unSICHTbare Held*innen des Alltags – Unser Beitrag zum Equal Care Day

Der Equal Care Day ist eine Initiative, die auf mangelnde Wertschätzung und unfaire Verteilung von Care-Arbeit aufmerksam macht. Als gesellschaftliche Bewegung möchte sie Aspekte, Akteurinnen und Akteure sowie Anliegen in ihrer Vielfalt zusammenbringen, um gemeinsam gehört zu werden. Ihr Ziel ist es, die Sorgearbeit aus der Nische des unsichtbaren Engagements herauszuholen, um Politik und Wirtschaft dafür zu gewinnen, die unterschiedlichen Bereiche von Care-Arbeit ernst zu nehmen und neu zu denken. 2020 fanden bundesweit in über 20 Städten Aktionen und Veranstaltungen unter dem Dach des Equal Care Day statt. 

Gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) versucht die Iniative, auch Schülerinnen und Schüler auf die Care-Arbeit aufmerksam zu machen – denn diese geht uns alle an!

Unter dem Motto „Yes we care!“ bot die bpb im Frühjahr einen Film-Workshop in Bonn an, bei dem gemeinsam mit dem professionellen Regisseur und Drehbuchautor Peter J. Spielmann ein Film umgesetzt werden sollte: Idee, Drehbuch, Schauspiel – alles Arbeit der Schülerinnen und Schüler! Der Grundkurs Sozialwissenschaften der Q1 (Frau Hüsmert) wurde mit seiner Film-Idee als eine von vier Schülergruppen aus ganz NRW zu dem Workshop eingeladen. Das Genre konnte frei gewählt werden, doch schnell war sich der Kurs einig: es soll ein Horrorfilm werden. Pflege und Horror?! – Na das kann ja was werden…

Als grösste der vier Schülergruppen hatten alle nicht nur einen tollen Tag in Bonn, denn den eigenen Film zu drehen, das selbstgeschriebene Drehbuch auf einmal lebendig werden zu sehen, stellte sich als unvergessliches Erlebnis heraus.

Die entstandenen Kurzfilme von rund 10 Minuten wurden wenige Wochen später bei einer exklusiven, von der Moderatorin Maike Greine begleiteten Premiere feierlich im Rex-Filmtheater Bonn präsentiert.

Mit dem Film wollen die Schülerinnen und Schüler einen Beitrag dazu leisten, dass die sonst unsichtbare Pflegearbeit sichtbarer wird, gerade die aktuelle Situation mit Covid 19 zeigt, wie wichtig diese ist, ob im Pflegeheim, im Krankenhaus oder auch im privaten Zuhause!

Nun aber genug der Worte – viel Spaß und Film ab!

Erfolgreiche Teilnahme der „MGS-Teilchen“ am Dechemax-Wettbewerb

Die Schülerinnen Leonie Gunst (7a), Svea Neuhaus (7b), Celina Jacobshagen (7b) und Johanna Sommerfeld (7d) sowie der Schüler Marc Schumacher (7d) haben als Gruppe „MGS-Teilchen“ erfolgreich an der ersten Runde des Dechemax-Wettbewerb für Chemie und Biotechnologie teilgenommen. Unter dem diesjährigen Motto „Alles Bioökonomie oder was? – Dasselbe in Grün“ mussten sie Woche für Woche zu unterschiedlichen Fragestellungen recherchieren und Aufgaben einreichen. Ebenso erfolgreich war die Teilnehme der Schülerinnen Liv Kämper (9b), Mara Wierschowski (9c) und Nadda El-Kishawi (9b) sowie dem Schüler Marc Wiedemann (9a), die als „TheFantasticFour“ an der zweiten Wettbewerbsrunde teilnehmen.

An der ersten Runde haben ca. 2000 Gruppen der Klassenstufen 7 – 13 teilgenommen. Unsere Schüler/innen gehören zu den ca. 300 Gruppen deutschlandweit, die überhaupt noch weitergemacht haben. 

