Auch in diesem Jahr organisierten die Schulpflegschaftsvorsitzenden des MGS, Heidrun Liedtke und Andrea Haberstroh, eine Spendenaktion für den kleinen Ort Furnicosi in Rumänien.
Im Rahmen der Rumänienhilfe packten die Elternvertreter der Sekundarstufe I wieder mit ihren Kindern gut gefüllte Weihnachtspakte und stapelten sie vor dem festlich geschmückten Weihnachtsbaum im Atrium.
Die Pakete werden noch vor dem Weihnachtsfest zu Familien mit Kindern gebracht, die die Unterstützung wirklich benötigen. „Bei einem Mindestlohn von ca. 2,90 € und einem ähnlichen Preisgefüge wie in Deutschland kann man sich die Notwendigkeit und die Dankbarkeit für jede Art der Unterstützung sicherlich gut vorstellen“, erklärten die Organisatorinnen.
Für die Paketaktion erhielt jede interessierte Klasse im Vorfeld den Namen und das Alter eines rumänischen Kindes, damit ein persönlicher Bezug zwischen Spender und Beschenktem hergestellt werden kann.
Die Pakete wurden mit Kleidung, Schulsachen, Spielzeug, Essen für die Familie, Süßigkeiten, Weihnachtskerze, etc. gefüllt und liebevoll mit Geschenkpapier umhüllt. Ein rumänischerTransportunternehmer, der ebenfalls mit diesem Auftrag unterstützt wird, bringt die Pakete direkt zu den entsprechenden Kindern.
Die Oberstufe des MGS wurde gebeten, Geld zu spenden, damit für den alleinlebenden, mittlerweile 17-jährigen Claudio ein Kühlschrank besorgt werden kann. In die Organisation fließt kein Geld, d.h. jeder Euro kommt genau dort an!
Insgesamt sind ca. 40 Pakete, 5 Fahrräder und etwa 380 Euro für den Kühlschrank für Claudio zusammengekommen. Ein riesiger Erfolg!
Konfrontation mit den Schattenseiten der digitalen Welt
In den sozialen Medien sind Hass, Beleidigungen und Bedrohungen erschreckend oft Alltag. In der begehbaren Zuschauerausstellung, die das MGS im November im LUTZ den Schüler*innen präsentierte, wurden menschenverachtende Kommentare aus dem „World Wide Web“, so genannte Hatespeech- Kommentare, sichtbar und hörbar gemacht.
Foto: v. l. Sandro Di Maggio (Integrationsagentur der Diakonie Schwelm), Maria Urban (Schulsozialarbeiterin am MGS) und Sebastian Schopp (Integrationsagentur des Deutschen Roten Kreuzes)
Teil der Ausstellung sind Interviews, die die Studentinnen Michelle Müller und Lea Schwensow im Rahmen eines Praktikums beim DRK Witten mit Expertinnen und Betroffenen führten. Sie wurden per Video als Information und Teil der Ausstellung in einer Endlosschleife gezeigt. Zudem wurde der Besuch der Ausstellung von Sebastian Schopp (Integrationsagentur des Deutschen Roten Kreuzes) und Sandro Di Maggio (Integrationsagentur der Diakonie Schwelm) pädagogisch und thematisch begleitet.
Ziel ist es, die Gesellschaft für diese Problematik der Hassrede zu sensibilisieren und darüber in aus darauf hinzuweisen, dass eine konstruktive Dialogführung in einer Demokratie unabdingbar ist. Besonders hervorzuheben ist die Einforderung digitaler Kompetenz, welche so früh wie möglich erworben werden sollte.
