Erster Schwelmer Unternehmer Lunch

Arbeitskräftemangel mit Ausbildung, Qualifikation und gesteuerter Zuwanderung wirksam begegnen 

Mit einem Thema von großer wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Brisanz – nämlich dem Fachkräftemangel und der angespannten Situation auf dem Ausbildungsmarkt – befasste sich jetzt der erste Schwelmer Unternehmer Lunch. Für die Stadt Schwelm hatte Wirtschaftsförderer Oliver Kochs dazu in die Räume der Volkshochschule in Schwelms Kulturhaus in der Römerstraße eingeladen. 

Nach einführenden Worten durch Bürgermeister Stephan Langhard referierten Ralf Stoffels, Monika Kotzur, Iris Baeck, Lars Bremkamp und Katharina Vogt (erste Reihe von links) Fotos: Stadtverwaltung Schwelm / Heike Rudolph

„Bei früheren Treffen, aber auch in zahlreichen persönlichen Gesprächen ist das Thema Fachkräftemangel und Nachwuchskräfte immer wieder angesprochen worden. An der Dramatik hat sich nichts geändert, da noch letzte Woche die Handwerkskammer Dortmund 131 offene Ausbildungsplätz für den EN-Kreis gemeldet hat und im gewerblich-technischen Bereich dürfte es nicht anders aussehen“, eröffnete Bürgermeister Stephan Langhard die gut besuchte Veranstaltung.

Da nicht nur Ausbildungsstellen unbesetzt blieben, sondern in der Folge auch Fach- und Führungspositionen, würde die gesamte Wertschöpfungskette einer Wirtschaft sowie künftiges Wirtschaftswachstum ausgebremst.

Das Stadtoberhaupt rief zu einem gemeinsamen Vorgehen von Handel, Gewerbe, Industrie, Stadt und Schulen auf, denn: „Ob Sie als Unternehmer oder wir in der Verwaltung, die Herausforderungen, geeignete Fachkräfte zu finden und auch zu halten, ist gleich schwierig, deshalb lassen Sie uns gemeinsam nach Ideen suchen und diese vor allem auch umsetzen!“

„Berufsberatung und –qualifikation ist für uns ein wichtiges Thema“, unterstrich Katharina Vogt, Direktorin des Märkischen Gymnasiums Schwelm, denn „unsere Schule führt nicht nur zu akademischen Berufen hin“. Vielmehr solle jeder einen Schulabschluss erhalten, mit dem er auf dem Arbeitsmarkt bestehen könne. 

MGS-Lehrer Lars Bremkamp führte aus, dass man ab Klasse 8 die Schülerinnen und Schüler für die weitere Lebensgestaltung sensibilisiere, indem man sie behutsam an Themen wie den späteren Berufsweg heranführe („Das sind meine Stärken und Fähigkeiten!“ In der Jahrgangsstufe 9 werden diese Kenntnisse vertieft („Meine Stärken und Fähigkeiten werden gebraucht!“).

Mit dem Beginn der Oberstufe rückt die Studienorientierung stärker ins Blickfeld, ausgedrückt durch das Motto der Jahrgangsstufe 10: „Arbeitsmarkt oder Uni – das eignet sich für mich!“ In der Q1 konkretisiert sich der Berufs- und Studienwahlprozess soweit, dass die Schülerinnen und Schüler wissen: „Jetzt wird’s ernst – Das muss ich tun um meine Pläne zu verwirklichen!“ Und etwas später sollten sie den Entscheidungsprozess „Studium oder Beruf“ zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht haben. Der gesamte Prozess der Berufs – und Studienwahlfindung wird durch den „Berufswahlpass“ begleitet.

Katharina Vogt sieht Probleme „weniger in unserer Beratung, sondern eher darin, dass es für junge Menschen sehr schwierig geworden ist, sich festzulegen“. In der Schule zu sein, sei behütet sein. Es sei nicht einfach, eine Ausbildung zu beginnen und sich zu sagen, das halte ich jetzt mal drei Jahre durch, ich entscheide mich, übernehme Pflichten und trage Verantwortung. Aber das müssten Eltern und Gesellschaft gemeinsam angehen. Sie selbst habe, obwohl sie wusste, dass sie studieren würde, nach dem Abitur zunächst eine Ausbildung absolviert. Wer eine Ausbildung gemeistert habe, müsse nicht 30 Jahre im selben Beruf bleiben. 