In der zweiten Runde ging es dann an die Praxis. Die Aufgabe war es unterschiedliches Papier selber zu schöpfen, Farben herzustellen und das Papier einzufärben sowie die mit unterschiedlichen Zusätzen versehenden Papiere auf ihre Eigenschaften zu testen. In den Versuchen ging es u.a. um Reißfestigkeit, Beschreibbarkeit, Lichtdurchlässigkeit und Saugfähigkeit. Natürlich mussten sie auch Fragen beantworten und ein ausführliches Protokoll anfertigen, was sie mit aussagekräftigen Bildern anreicherten, die man hier zum Teil auch sehen kann.

Für die Teilnahme am weiteren Wettbewerb wünschen wir viel Erfolg, damit sich die viele Arbeit auszahlt.

Bilder: MGS-Teilchen

Text: M. Bergmann 

Stadtsparkasse stiftet Gesichtsmasken: Dank von Stadtverwaltung, Gymnasium und Realschule

Mit dem Fortschreiten der Corona-Pandemie werden Gegenstände, die früher ohne Schwierigkeiten „am Markt“ zu haben waren, zu teuer gehandelten Gütern. Dazu zählen auch Gesichtsmasken, die weltweit in großer Stückzahl benötigt wurden und wohl noch lange benötigt werden. Es dürfte wohl kaum eine Einrichtung – und dazu zählen neben Krankenhäusern, Arztpraxen und Geschäften auch Verwaltungen und Schulen – geben, die hier nicht auf dem nationalen und internationalen Markt an die benötigte Ware zu kommen versucht. Und die Preise steigen stetig…

Nun hat die Stadtsparkasse Schwelm der Stadtverwaltung Schwelm dankenswerter Weise 2500 Gesichtsmasken übergeben. Johannes Schulz, Mitglied des Sparkassenvorstands, war es gelungen, für das Geldinstitut über einen privaten Kontakt 10.000 Masken aus China zu erwerben. Im Gespräch mit der Stadt Schwelm war schnell der Gedanke geboren, der Verwaltung ein Kontingent zu überlassen, um zunächst Schwelms weiterführende Schulen auszustatten, an denen bekanntlich die Abschlussklassen den Unterricht wiederaufgenommen haben. 

Schwelms Beigeordneter Ralf Schweinsberg sowie Katharina Vogt, Schulleiterin des Märkischen Gymnasiums, und Marco Unger, stellvertretender Schulleiter der Dietrich Bonhoeffer-Realschule, dankten jetzt dem Vorstandsvorsitzenden der Stadtsparkasse Schwelm, Michael Lindermann, bei der Entgegennahme der Masken im Schwelmer Rathaus sehr herzlich für die wichtige Unterstützung durch die Stadtsparkasse. 

Unter Wahrung des Sicherheitsabstands erfolgte jetzt im Schwelmer Rathaus die Übergabe der Maskenspende. Unser Foto zeigt Michael Lindermann, Vorstandsvorsitzender der Stadtsparkasse Schwelm, Katharina Vogt, Schulleiterin des Märkischen Gymnasiums, Marco Unger, stellvertretender Schulleiter der Dietrich Bonhoeffer-Realschule, Schwelms Beigeordneten Ralf Schweinsberg und Melanie Titze, städtischer Fachbereich Zentraler Service/Sachgebiet Personal. Foto: Stadtverwaltung Schwelm / Heike Rudolph 

Die Amnesty AG stellt sich vor

Die Teilnehmenden der Amnesty International AG treffen sich jeden Mittwoch in der siebten Stunde im Lutz.

Es werden insbesondere Themen zu Menschenrechten thematisiert, wie zum Beispiel, dass teilweise unschuldige Menschen bestraft werden. Wir setzen uns mit unterschiedlichen Projekten dafür ein, dass jeder Mensch, egal welcher Herkunft, welcher Ethnie, welchen Geschlechts, welcher Religion und welcher Sexualität fair und menschenwürdig behandelt wird und gleichberechtigt ist. Weitere Informationen findet ihr HIER.

Wettbewerb: Jugend debattiert

Am Freitag, den 17.01.2020 fanden sich die 9. Klassen unseres Gymnasiums in der Aula ein, um ihre Mitschüler bei drei spannenden Debatten zu unterstützen. 