Als Fortführung des Projektes hat sich aus der Diskussion mit den Schüler*innen ergeben, dass für das nächste Schuljahr ein „Kommunikationstraining“ geplant wird mit den Fragestellungen: Wie gehen wir gegen Stammtischparolen vor? Welche kommunikativen Mittel sind hier hilfreich und bewirken im idealen Fall eine Haltungsänderung beim Gegenüber? In der jetzigen Ausstellung ging es in erster Linie um Bewusstmachung, Sensibilisierung für dieses Thema, um dazu beizutragen, dass Schüler*innen durch Selbstreflexion ihre eigenen Haltungen zu der Thematik überprüfen können und lernen, Stellung zu beziehen.
Seit über 30 Jahren besteht ein intensiver Austausch zwischen dem Märkischen Gymnasium Schwelm und dem Lycée Bourg-Chevreau aus Segré.
Die 19 jungen Französinnen und Franzosen, die in diesem Jahr nach Schwelm kamen, nahmen am planmäßigen Unterricht des Gymnasiums teil, besuchten, wie in den Jahren zuvor, auch die Grundschule Engelbertstraße und wurden zudem herzlich in ihren Schwelmer Gastfamilien betreut.
Tagesauflüge führten die am Programm beteiligten Schülerinnen und Schüler nach Köln und nach Oberhausen. Im Rahmen einer Abschlussfete im Gymnasium präsentierten die jungen Leute die Ergebnisse einer gemeinsamen Projektarbeit.
Zum Programm gehört auch stets ein Empfang im Schwelmer Rathaus, wo Bürgermeister Stephan Langhard die deutsch-französische Schülerdelegation und ihre französischen Lehrkräfte Anita Tromeur und Jean-Claude Fabius sowie ihre deutschen Kolleg*innen Claudia Rosenkranz und Christoph Rauer herzlich willkommen hieß.
Nach einer kurzen Ansprache mit Informationen über Schwelm stellte er seine Tätigkeiten als Bürgermeister vor und beantwortete Fragen aus dem Plenum.
Getragen von vielen Mitwirkenden setzte das Schwelmer Gedenken zum Volkstrauertag – der wieder mit den Städtepartnern aus Saint Germain-en-Laye / Fourqueux begangen wurden – wichtige Akzente.
In seiner Ansprache im Rahmen der zentralen Gedenkstunde im Park an der Bahnhofstraße sprach Bürgermeister Stephan Langhard vor den teilnehmenden Bürgerinnen und Bürgern darüber, dass die „bald 80 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkriegs uns in der Hoffnung bestärkt hatten, dass Krieg als Mittel der Auseinandersetzung fortan geächtet werden würde“.
Die russische Invasion in der Ukraine sei ein für nicht denkbar gehaltener Gewaltakt, der die Menschen in dem überfallenen Land in unbeschreiblicher Weise erschüttere. „Sie sterben, sie verlieren ihr Heim, sie frieren, sie hungern. Er erschüttert aber auch ganz Europa, ja fast die ganze Welt. Geflüchtete Menschen fliehen und werden in vielen Staaten – auch bei uns – aufgenommen; das angegriffene Land wird vielfach unterstützt“. Stephan Langhard dankte allen, die den Betroffenen helfen und auch allen Bürgern, die die Folgen der mit dem Krieg einhergehenden Energiekrise mittragen würden.
Die zu Anfang dieses Jahres mit dem Schwelmer Integrationskreis gezeigte Ausstellung „Flucht und Vertreibung“ habe verdeutlicht, dass das Schicksal von geflüchteten Menschen kein Kollateralschaden von Kriegen sei und sich auch nicht wie von selbst in der jeweiligen Nachkriegsordnung auflösen werde. Viel eher wirke es lange nach und vielfach in die nachfolgenden Gesellschaften hinein.
Dennoch, so der Bürgermeister, „empfinde er auch Hoffnung, weil um die Unterstützung des überfallenen Landes nicht erst mühsam gerungen werden musste“.
Die Lektion, einander so beizustehen, dass ein Krieg sich nicht mehr uneindämmbar ausweiten und ganze Erdteile verwüsten kann, habe unser Kontinent in der Vergangenheit mühsam erlernen müssen.