Ralf Stoffels (Unternehmer, Präsident der SIHK und der IHK NRW sowie DIHK-Vizepräsident) treibt als Inhaber eines mittelständischen Produktionsunternehmens die Frage um: „Wie kann man Zukunft nachhaltig gestalten?“ Mittelständische Unternehmen könnten „nur wachsen oder sterben“. Er habe mit 40 Mitarbeitern angefangen, nun zähle seine Gruppe 700 Mitarbeiter. „Doch die dringend benötigten Arbeitskräfte – nicht nur Facharbeiter – gehen uns gerade verloren. Die Lücke bei den Arbeitskräften ist schon da und wird bis 2030 in NRW auf 1 Million Menschen anwachsen, und das in allen Bereichen“.

„Der demografische Wandel ist längst Realität“, so Ralf Stoffels, „wir haben nicht genug Leute für unser Wirtschaftssystem. Er sieht vier Ansätze, um „die Stärke unseres Standortes beizubehalten“: Erstens die Stärkung der Berufsorientierung. Zweitens das Nutzen aller Potentiale – mehr Frauen in die Berufe, mehr ältere Menschen in den Berufen halten. Drittens die gesteuerte Zuwanderung. „Hier braucht es politische Steuerungsinstrumente. Wir haben keine Willkommenskultur und wir sind zu bürokratisch. Wir brauchen Menschen, die bereit sind, zu uns zu kommen, die Spezialisierung machen wir in den Betrieben“. Viertens: „Das Sichtbarmachen der Kompetenzen und die Weiterbildung unserer Leute: Wir müssen zeigen, dass jeder zum Ganzen beiträgt; das Miteinander muss gestärkt werden“.

Iris Baeck ist nicht nur die stellvertretende Leiterin der VHS-Ennepe-Süd, sondern auch im Rahmen ihrer Fachbereichsleiterinnen-Tätigkeit für die übergeordnete Koordination der Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen zuständig. Dieses Modell stellte sie den interessierten Veranstaltungs-Teilnehmern vor. Demnach werden Jugendliche und auch ein wenig ältere Bürger, die sich im Leistungsbezeug befinden (Job-Center) und noch einmal durchstarten möchten, von einem Integrationscoach auf die VHS aufmerksam gemacht.

Dort führt man mit ihnen ein Erstgespräch, sichtet Bewerbungsunterlagen, spricht über den Lebenslauf und die favorisierte Ausbildungsrichtung. Bei günstiger Prognose wird dem Bewerber ein Pädagoge der DIA gGmbH an die Seite gestellt, der auch einen Ausbildungsbetrieb sucht. Wird dieser gefunden, so Iris Baeck, „übernimmt die Firma den praktischen Part, und wir kümmern uns um alles andere“ (Berufsschulanmeldung usw). Die Kosten werden vom Job-Center übernommen, mit dem man kooperiert. Zum 1.9. startet das 3. Ausbildungsprojekt dieser Art. Iris Baeck: „Bitte nehmen Sie diese Idee ernst; wir kommen gerne in Ihre Betriebe und stellen das Modell vor“. Außerdem bot die Fachfrau an, in den Unternehmen auch das VHS-Portfolio zur Weiterbildung von Mitarbeitern zu erläutern.

Für die Agentur für Arbeit in Hagen sprach Bereichsleiterin Monika Kotzur von einem derzeit hohen Beschäftigungsstand in Schwelm, der aber stagniere. „In den nächsten zehn Jahren erreichen 24,6 Prozent aller Beschäftigten das 65. Lebensjahr. Die Unternehmen haben einen hohen Fachkräftebedarf und müssen mehr in Ausbildung und Qualifikation investieren!“ Das Interesse vieler junger Leute an einer Dualen Ausbildung habe nachgelassen, Berufe müssten heute auch „sexy“ sein. Für die Fachfrau baut die Arbeitskräftesicherung auf drei Säulen auf: Ausbildung, Qualifizierung und Zuwanderung. Es müsse vor allem gelingen, die Fülle der Ausbildungsberufe bekannter zu machen.