Diese fanden im Rahmen des Wettbewerbs „Jugend debattiert“ statt, um das vorherige Thema des Deutschunterrichts „Erörterung/ Argumentation“ in die Praxis umzusetzen.

Vorher wurden aus jeder Klasse zwei Schüler zu Klassenvertretern ernannt, welche dann gegeneinander antraten, um den Schulsieger zu ermitteln.

Es nahmen Theo Karafillidis (9e), Tom Billerbeck (9c), Matilda Schmidt (9d) und Gabriel Gagliardi (9a) an der 1. Qualifikationsrunde für das Finale teil. Bei der ersten Runde ging es um die Frage, ob „ökologisches Verhalten“ als Schulfach unterrichtet werden soll. Dabei vertraten Theo und Tom die „pro“-Seite und Matilda und Gabriel die „contra“-Seite. Beide Seiten brachten gute Argumente in die Debatte ein.

Die Frage der 2. Qualifikationsrunde lautete: „Sollen Jugendoffiziere der Bundeswehr auch an unserer Schule für den Dienst in der Bundeswehr werben?“ Hierbei vertraten Liv Kämper (9b) und Vincent Holländer (9d) die „pro“-Seite, Mali Cross (9c) und Julia Stern (9a) hielten mit „contra“-Argumenten dagegen, so dass eine spannende Debatte entstand.

Aus diesen zwei Qualifikationsrunden wurden die besten vier Schüler von einer Jury bestimmt und mit der Frage „Sollen Innenstädte für große Geländewagen (SUVs) gesperrt werden?“ ins Finale geschickt.

Qualifiziert haben sich Theo und Matilda („pro“-Seite) sowie Liv und Vincent („contra“-Seite).

Letztendlich konnte Vincent Holländer die Jury mit schlagkräftigen Argumenten überzeugen und gewann den Wettbewerb.

Lisa-Marie Gries

Klasse 8b unterstützt die Stiftung Warentest

Bereits im Dezember hatten sich die Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Politikunterrichts mit dem Thema Verbraucherrechte und – information beschäftigt. In den anschließenden drei Wochen haben sie sich dann in Kleingruppen als Warentester im Rahmen des Wettbewerbs „Jugend testet“ der Stiftung Warentest versucht: Sie entschieden sich für ein zu testendes Produkt, entwickelten eigene Testverfahren und hielten ihre Ergebnisse in einem offiziellen Testbericht fest.

Kurz vor Karneval war dann Einsendeschluss und die Schülerinnen und Schüler präsentierten ihre Testergebnisse zu folgenden Produkten:- Foundations: Hier wurde geschaut, wie hautverträglich und umweltfreundlich diese Make up-Produkte sind und ob es immer wirklich die große Marke sein muss.- Mineralwasser: Die Schülerinnen wollten in Erfahrung bringen, ob Wasser wirklich gleich Wasser ist und welches Mineralwasser beispielsweise den besten Zischlaut beim Öffnen erzeugt.- Plastikstrohhalm-Alternativen: Im Zuge des fortschreitenden Plastikverbots untersuchten die Schüler, welche Alternativprodukte sich nach wenigen Wochen einerseits tatsächlich komplett zersetzt hatten und welche beim Trinken das Vergnügen nicht einschränkten.- Deodorants: Die Schülerinnen und Schüler testeten aluminiumfreie Deos unter anderem auf ihre Hautverträglichkeit und bestimmten selbstständig deren pH-Wert. Die Frage im Zentrum hier war, ob wirklich alle das halten, was sie versprechen.

Bis zum Ende des Schuljahres schaut sich die Stiftung Warentest die Testberichte nun an und ermittelt einen Sieger, auf den großartige Preise warten.

Drücken Sie den Schülerinnen und Schüler also weiterhin die Daumen!

MGS siegt beim Schülerwettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung

Zum 49. Mal präsentierte die Bundeszentrale für politische Bildung den Schülerwettbewerb zur politischen Bildung, welcher der größte deutschsprachige Wettbewerb zur politischen Bildung ist. 2500 Beiträge, die ca. 50.000 Schülerinnen und Schüler zusammen mit ihrer Lehrkraft über Wochen bearbeitet haben, wurden in diesem Jahr eingereicht.