Er verwies auf die austarierten Vertragswerke des Westfälischen Friedens, die nicht nur einen Schlusspunkt unter den 30-jährigen Krieg gesetzt, sondern auch für lange Zeit Frieden gesichert hätten. So habe man damals ohne Möglichkeit für Rache und Ressentiments wieder nach vorne schauen und nach vorne leben können.
Als einen radikal positiven Schritt bezeichnete das Stadtoberhaupt auch die Unterzeichnung des Élyséevertrags, die sich am 22. Januar des kommenden Jahres zum 60male jähren wird. „Damals haben Charles de Gaulle und Konrad Adenauer nicht nur die deutsch-französische Freundschaft begründet, sondern mutig auch eine Vision für ein gemeinsames Europa entwickelt. Heute wissen wir: Der Élyséevertrag war ein Jahrhundertschritt für uns. Er hat dem Europa, das wir heute kennen, eine Grundlage gegeben, auf der wir als Nationen dieses Erdteils ganz neu und voller Hoffnung aufeinander zu gegangen sind. Das tiefe europäische Selbstverständnis, das uns heute auszeichnet, hat damals seinen Anfang genommen – weil man sich vertraut hat. Es ist das Europa, das heute gemeinsame Werte lebt, die uns kein Krieg nehmen kann und die sich auch von einigen Rechtsregierungen nicht erschüttern lassen werden.
Europa habe sich die aktuelle Probe nicht gewünscht, nehme sie aber an und werde sie bestehen: „Denn wir wissen, dass wir nicht ohne einander sein können und auch nicht wollen. Europa, das sich mit dem Élyséevertrag neu ausgerichtet hat, ist unsere Lebensversicherung. Das wissen wir als Staatengemeinschaft und als Bürger“.
In seinem Grußwort erinnerte Olaf Schade, Landrat des Ennepe-Ruhr-Kreises, an die Volkstrauertagsgedenken der früheren Zeit; als Kind habe er gespürt, dass solch eine Veranstaltung auch für seine Großmutter, deren Mann im Krieg geblieben war, wichtig war. Es werde auch wichtig bleiben, so der Landrat, der die Zukunft in den Blick nahm und darum bat, zwischen Staatsführern, Generälen und dem Volk zu unterscheiden und die russische Bevölkerung irgendwann wieder in die europäische Familie aufzunehmen, so wie man dies „auch uns Deutschen einige Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg ermöglicht hat“.
Ihn würde große Sorge umtreiben, beteuerte Maire déléguée Daniel Level aus Schwelms Partnerstadt Fourqueux, der die Erschütterungen durch den aktuellen Krieg zu seinem Thema machte. Er habe zu diesem Volkstrauertag bewusst auf das Tragen seiner trikoloren Schärpe verzichtet, „weil ich heute in erster Linie als Europäer hier stehe“. Gemeinsam mit Pfarrer Frank Bracklo, Präses der Evangelischen Kirchengemeinde Schwelm, trug Daniel Level das Totengedenken vor.
Wie in den Jahren zuvor engagierten sich Schülerinnen und Schüler des Märkischen Gymnasiums mit eigenen Beiträgen in Deutsch, Französisch und Ukrainisch. (Lehrerin: Frau Schütte-Gerold, Lehrer: Herr Paulick, Herr Seyda). Den Schlusspunkt setzte ein Gebet, in dem u.a. Gott „für die Sicherheit“ gedankt wurde, „dass es ein Morgen geben wird“ und für „die Freude, mit der wir jeden Tag beginnen können“. Gebeten wurde um den Mut, „als ein Volk zusammenzuhalten“, und um „die Kraft, Pflanzen, Tiere, deine ganze Schöpfung zu bewahren“.
Gerahmt von den Klängen des Musikzugs der Freiwilligen Feuerwehrwehr Schwelm unter Leitung von Rüdiger Leckebusch erfolgte die Niederlegung von Kränzen durch die Stadt, den Ennepe-Ruhr-Kreis, die französischen Freunde, den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Vereine, Verbände, Parteien u.a.