Der anschließende offene Austausch endete gegen 13 Uhr. Oliver Kochs: „Der Unternehmer Lunch wird von nun an als festes Format Unternehmerinnen, Unternehmern und Führungskräften die Gelegenheit geben, sich in der Mittagspause zu einem wichtigen Thema miteinander auszutauschen“. Das nächste Treffen ist für das erste Quartal 2024 vorgesehen.

(Pressemitteilung der Stadtverwaltung Schwelm; redaktionell bearbeitet)

Herzlich willkommen am MGS – Unsere neue Lehrerin Theresa Buhr stellt sich vor

Mein Name ist Theresa Buhr, ich bin 28 Jahre alt und freue mich, ab diesem Schuljahr Teil des Märkischen Gymnasiums sowie der Dietrich-Bonhoeffer-Realschule in Schwelm zu sein. Mein Referendariat habe ich im schönen Ruhrgebiet absolviert und freue mich nun – als ehemalige Gevelsbergerin – auf die Schüler*innen und Kolleg*innen in Schwelm. 

Bereits während meines Studiums an der Bergischen Universität Wuppertal habe ich mich im Rahmen meiner Fächer Geografie und Sozialwissenschaften viel mit dem Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung beschäftigt. Ich freue mich deshalb riesig darauf, gemeinsam mit den Schüler*innen hierzu verschiedene Ideen, Konzepte und Projekte zu entwickeln und in die Tat umzusetzen. 

In meiner Freizeit spiele ich Badminton, manchmal auch Tennis und gehe sehr gerne laufen. Außerdem verbringe ich meine Freizeit am liebsten mit der Familie sowie meinen Freund*innen.

Ich bin sehr gespannt auf die Zeit in Schwelm und freue mich auf viele neue Erfahrungen.

Theresa Buhr (28) ist neue Studienrätin am Märkischen Gymnasium Schwelm

Studienrätin Theresa Buhr ist in der Nähe selbst zur Schule gegangen und unterrichtet jetzt in Schwelm. Was sie im laufenden Schuljahr vorhat. 

Zu Beginn des neuen Schuljahres 23/24 begrüßte Schulleiterin Katharina Vogt die neuen Fünftklässler am Märkischen Gymnasium Schwelm (MGS) mit Sonnenblumen und festlichem Begleitprogramm. Nicht nur für die 111 Schülerinnen und Schüler beginnt nun ein neuer Lebensabschnitt in ihrer Schulkarriere, sondern auch für eine neu am Schwelmer Gymnasium festangestellte Lehrkraft. 

Die 28-jährige Studienrätin heißt Theresa Buhr und ist tief im Ennepe-Ruhr-Kreis verwurzelt. Als gebürtige Gevelsbergerin hat sie 2013 am ortsansässigen Gymnasium ihr Abitur bestanden. Danach studierte sie an der Bergischen Universität Wuppertal die Fächer Geografie und Sozialwissenschaften. Ihr Referendariat absolvierte sie – wie sie selber sagt – „im schönen Ruhrgebiet“. 

Die neue Kollegin unterrichtet zunächst nicht ausschließlich am Gymnasium. Als Abordnung wird sie in den kommenden drei Jahren auch an der Dietrich-Bonhoeffer-Realschule in Schwelm tätig sein.

Im Rahmen ihrer Ausbildung hat sich Theresa Buhr intensiv mit dem Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) beschäftigt. Nichts liegt also näher, als dass sie sich direkt der schon seit langem etablierten Klima-AG des MGS angeschlossen hat. Im laufenden Schuljahr will sich die Geografin verstärkt für den Klimaschutz engagieren und die Mitglieder der Klima-AG darin unterstützen, weitere Ideen, Konzepte und Projekte zu entwickeln und in die Tat umzusetzen.

