach einer Weile stiegen wir in die Busse und es ging wieder zurück nach Schwelm.
Wir verbrachten alle eine echt coole Zeit in Lüttich, zwischen Shoppingcentern, leckerem Essen und vielen verwinkelten Straßen war es echt schön mit der Gruppe alles zu entdecken, doch die Erfahrung, Französisch zu sprechen war definitiv am wertvollsten. Herzlichen Dank an alle Lehrer:innen, die uns begleitet haben und diesen Ausflug definitiv mit möglich gemacht haben und natürlich für die Gewinner shoppen waren.
Mehrfach musste er im Vorfeld verschoben werden. Am 5. Juni fand er dann endlich im Gymnasium statt: der erste Kleinkunstabend des MGS. Unter der Regie von Musiklehrer Rainer Seyda wurde den Besuchern ein abwechslungsreiches Repertoire an Musikstücken geboten. Unterstützt wurde er dabei von seinem Kollegen Henrik Weiß. Als Solokünstler, vierhändig im Duett oder mit einer unerwarteten, aber umso launigeren Gesangseinlage mit Klavierbegleitung brillierten die beiden Musiker am Flügel im Atrium.
In der Sparte der bildenden Kunst hatte Kunstlehrerin Claudia Covelli eine beachtliche Ausstellung eigener Kunstwerke arrangiert. So verliehen ihre Exponate der neugestalteten Schülerbibliothek ein passendes Ambiente für die musikalische Einlage des eigens für diesen Abend etablierten Chores aus Lehrkräften, Schülerinnen und Eltern. Das Konzept des Abends sah vor, dass die kulturinteressierten Besucher für die unterschiedlichen Darbietungen zwischen der Bibliothek und dem Atrium umher wandeln konnten. Weitere Kunstwerke – auf Staffeleien drapiert – boten Gelegenheit zum Verweilen und luden ein, über die Kunst ins Gespräch zu kommen.
Für das leibliche Wohl sorgte die Q2 mit süßen und herzhaften Snacks. Besucher und Akteure waren sich einig. Ein Abend dieses Formats verlangt nach Wiederholung.
Im Rahmen der Europawahl besuchte am Mittwoch, den 29.05.24, der Bürgermeister Herr Langhard, die Leiterin des städtischen Wahlbüros, Frau Liebscher, sowie auch der SocialMedia Beauftragte der Stadt Schwelm, Herr Wessely, den Q1 Grundkurs Sozialwissenschaften am MGS.
Einige Schüler:innen des Kurses und weitere Schüler:innen des MGS helfen am Tag der Europawahl im Wahllokal, welches im städtischen Gymnasium eingerichtet ist. Anlässlich des großartigen Engagements der Schüler:innen bedankte sich der Bürgermeister bei den Schüler:innen und überreichte ihnen ihre Unterlagen für den Wahltag.
Im Anschluss haben die Schüler:innen gemeinsam mit Frau Liebscher eine Wahl sowie ihre Auszählung simuliert.
Mit einer Sprüh-Aktion hat Herr Wessely im Rahmen der „Let’s Europe“-Kampagne die „mal etwas andere Sowi Stunde“ abgerundet.
Vielen Dank an die Schüler:innen für ihren Einsatz und danke auch an den tollen Besuch!
„Warum nicht ein Schülerwahllokal einrichten?“ Mit dieser Idee traf Sybille Liebscher (Foto hinten Mitte) als Leiterin des städtischen Wahlbüros auf offene Ohren bei Bürgermeister Stephan Langhard und am Märkischen Gymnasium Schwelm. Hier eröffneten Sybille Liebscher und der Bürgermeister dazu eine Doppelstunde des Q1 Sozialwissenschafts-Kurses. Foto: Stadtverwaltung Schwelm / Heike Rudolph
„Warum nicht ein Schülerwahllokal einrichten?“ Mit dieser Idee traf Sybille Liebscher als Leiterin des städtischen Wahlbüros vor Wochen auf offene Ohren bei Bürgermeister Stephan Langhard. Die Tür wurde schließlich geöffnet durch die Änderung der gesetzlichen Grundlagen zur Europawahl, die das Wahlalter auf 16 Jahre herabsetzte.
Der Kontakt zum Märkischen Gymnasium Schwelm (MGS) war schnell geknüpft, und über die Schülervertretung und die Lehrerschaft eröffnete sich die Möglichkeit, dass Sybille Liebscher gemeinsam mit Bürgermeister Stephan Langhard eine Doppelstunde des Q1 Sozialwissenschafts-Kurses eröffnete.
Einige Schülerinnen und Schüler hatten sich schon im Vorfeld im Rahmen der Kampagne „Let‘s Europe“ als Wahlhelferinnen und Wahlhelfer gemeldet und bekamen vom Stadtoberhaupt persönlich ihre sogenannte Einberufung mit den Worten überreicht, dass er es gut und richtig findet, dass auch junge Menschen sich demokratisch engagieren und somit einen wichtigen verantwortungsvollen Beitrag zur zukünftigen Entwicklung Europas und unseres Landes leisten.
Was lange Zeit im Vorfeld seitens im Wahlamt und dann auch final am Wahltag passiert und wie zum Beispiel das Wahlgeheimnis bei der Briefwahl gewahrt bleibt,das und mehr erfuhren die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler in praktischer Anwendung. So staunten zum Beispiel die fiktiven Wähler „Dagobert Duck“, „Ana Gram“ und „Speedy Gonzales“ neben anderen „Wählerinnen“ und „Wählern“ nicht schlecht darüber, wie einerseits ihr Wahlgeheimnis gewahrt wurde und Sybille Liebscher trotzdem als in diesem Fall imaginäre Auswertungsstelle feststellen konnte, wie bestimmte Gruppen von Wahlberechtigten gewählt haben. Damit war erklärt, was man unter einem repräsentativen Stimmbezirk versteht.