Wenige Tage zuvor hatte Bürgermeister Stephan Langhard auf Einladung seines Amtskollegen Daniel Level am Gedenken zum Volkstrauertag in Fourqueux teilgenommen so wie auch u.a. Katharina Vogt, Leiterin des Märkischen Gymnasiums Schwelm.
Da bebte die Halle: Spiel- und Sportfest am Märkischen Gymnasium Schwelm!
Am Donnerstag, dem 10.11.2022 fand in der großen Turnhalle des Märkischen Gymnasiums das diesjährige Spiel- und Sportfest für die Schüler*innen der neuen Klassen 5 statt.
Unter großem Jubel „kämpften“ die vier Klassen miteinander und gegeneinander um Punkte. Dabei ging es nicht vorrangig um die Schnellste und den Stärksten, sondern um Spaß, Geschicklichkeit und Zusammenarbeit. So gab es Spiele wie die Reifenstaffel (Rollen eines Autoreifens), das Kastensitzen (Welche Klasse bekommt mehr Schüler auf einen Kasten?), ein Bobby-Car Rennen und auch zwei Spiele, bei dem alle vier Klassen gemeinsam eine Aufgabe lösen mussten. Am Ende erhielten alle Klassen Preise und Urkunden.
Die Veranstaltung findet im Rahmen von Maßnahmen statt, mit denen das MGS den Grundschülern den Übergang zum Gymnasium erleichtern möchte.
Ein Stück über Jugendwiderstand, die Gräuel der NS-Zeit und den Wunsch ‚zu Latschen statt zu Marschieren‘ Auf Grundlage von Zeitzeugenberichten erzählt das Stückvom Unrechtssystem des NS-Staates. Gegen Gleichschaltung, Unfreiheit und Ungerechtigkeit gab es Widerstand in unterschiedlichsten Formen. Mit Live-Musik, Schauspiel und Tanz taucht das Stück ein in diese bewegende Zeit, erzählt von Schicksalen, Freundschaft und Feindschaft und verdeutlicht, dass es nötig ist, jeden Tag für Demokratie und Menschlichkeit einzutreten – auch heute noch.
Inhalt: Zu Hitlers Machtübernahme 1933 ist Anni 9 Jahre. Sie, ihre Freunde und ihre Eltern geraten mehr und mehr in den Strudel der historischen Ereignisse. Einige von ihnen werden Anhänger der NS-Diktatur und marschieren mit, andere versuchen, sich der alles beherrschenden Ideologie zu verweigern oder dem Terror zu entfliehen. Anni schließt sich einer Gruppe von Jugendlichen an, die auf den Drill der Hitlerjugend keine Lust hat. Anfangs noch in Auflehnung gegen die Gleichmacherei, tritt die Gruppe mehr und mehr in den aktiven Widerstand. Als Anni jedoch gefangen genommen wird, entwickelt sich ihr Kampf um ein gerechtes Leben zu einem Kampf ums Überleben.
Das Stück gewann den1. Preis beim Jugendtheaterfestival TheaTrend 2014 in Hilden.
Ein Theaterstück von Beate Albrecht in der Inszenierung des mobilen Theaters „theaterspiel“
Am 24. Oktober 2022 besuchten alle 8ten Klassen des MGS das Theaterstück PHILOTES im Schwelmer Jugendzentrum an der Märkischen Straße. Nach einer herzlichen Begrüßung begann das Spiel mit einer kurzen Erläuterung zur Inszenierung. Die Schüler*innen wurden aufgefordert, sich am Theaterstück aktiv zu beteiligen und während der Aufführung immer wieder Lösungsvorschläge für Konfliktsituationen einzubringen und Ideen für einen verantwortungsvollen Umgang vorzuschlagen.