Abiturientia 2023

Ihr Abitur haben bestanden:

Selim Samil Acun, Hilal Akbaba, Zahra Alashtar, Katharina Marie Arndt, Lukas Austermann, Beatrice Bangert, Eline Bangert, Amelie Beckmann, Christina Bick, Tom Billerbeck, Laura Victoria Bittner, Jolina Bongwald, Sirius Gino Bonn, Sören Jonas Bortz, Anna-Fee Boussedra, Julius Valentin Breuer, Lilly-Sophie Bucher, Hakim Celik, Mali-Aimée Pearl Cross, Maren Dehne, Yannick Luis Diegel, Julia Dille, Alena Dilly, Kiara Dohle, Anissa El Ouni, Nadda El-Kishawi, Esra Fatahalla Abdel Aziz, Henry Lennox Fey, Jannik Fischer, Ben Frauenhoff, Gabriel Gagliardi, Stella Genuit, Maya Theresa Goecke, Leander Gorschlüter, Joe Michele Grab, Lisa-Marie Gries, Piet Wolfgang Grote, Louis Günther, Tim Eric Frank Haberstroh, Lilian Häufler, Timo Hinzmann, Vincent Henry Holländer, Maja Rosa Höller, Jana Holtey, Paul-Luca Huckenbeck, Maximilian Isfort, Noreen Ishaq, Leticia Selin Isik, Nazmije Isufi,Lina Johann, Liv Kämper, Moritz Kamrath, Theo Elias Karafillidis, Nikolas Hendrik Keil, Greta Kindel, Alicia Kissing, Katy Lynn Klemp, Robert Karl Klossowski, Mabrouka Koubaa, Sina Maria Kozubek, Philipp Christopher Kubitzky, Jan Kuczera, Leander Kürten, Irem Kutlu, Hervé Luitaud, Lia Salome Mattausch, Klara Maurer, Till Rainer Mebus, Lea Katharina Meier, Lennart Bjarne Meißner, Lotta Mittelmann, Benedikt Christian Morguet, Yaren Moustafa, Afaf Moustafa, Niklas Mrosek, Aynisa Müller, Justus Nicolay, Mia Niehaus, Dana Pavic, Dario Perkovic, Mia Plavcic, Lennart Püls, Mia Quicker, Finja Rafflenbeul, Leah Rahm, Giada Alessia Reese, Erik Reimers, Emma Richter, Leonard Roffka, Julius Rönfeldt, Matilda Marie Schmidt, Lara Schoger, Nick Jason Schönfeld, Pauline Jeanette Schönfels, Philipp Seip, Ferdinand Springorum, Felix Stutzenberger, Zahraa Taoube, Marc Wiedemann, Anna Wiedersprecher.

Die Entlassfeier der Abiturientia 2023 des Märkischen Gymnasiums Schwelm fand in der Schwelmer Christuskirche statt und begann mit einem ökumenischen Gottesdienst. 

Spannender Abschluss des ersten Französisch-Lernjahres

Am vergangenen Freitag trafen sich die beiden Französischkurse der Stufe 7 zu einem spannenden Finale: der beste Vorleser/die beste Vorleserin sollte gekürt werden. Bereits Anfang des Monats hatten die Schüler*innen der beiden Sprachanfängerkurse französische Kurzgeschichten im Unterricht bearbeitet und die Förderung der Lesekompetenz ganz klar in den Fokus gerückt. In einem kursinternen Lesewettbewerb wurden hier aus den vielen Freiwilligen bereits die je zwei besten Vorleser*innen gewählt. 

Zwei Wochen später nun sahen sich Elena Hohagen, Dorian Schäfer, Malva Stuhl und Aela Vila mit ihrer ersten französischen Kurzgeschichtensammlung konfrontiert, aus der sie eine Geschichte für den Wettbewerb einübten – von kleinen Mädchen die sich schicke Schmuckstücke aus ihrer Barbie-Sammlung bastelten über Jungs, die selbst ein Mousse au chocolat mit Ketchup noch lecker finden: die Jury aus dem Grundkurs Französisch Q1 und auch das Publikum staunten nicht schlecht, als die vier Finalist*innen ihre Geschichten in der Aula vortrugen.

Obwohl alle vier Schüler*innen mit ihrer Vortragsweise und Lesekompetenz überzeugen konnten, erklärte die Jury am Ende Dorian Schäfer zum Sieger des „Mini Prix des Lycéens allemands“, da er die Geschichte auch emotional so überzeugend vortrug, dass selbst der letzte Zuschauer den Eindruck hatte, die Geschichte spiele sich vor seinen Augen ab.