Auch das Entstehen von Hochrechnungen am Wahlabend wurde anschaulich vermittelt und sorgte für einige „Aha – Momente“ bei den interessierten Zuhörerinnen und Zuhörern.
Wahlamt meets Young Generation – ein Auftakt, der auf Wunsch aller Beteiligten im nächsten Wahljahr, in dem die Kommunal- und die Bundestags Wahl anstehen,seine Fortsetzung finden soll.
Ein herzlicher Dank geht an Frau Schütte-Gerold und die Schülervertretung, die die Idee angenommen und weitergetragen haben und ebenso an die stellv. Schulleiterin Frau Adolph-Neumann und die Kurslehrerein Frau Buhr, die die Idee zur Umsetzungsreife gebracht haben.
(Pressemitteilung der Stadt Schwelm, 5. Juni 2024; Text: Heike Rudolph)
Am diesjährigen IDAHOBIT, dem Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie, hat sich die Vielfalts-AG des Märkischen Gymnasiums Schwelm wieder eine ganz besondere Aktion ausgedacht. Unter dem Motto „Selbst eine große Tür hat nur einen kleinen Schlüssel nötig“ verteilten die Mitglieder der AG kleine Schlüsselanhänger in den Farben des Regenbogens an das Lehrerkollegium.
Gut sichtbar am Schlüsselbund der Lehrkräfte angebracht setzen die Anhänger in Form von Herzen, Peace-Zeichen, Regenbogen oder Flaggen nun ein Zeichen der Solidarität und einer gemeinsamen offenen Haltung gegenüber allen Menschen – ganz gleich, welcher Identität oder sexuellen Orientierung sie sich zugehörig fühlen. Das MGS setzt damit ein deutliches Statement für eine Schule, in der Vielfalt nicht nur gelehrt, sondern vor allem gelebt wird.
„Das sind unglaublich schöne Bilder!“ Das war der einhellige Eindruck von den Entwürfen, die Schwelmer Schülerinnen und Schüler für den Wettbewerb um das schönste Heimatfestplakat eingereicht hatten. Wie attraktiv der Wettbewerb auch nach vielen Jahren noch immer ist, belegt auch die hohe Zahl der Einsendungen – allein 135 sind es in diesem Jahr, während man in den Vorjahren bei Zahlen zwischen 50 bis 60 lag.
In der Sparkasse richteten die Stadtverwaltung und die Sparkasse Schwelm-Sprockhövel traditionell gemeinsam die Siegerehrung für die Kinder aus, die mit ihren Beiträgen die Plätze 1 bis 13 belegt haben. Von allen Seiten gab es viel Lob für die jungen Künstlerinnen und Künstler. Foto: Stadtverwaltung Schwelm / Heike Rudolph
Zahlreiche Entwürfe wurden auch in diesem Jahr wieder von Schülerinnen und Schülern des MGS eingereicht. Mit einer Gemeinschaftsarbeit errangen Marie Ullrich und Lya Gunst den 2. Platz. Die beiden 13-jährigen Mädchen aus der Klasse 7d können sich über ein Preisgeld von 45 Euro freuen.
Den 5. Platz belegten Malina Müller (11) und Mila Kempka (10) aus der Klasse 5d, ebenfalls mit einer Gemeinschaftsarbeit. Die Geschwister Günther – Mika Günther (11) aus der Klasse 5c des Märkischen Gymnasiums Schwelm, Marie Günther (8) aus der Klasse 2a der Grundschule Engelbertstraße sowie Maja Günther (13) aus der Klasse 8a des Märkischen Gymnasiums platzierten sich mit ihrer Gemeinschaftsarbeit auf Rang 13.
„Die Wahl ist uns wirklich schwergefallen“, lobte Bürgermeister Stephan Langhard die Kinder jetzt auf der Siegerehrung, die traditionell von der Stadtverwaltung und Sparkasse Schwelm-Sprockhövel gemeinsam in der Sparkasse ausgerichtet wird. Auch der Sparkassen Vorstandsvorsitzende Christoph Terkuhlen sparte nicht mit anerkennenden Worten für die Mädchen und Jungen, die sich künstlerisch sehr ins Zeug gelegt hatten. Und auch DACHO-Vorsitzender Enzo Caruso zollte den teilnehmenden Kindern große Anerkennung, haben sie mit ihren Werken voller Dynamik und Lebensfreude doch das Wesen des Schwelmer Heimatfestes eindrucksvoll ins Bild gebannt.
Das schönste Motiv des Plakatwettbewerbs wird nun zentral für das Heimatfest werben. Gestaltet hat es die achtjährige Emma Wirthgen aus der Klasse 3b der Katholischen Grundschule St. Marien. Sie hat den 1. Platz errungen und darf sich über 75 Euro Preisgeld freuen.
Ausgezeichnet wurden die Kinder, die mit ihren Beiträgen die Plätze 1 bis 13 belegt haben. Sie haben einen Geldbetrag gewonnen und erhielten darüber hinaus von der Sparkasse kleine Gaben. Für die Kinder, die die ersten drei Plätze belegt haben, gab‘s zudem von der Dacho noch die neue „Dacho“-Ente.
Im Anschluss an die Siegerehrung wurde die Ausstellung der 13 Plakatentwürfe im Foyer der Sparkasse eröffnet, die bis zum 10. Juli während der Öffnungszeit besucht werden kann. Ab dem 11. Juli werden die Bilder im Rathaus (Hauptstraße 14, 2. Obergeschoss) bis zum 6. September ausgestellt werden.
(Pressemitteilung der Stadt Schwelm vom 14. Mai 2024; Text leicht redigiert)