Das Stück Philotes handelte von Freundschaft und davon, wie schnell diese durch Mediensucht zerstört werden kann. Benni und Nuri sind beste Freunde, sie lieben das Computerspiel Philotes, es macht ihnen super viel Spaß, neue Level zu erreichen und unentdeckte Welten zu erobern. Doch leider übertreibt Benni es und hat schon bald den Umgang mit diesem Spiel nicht mehr im Griff. Er vernachlässigt seinen besten Freund Nuri und damit auch ein wichtiges Tischtennisturnier. Er verliert sich in den Tiefen seines Computers und auch seine Mutter weiß nicht mehr weiter. Nuri versucht Benni zusammen mit der neuen Mitschülerin Lara zu helfen, doch das ist nicht so einfach.
Das Theaterstück hat die Schüler*innen zum Lachen, aber auch zum Nachdenken gebracht. Generell kam es sehr positiv an und hat so einige Mitschüler*innen sicherlich wachgerüttelt.
Sehr hilfreich war zudem die Nachbesprechung, bei der Fragen gestellt werden konnten. Zum Schluss wurden fünf Punkte aufgezählt: Freunde, Familie, Hobbies, Schule und man selbst. Vernachlässigt man diese Punkte im eigenen Leben, sollte man unbedingt seinen Medienkonsum einschränken und überdenken.
Mein Name ist Jan Mertner. Ich freue mich, seit Anfang November als Vertretungslehrer zum Kollegium des Märkischen Gymnasiums Schwelm zu gehören.
Ich unterrichte die Fächer Englisch und Biologie. Diese habe ich an der Universität Duisburg-Essen studiert. Für mich war und ist es immer faszinierend, zu verstehen, wie die uns umgebende Natur und das Leben darin funktioniert. Diese Faszination wurde durch meine Arbeit in der Zoopädagogik noch verstärkt. Dort habe ich auch festgestellt, dass für mich das Teilen dieser Faszination noch schöner ist.
Vor kurzem habe ich das Referendariat erfolgreich abgeschlossen und nun mit 26 Jahren meinen langjährigen Traum erfüllt, Lehrer zu sein. Bereits als Schüler habe ich gemerkt, welchen Einfluss Lehrerinnen und Lehrer auf meine Motivation, Leistungsbereitschaft und den Spaß am Lernen hatten. Deshalb hoffe ich, die Begeisterung für meine Fächer weiterzugeben und Lernende dazu zu motivieren, mehr über ihre Welt wissen zu wollen.
Durch meine frühe Jugendarbeit bei den Pfadfindern habe ich gelernt, wie alle Menschen gut in einer Gemeinschaft zusammenleben können. Diese Erfahrung will ich nutzen, um einen Beitrag für unsere zukünftige Gesellschaft zu leisten.
Zur Verständigung über Ländergrenzen hinweg ist Englisch heute unerlässlich, aber auch im Beruf und im Urlaub hilft uns Sprache, einander und die Welt besser zu verstehen.
Wie schon Wilhelm von Humboldt sagte: „Sprache ist der Schlüssel zur Welt.“
Nach zwei Jahren Pause aufgrund der Coronapandemie fand der Schwelmer Citylauf endlich wieder statt. Auch in diesem Jahr schickte das Märkische Gymnasium Schwelm viele sportbegeisterte Schüler*innen an den Start. Bei kühlen Temperaturen und zeitweise kräftigen Regenschauern starteten unsere Läufer*innen auf der 1km langen Strecke durch die Schwelmer Innenstadt. Alle schlugen sich tapfer und brachten gute Zeiten ins Ziel. Da lachte auch zwischendurch mal die Sonne.
Zum ersten Mal trugen unsere Teilnehmer*innen speziell angefertigte blau-weiße Leibchenmit dem Schulnamen auf der Rückenpartie, so dass man sie auf der Strecke gut erkennen konnte.