Félicitations an alle vier Finalist*innen für diese großartige Leistung!

Musik – eine Sprache, die Völker verbindet

Das Schulorchester des Märkischen Gymnasiums gastierte zum Jubiläum der Städtepartnerschaft in Frankreich und spielte am 13. Mai mit zwei weiteren Jugendorchestern der Partnergemeinde Saint-Germain-en-Laye/Fourqueux ein gemeinsames Konzert. 

Am 12. Mai machten sich 38 Schülerinnen und Schüler des MGS-Schulorchesters zusammen mit sieben begleitenden Lehrern und Eltern über ein langes Wochenende auf den Weg nach Frankreich. Die Schwelmer kamen einer Einladung nach, die der Partnerschaftsverein von Fourqueux ein halbes Jahr zuvor ausgesprochen hatte, um das 60-jährige Jubiläum der Partnerschaft auch kulturell mit einem gemeinsamen Konzert in der Kirche St.-Léger zu feiern. 

Nathalie Jeammot, die Leiterin der französischen Musikschulen vor Ort und Ideengeberin des völkerübergreifenden Konzertes, begrüßte sichtlich gerührt die jungen Musiker mit den Worten: „Von diesem Tag habe ich lange geträumt.“ 

Für das Konzert hatten die Schwelmer ein ambitioniertes Repertoire eingeübt: Neben dem Prélude aus dem „Te Deum“ von Charpentier – hierzulande besser bekannt als die „Eurovisionsmelodie“ – als Hommage an die französischen Gastgeber standen Klassiker wie Griegs „Peer-Gynt-Suite“, die Filmmusik aus „Harry Potter“ sowie die Film- und Musicalmusik „Rocky“ auf dem Programm. Den Höhepunkt des Konzertes bildete die Europa-Hymne, Beethovens „Ode an die Freude“, die von allen beteiligten Musikern gemeinsam gespielt und vom Publikum zweisprachig mitgesungen wurde. Zu diesem Zweck hatten die französischen und deutschen Orchesterleiter eigens ein Arrangement geschrieben. Mit stehenden Ovationen und Bravo-Rufen wurden die Musiker anschließend vom Publikum gefeiert.

Im Nachgang lobte Bürgermeister Stephan Langhard die Schwelmer Schüler und bezeichnete sie als „hervorragende Botschafter unserer Stadt“. Ohne seinen persönlichen Einsatz und die großzügige und unkomplizierte Unterstützung der Stadt Schwelm sowie des Club Schwelm-Fourqueux e.V. wäre das Projekt allein aus finanziellen Gründen nicht möglich gewesen.

Die Hauptorganisatorin des gemeinsamen Konzertes sowie der Unterbringung und Verpflegung der Schwelmer Schüler war die deutschstämmige Geigenbauerin Katharina Azra vom französischen Freundschaftsverein Fourqueux-Schwelm. Sie dankte auch besonders dafür, „dieses tolle Projekt auf der Schwelmer Seite sofort aufgenommen und durchgezogen zu haben“ trotz aller erwartbaren organisatorischen Mühen. Die zweite deutsche Partnerstadt, Aschaffenburg, hatte es nicht mehr geschafft, ein Musikensemble zu organisieren, so dass die Schwelmer die einzigen deutschen Vertreter bei dem Freundschaftskonzert waren.

Neben der Probenarbeit und den Konzerten hatten die Schüler aber auch Gelegenheit, Land und Leute kennenzulernen. Den wesentlichen Beitrag dazu leistete die Unterbringung in Gastfamilien. Aber auch zwei Besuche des nahegelegenen Paris, eine Besichtigung in Frau Azras Geigenbauwerkstatt und der Europa-Markt am Samstagmorgen hinterließen viele bleibende Eindrücke. 