In dem Aufgabenfeld „Mikroplastik – Fluch oder Segen“ konnten sich Schülerinnen und Schüler aus den beiden SoWi-Zusatzkursen der Q2 von Frau Kiran und Frau Fäuster durchsetzen – unter anderem mit selbstgestalteten Infotafeln zu Auswirkungen von Mikroplastik auf den Körper von Jugendlichen (siehe Bild). Die beiden Gruppen dürfen sich über ein Preisgeld von je 100€ freuen.

Zusätzlich zählt auch eine Schülergruppe aus dem SoWi-GK (EF) von Frau Fäuster im Aufgabenfeld „Politik brandaktuell“ zu den Siegern und darf sich sogar über 150€ Preisgeld freuen – die Schülerinnen und Schüler hatten ein Dossier über Vor- und Nachteile des Brexits, sowie Auswirkungen auf die EU und Deutschland erstellt.

Wir gratulieren den Gewinnern!

Diercke Wissen Wettbewerb am MGS

Kennst du alle Hauptstädte, die am Rhein liegen und sich in einem EU-Land befinden? Bestimmt! Es gibt nämlich keine.

So einfach waren die Fragen des diesjährigen Diercke Wissen Wettbewerb nicht gestellt, an dem die 8. und alle 9. Klassen, die Erdkunde im 1. Halbjahr hatten, teilnahmen.

Am besten kannte sich Leonard Roffka (9b) auf unserer Erde aus, der nun am Landeswettbewerb des bevölkerungsreichsten Bundeslands teilnimmt. Dabei  wünschen wir viel Erfolg.

Er setzte sich beim Schulwettbewerb gegen Benjamin Ochse (8a), Jakob Hahn (8b), Marie Limpert (8c), Nele Hübers (8d) und Jana Holtey (9a) durch.

Schwein oder nicht Schwein? – Das ist hier die Frage

Unter diesem Motto fand am 06.02.2020 ein Ausflug ins Alfred Krupp Schülerlabor an der Ruhr-Universität statt, bei dem Fleischproben auf ihren unterschiedlichen Fleischgehalt (Schwein oder anderes) untersucht werden sollten.

Unter der Leitung von Frau Mees und Frau Weßel fuhren die beiden Bio LKs der Q1 nach Bochum um die theoretisch erarbeiteten Inhalte der letzten paar Monate auch praktisch ausprobieren zu können. 

Der Tag startete morgens an der Ruhr-Uni-Bochum mit der theoretischen Wiederholung der Inhalte und der Einweisung in die Sicherheitsregeln des Labors. 

Nach diesem kurzen theoretischen Block durften wir alle die Funktionsweise der Pipette näher kennenlernen und direkt ausprobieren, wie die Profi-Pipetten aus dem Labor funktionieren. 

Schon kurze Zeit später befanden wir uns alle mitten in der Vorbereitung für das erste Verfahren, PCR. Bei diesem Verfahren wird mittels unterschiedlicher Temperaturen die DNA vervielfältigt um diese anschließend untersuchen zu können.

Nachdem die Proben fertig waren kümmerten wir uns noch um die Vorbereitung des Gels für die anschließende Gelelektrophorese, ein Verfahren, bei dem die negative Ladung der DNA ausgenutzt wird um die Größe der einzelnen DNA Stücke zu bestimmen.

Während das Gel aushärtete und das Erbmaterial vom Thermocycler vervielfältigt wurde, machten wir uns auf den Weg in die Mensa um eine Mittagspause zu machen.

Etwa eine Stunde später war die PCR fertig und das Gel ausgehärtet. 

Im nun folgenden letzten Teil des Tages führten wir die Gelelektrophorese durch und besprachen anschließend die Ergebnisse. 

Auch wenn der Versuch nicht bei allen gelang hatten wir einen erlebnisreichen Tag und verließen das Labor alle mit der Erkenntnis, dass nicht nur die Theorie Spaß macht. 

Franziska Pumpe, Q1