Wir gratulieren folgenden Schülerinnen zu ihren großartigen Läufen über 1000 Meter: Amelie Barrenstein, Nicole Bock, Mathilda Däumer, Laura Fuchs, Laura Jochems, Daria Klump, Anastasia Kitsikidou, Mathilda Lotz, Charlotte Mäueler, Jula Oesterlein, Sofia Osenberg, Lia Ruthmann und Leni Wellen sowie Paul Däumer, Ben Ebeling, Etkin Gülen, Raphael Hellwig, Ben Krix und Finn Krix, Luca Kulich, Maximilian Schröder. Besonders erwähnenswert sind Lennart Meißner, der in 40:53 Minuten die 10 Kilometer lief und Herr Satalik, der sich ebenfalls auf die lange Distanz im Regen wagte. Auch bei den Staffelläufen und dem Jedermann-Lauf waren Schülerinnen unserer Schule vertreten. Hier liefen sie jedoch für ihre Sportvereine oder privat. Herzliche Glückwünsche an dieser Stelle auch an alle, die nicht offiziell für das MGS gelaufen sind.
Neben den sportlichen Ereignissen wurde auch in diesem Jahr wieder einiges geboten. Es gab zahlreiche attraktive Angebote. Der Kinderschminkstand des Abiturjahrgangs Q2 unseres Gymnasiums fand dabei regen Zulauf. Sieben engagierte Oberstufenschüler*innen boten den ganzen Tag über Kinderschminken gegen eine Spende für die Abiturkasse an.
Am Montag, den 22.08.2022 starteten wir vor dem Schulgebäude unsere Klassenfahrt zum Biggesee. Alle waren aufgeregt, nach und nach verstauten wir unser Gepäck im Reisebus, dann ging es auch schon los. Wir fuhren nur über Landstraßen ca.90 Min bis zur Jugendherberge in Olpe.
Dort angekommen gab es eine kurze Einweisung in die Hausordnung und weitere Informationen zur Jugendherberge und den Ausflügen, die wir machen würden. Danach hatten wir kurz Zeit, um uns mit dem Gelände vertraut zu machen und aßen etwas zu Mittag. Anschließend bekamen wir einen Gruppenraum zugeteilt und erhielten unsere Zimmerschlüssel. Wir bezogen unsere Betten und richteten unsere Zimmer her. Die Zimmer waren teilweise recht klein. Bei den Jungs gab es sogar ein Zimmer mit 7 Betten. Leider waren die Zimmer auch nicht so sauber, weshalb sich anfangs viele etwas geekelt haben. Die Mädchen hatten Waschbecken auf den Zimmern, aber die Jungen nicht, weshalb sie sich etwas benachteiligt fühlten.
Später am Tag machten wir dann eine Wanderung, um die Umgebung kennenzulernen. Dann gab es endlich Abendessen. Es war lecker und hat allen geschmeckt, auch wenn die strengen Mitarbeiter*innen der Jugendherberge nicht wirklich freundlich waren und hin und wieder geschimpft haben, wenn wir z.B. einen Teller falsch abgestellt haben oder nicht ordentlich gefegt wurde.
Von 19:00-20:00 Uhr bekamen wir unsere Handys und telefonierten mit unseren Familien. Danach gab es noch eine Zeit von 20:00-21:00 Uhr, in der die Pflicht bestand, sich nicht in den Zimmern aufzuhalten. Langsam wurde es Abend und eine leichte Dunkelheit verschlang das Umfeld. Dann begann die Nachtwanderung. Es waren optimale Bedingungen für einen solchen Ausflug: Dunkelheit, warme Luft und die Geräusche der Nacht. Nach einem 5 km-Marsch gingen schließlich alle zu Bett. Die meisten waren so müde, dass sie schnell einschliefen. In einigen Zimmern wurde jedoch noch lange gequatscht. Auf manchen Zimmern wurde die Nacht zum Tage gemacht.