Als Fazit zieht Orchesterleiter Henrik Weiß: „Diese Fahrt war ein großartiges Geschenk für meine Schüler. Ich bin zutiefst dankbar für die herzliche Aufnahme durch unsere französischen Freunde und für die Unterstützung aller Beteiligten. Ich bin stolz auf meine Musiker, dass sie die Abenteuerlust, Spontaneität und Neugier aufgebracht haben und am Ende so souverän gespielt haben. Unabhängig von unseren Französischkenntnissen ist Musik eine Sprache, die man eben überall versteht.“

Shakespeare ist zeitlos

…so sagt man zumindest. Zum Abschluss der Unterrichtsreihe durften die Schüler*innen des Englisch LK selbst ausprobieren Sonette nach William Shakespeares Vorgabe zu schreiben. Gar nicht so einfach, denn nicht nur das Reimschema ist vorgegeben, sondern auch die Erzählstruktur. 

Dennoch gelang es den Schüler*innen tolle Ergebnisse hervorzubringen, die zeigen, dass die Themen aus Shakespeares Texten heute immer noch relevant sind.

Lest selbst!

MGS-Schüler*innen helfen — Mit Kuchen gegen das Erdbeben

Gemeinsam – das beschreibt ziemlich eindeutig was die SchülerInnenschaft des Märkischen Gymnasiums
Schwelm (MGS) geleistet hat.
Die Folgen des Erdbebens in der Türkei und Syrien
haben auch uns in der Schulgemeinde schwer bedrückt. Mehr als 50.000 Menschen sind gestorben. Fast zweimal ganz Schwelm. Auch SchülerInnen haben Angehörige verloren.


Überall haben sich die Menschen solidarisiert und unter
größten Kraftanstrengungen Unterstützung für die Überlebenden organisiert.
Die SchülerInnenschaft des MGS wollte ebenfalls
helfen. Aus diesem Grund hat die SchülerInnenvertretung des MGS am 28.02. und 01.03. eine Spendenaktion veranstaltet. Die SchülerInnen
konnten Kuchen spenden, die im Anschluss verkauft
wurden, um Geld für die Erdbebenopfer zu sammeln. Die Aktion stieß auf große Hilfsbereitschaft. Schließlich
kamen über 70 Kuchen, Torten, Muffin- und Donutbleche zusammen (siehe Bild). Eine unglaubliche große Menge
von 12 Metern mit gebackenen Köstlichkeiten vollgestellte Tische waren das Ergebnis.

Ab der ersten Stunde bis zur Mittagspause konnte für je einen Euro plus freiwillige Spenden ein Stück Kuchen erworben (und verzehrt) werden. Schülerlnnschaft und Lehrerkollegium beteilgten sich in großem Maße. LehrerInnen gaben Kuchen für ihre Klassen und Kurse aus, SchülerInnen spendeten zusätzlich bei fast jedem Kauf. Es herrschte allgemeine Freude und Stolz über die sich durch die g e s a m t e Schulgemeinde ziehende Beteiligung und Solidarität.
Wir haben gezeigt, dass Wir zusammen halten! Wir
haben gezeigt, dass Wir zusammen so gut wie wir können unterstützen!
Den gesammelten Betrag wollen Wir natürlich nicht
vorenthalten: 1212,32€ (!!!) haben Wir gemeinsam
gesammelt!
Eine beachtliche Leistung, auf die wir stolz sein können. Das Geld kommt der Organisation „Ärzte ohne Grenzen“
zugute, um zu gewährleisten, dass es bei denen ankommt, die es am dringensten benötigen.
Wir als SchülerInnenvertretung wollen uns an dieser
Stelle bei der SchülerInnenschaft, den Eltern und LehrerInnen für das Engagement bedanken. Es zeigt
sich, dass Wir gemeinsam vieles schaffen können.
Besonders mit dem grauenhaften Ereignissen in der Türkei und Syrien im Kopf wird die Bedeutung deutlich.
Wir möchten motivieren selbst aktiv zu werden, um Menschen in Not zu Helfen.
Jeder Beitrag zählt!