Dienstagmorgen gingen wir in den Speisesaal und nahmen ein ordentliches Frühstück zu uns. Dabei bereiteten wir uns ein Lunchpaket vor. Das Lunchpaket sollte uns als Mittagessen für unterwegs dienen. Nach dem Frühstück wanderten wir zu einem Klettergarten. Dort kletterten wir, fuhren Seilbahn und aßen ein Eis. Wir gingen zurück und machten etwa auf der Hälfte unseres Rückweges bei Extrablatt Halt, um den Blick auf den See und ein kühles Getränk zu genießen. Der restliche Teil unseres Rückweges verlief ebenfalls gut, auch wenn die Beine schon etwas müde waren.
An der Jugendherberge spielten wir Volleyball oder beschäftigten uns mit Malen, Zeichnen oder Gesellschaftsspielen unter der Überdachung vor der Jugendherberge. Ansonsten verlief der Abend fast genauso wie der vorherige. Wir aßen zu Abend, hatten Handyzeit, spielten draußen, wuschen uns, gingen ins Bett und quatschten bis in den späten Abend hinein.
Die ersten Sonnenstrahlen der aufgehenden Sonne weckten uns am Mittwoch aus unseren Träumen. Schnell zogen wir uns an und liefen zum Speisesaal. Wieder aßen wir etwas und bereiteten uns ein Lunchpaket vor. Wir nahmen unsere Rucksäcke und wanderten los. Nach einer Weile erreichten wir ein Schiff, das uns bis nach Attendorn brachte. Dort lag ein längerer Fußmarsch vor uns und wir erreichten schließlich bei über 30 Grad unser Ziel, die „Atta-Höhle.“ Die feuchte und kühle Luft der Höhle kühlte uns ein wenig ab. Nach einem kurzen Besuch der City von Attendorn traten wir den Rückweg an. Dieses Mal wurden wir an der Atta-Höhle von einer Art Bimmelbahn erwartet, die uns zurück zum Schiff fuhr. Nach unserer Schifffahrt liefen wir zurück bis zur Jugendherberge und bekamen direkt Abendessen. Wir waren alle sehr erschöpft und ein paar Tränen flossen hier und da vor Müdigkeit und Heimweh. Deshalb schafften wir es auch kaum, die Augen aufzuhalten, um noch ein bisschen zu quatschen, sondern schliefen gut und schnell ein.
Donnerstagmorgen wachten wir auf und spürten alle unsere Knochen. Dennoch gingen wir nach dem Frühstück auf eine nahegelegene Wiese. Dort erwarteten uns mehrere Spielstationen: Hufeisenwerfen, Schubkarrenrennen, „Vier Gewinnt“, Holzscheite werfen und zu guter Letzt Bogenschießen. Diese Stationen absolvierten wir mithilfe unserer Lehrer*innen und einem Mann von der Bogenschießschule. Wir werteten unsere Punkte bei jeder Station aus und stellten die Sieger fest. Den restlichen Tag verbrachten wir auf dem Gelände der Jugendherberge.
An diesem Abend stand uns eine Art Disco im Gruppenraum bevor. Alle machten sich schick und tanzten zur Musik von der 7a-Playlist. Nach einer Stunde war die Luft im Gemeinschaftsraum zum Schneiden, die Stimmen heiser und die Luft raus. Zum Abschluss spielten wir noch alle zusammen mit Frau Kaik und Herrn Krummeich das Spiel „Werwolf“. Das war super und hat uns allen viel Spaß gemacht.
Freitagmorgen wachten wir auf, packten unsere Koffer, zogen unsere Betten ab und machten unsere Zimmer sauber. Anschließend gab es Frühstück und wir reisten kurze Zeit später ab.
Wir hatten eine tolle und unvergessliche Klassenfahrt, haben viel erlebt, sehr schöne Ausflüge gemacht und uns als Klasse sehr gut verstanden. Das Wetter hat auch perfekt mitgespielt. Wir sind schon gespannt auf unsere nächste Klassenfahrt!
Danke an Frau Kaik und Herrn Krummeich für die guten Ideen und die schöne Zeit.