  • Die SchülerInnenvertretung des Märkischen Gymnasiums Schwelm

Siegerehrung des Planspiel Börse 2022/23

Am Dienstag fand die Siegerehrung des Planspiel Börse 2022/23 statt. Erneut nahmen viele Oberstufenschüler*innen mit viel Begeisterung an dieser Simulation eigener Börsengeschäfte teil, bei der das Ziel ist, fiktive 50.000 Euro durch gute Investments innerhalb weniger Monate möglichst zu vermehren.
Die Sieger auf Sparkassenebene sind in diesem Jahr die „Aktiologen“ – Leandro Soczynski, Edwin Schlecht, Joshua Mielke und Simon Meyer aus der EF schafften es, ihren Depotwert auf über 60.000 Euro zu steigern.
Wir gratulieren herzlich!

Neueröffnung der Schülerbücherei

Am 7. Februar 2023 feierten wir zusammen mit zahlreich erschienenen Mitgliedern der Schulgemeinde die Neueröffnung unserer Schülerbücherei.

Anwesend waren unter anderem die Schulleitung Frau Vogt und Frau Neumann, die Leiterin der Bücherei-AG Frau Hüsken und die Mitglieder des Bücherei-Teams aus der Stufe 9.

Begonnen wurde die Eröffnung von zwei Mitgliedern des Orchesters, Naima und Mia, die ein Stück auf ihren Instrumenten spielten. Danach begrüßte Frau Hüsken alle Anwesen und hielt eine Dankesrede an alle, die geholfen haben, die Schülerbücherei zu renovieren und mit neuen Möbeln und Büchern auszustatten. Auch Frau Vogt bedankte sich im Anschluss bei allen Mitwirkenden und freute sich über das Ergebnis der gemeinsamen Umgestaltung der Schülerbücherei.

Wir freuen uns sehr, dass unser neues Angebot mit vielen neuen Büchern, Mangas und Spielen so gut bei der Schülerschaft ankommt. 

Die Bücherei öffnet nun jeden Tag in der zweiten großen Pause.

Künftig soll die Bücherei an einzelnen Tagen auch in der Mittagspause geöffnet sein. Auch Spiele können für ein Wochenende ausgeliehen werden.

Ihr seid herzlich dazu eingeladen, bei uns vorbeizuschauen und euch vielleicht etwas auszuleihen.

Seit dem Umbau der Bücherei gibt es nun auch gemütliche Sitzplätze, an denen in der Pausenzeit gelesen und gespielt werden kann. Vielleicht möchtet ihr euch auch die vielen schönen Bilder ansehen, die Frau Covelli und ihre Mitglieder der Kunst- AG „Freiflug. Die Leichtigkeit der Kreativität.“ (EF) und „Kunst-Konfetti“ (Stufe 6) gemalt haben und die in der Bücherei ausgestellt sind.

Wir freuen uns auf euch!

Euer Bücherei-Team

Autorinnen: Hanna Steinbrink und Lara Harzen

Volleyball-AG des MGS qualifiziert sich für das Landesfinale in Münster

 Am 16. Januar 2023 hat sich das Märkische Gymnasium Schwelm mit der Mädchenmannschaft der Volleyball-AG des Jahrgangs 06-09 durch eine starke Leistung für das Landesfinale der Schulen im Februar qualifiziert. Nach den beiden 2:0 Siegen gegen Iserlohn und Bad Berleburg spielte das Team gegen den Gegner Olpe. Im ersten Satz mussten sich die Schwelmerinnen nach einem holprigen Start in das Spiel leider 23:25 geschlagen geben. Im folgenden zweiten Satz gewann der Ehrgeiz der Mädchen des MGS die Oberhand und sicherte somit den Spielerinnen den Satz mit großem Vorsprung. Auch den dritten Satz bestritten die Mädchen vom MGS mit Willen und Kampfgeist, wodurch der Seitenwechsel beim Punktestand von 8:1 für die Schwelmerinnenerfolgte. Den Satz beendete das Team mit einem deutlichen 15:3. Im folgenden und letztenSpiel des Tages gegen Bochum gab es für die Mädchen einen weiteren Pflichtsieg, der durchsouveräne Leistungen mit einem Punktestand von 2:0 erreicht wurde. Als Gruppenerster nimmt das Volleyballteam vom MGS am 08.02.23 am Landesfinale in Münster teil und hofft auf ein erfolgreiches Turnier. Von Emily Andrada und Laura Achenbach