Shakespeare ist zeitlos

…so sagt man zumindest. Zum Abschluss der Unterrichtsreihe durften die Schüler*innen des Englisch LK selbst ausprobieren Sonette nach William Shakespeares Vorgabe zu schreiben. Gar nicht so einfach, denn nicht nur das Reimschema ist vorgegeben, sondern auch die Erzählstruktur. 

Dennoch gelang es den Schüler*innen tolle Ergebnisse hervorzubringen, die zeigen, dass die Themen aus Shakespeares Texten heute immer noch relevant sind.

Lest selbst!

MGS-Schüler*innen helfen — Mit Kuchen gegen das Erdbeben

Gemeinsam – das beschreibt ziemlich eindeutig was die SchülerInnenschaft des Märkischen Gymnasiums
Schwelm (MGS) geleistet hat.
Die Folgen des Erdbebens in der Türkei und Syrien
haben auch uns in der Schulgemeinde schwer bedrückt. Mehr als 50.000 Menschen sind gestorben. Fast zweimal ganz Schwelm. Auch SchülerInnen haben Angehörige verloren.


Überall haben sich die Menschen solidarisiert und unter
größten Kraftanstrengungen Unterstützung für die Überlebenden organisiert.
Die SchülerInnenschaft des MGS wollte ebenfalls
helfen. Aus diesem Grund hat die SchülerInnenvertretung des MGS am 28.02. und 01.03. eine Spendenaktion veranstaltet. Die SchülerInnen
konnten Kuchen spenden, die im Anschluss verkauft
wurden, um Geld für die Erdbebenopfer zu sammeln. Die Aktion stieß auf große Hilfsbereitschaft. Schließlich
kamen über 70 Kuchen, Torten, Muffin- und Donutbleche zusammen (siehe Bild). Eine unglaubliche große Menge
von 12 Metern mit gebackenen Köstlichkeiten vollgestellte Tische waren das Ergebnis.

Ab der ersten Stunde bis zur Mittagspause konnte für je einen Euro plus freiwillige Spenden ein Stück Kuchen erworben (und verzehrt) werden. Schülerlnnschaft und Lehrerkollegium beteilgten sich in großem Maße. LehrerInnen gaben Kuchen für ihre Klassen und Kurse aus, SchülerInnen spendeten zusätzlich bei fast jedem Kauf. Es herrschte allgemeine Freude und Stolz über die sich durch die g e s a m t e Schulgemeinde ziehende Beteiligung und Solidarität.
Wir haben gezeigt, dass Wir zusammen halten! Wir
haben gezeigt, dass Wir zusammen so gut wie wir können unterstützen!
Den gesammelten Betrag wollen Wir natürlich nicht
vorenthalten: 1212,32€ (!!!) haben Wir gemeinsam
gesammelt!
Eine beachtliche Leistung, auf die wir stolz sein können. Das Geld kommt der Organisation „Ärzte ohne Grenzen“
zugute, um zu gewährleisten, dass es bei denen ankommt, die es am dringensten benötigen.
Wir als SchülerInnenvertretung wollen uns an dieser
Stelle bei der SchülerInnenschaft, den Eltern und LehrerInnen für das Engagement bedanken. Es zeigt
sich, dass Wir gemeinsam vieles schaffen können.
Besonders mit dem grauenhaften Ereignissen in der Türkei und Syrien im Kopf wird die Bedeutung deutlich.
Wir möchten motivieren selbst aktiv zu werden, um Menschen in Not zu Helfen.
Jeder Beitrag zählt!

  • Die SchülerInnenvertretung des Märkischen Gymnasiums Schwelm

Siegerehrung des Planspiel Börse 2022/23

Am Dienstag fand die Siegerehrung des Planspiel Börse 2022/23 statt. Erneut nahmen viele Oberstufenschüler*innen mit viel Begeisterung an dieser Simulation eigener Börsengeschäfte teil, bei der das Ziel ist, fiktive 50.000 Euro durch gute Investments innerhalb weniger Monate möglichst zu vermehren.
Die Sieger auf Sparkassenebene sind in diesem Jahr die „Aktiologen“ – Leandro Soczynski, Edwin Schlecht, Joshua Mielke und Simon Meyer aus der EF schafften es, ihren Depotwert auf über 60.000 Euro zu steigern.
Wir gratulieren herzlich!

Neueröffnung der Schülerbücherei

Am 7. Februar 2023 feierten wir zusammen mit zahlreich erschienenen Mitgliedern der Schulgemeinde die Neueröffnung unserer Schülerbücherei.

Anwesend waren unter anderem die Schulleitung Frau Vogt und Frau Neumann, die Leiterin der Bücherei-AG Frau Hüsken und die Mitglieder des Bücherei-Teams aus der Stufe 9.

Begonnen wurde die Eröffnung von zwei Mitgliedern des Orchesters, Naima und Mia, die ein Stück auf ihren Instrumenten spielten. Danach begrüßte Frau Hüsken alle Anwesen und hielt eine Dankesrede an alle, die geholfen haben, die Schülerbücherei zu renovieren und mit neuen Möbeln und Büchern auszustatten. Auch Frau Vogt bedankte sich im Anschluss bei allen Mitwirkenden und freute sich über das Ergebnis der gemeinsamen Umgestaltung der Schülerbücherei.

Wir freuen uns sehr, dass unser neues Angebot mit vielen neuen Büchern, Mangas und Spielen so gut bei der Schülerschaft ankommt. 

Die Bücherei öffnet nun jeden Tag in der zweiten großen Pause.

Künftig soll die Bücherei an einzelnen Tagen auch in der Mittagspause geöffnet sein. Auch Spiele können für ein Wochenende ausgeliehen werden.

Ihr seid herzlich dazu eingeladen, bei uns vorbeizuschauen und euch vielleicht etwas auszuleihen.

Seit dem Umbau der Bücherei gibt es nun auch gemütliche Sitzplätze, an denen in der Pausenzeit gelesen und gespielt werden kann. Vielleicht möchtet ihr euch auch die vielen schönen Bilder ansehen, die Frau Covelli und ihre Mitglieder der Kunst- AG „Freiflug. Die Leichtigkeit der Kreativität.“ (EF) und „Kunst-Konfetti“ (Stufe 6) gemalt haben und die in der Bücherei ausgestellt sind.

Wir freuen uns auf euch!

Euer Bücherei-Team

Autorinnen: Hanna Steinbrink und Lara Harzen

Volleyball-AG des MGS qualifiziert sich für das Landesfinale in Münster

 Am 16. Januar 2023 hat sich das Märkische Gymnasium Schwelm mit der Mädchenmannschaft der Volleyball-AG des Jahrgangs 06-09 durch eine starke Leistung für das Landesfinale der Schulen im Februar qualifiziert. Nach den beiden 2:0 Siegen gegen Iserlohn und Bad Berleburg spielte das Team gegen den Gegner Olpe. Im ersten Satz mussten sich die Schwelmerinnen nach einem holprigen Start in das Spiel leider 23:25 geschlagen geben. Im folgenden zweiten Satz gewann der Ehrgeiz der Mädchen des MGS die Oberhand und sicherte somit den Spielerinnen den Satz mit großem Vorsprung. Auch den dritten Satz bestritten die Mädchen vom MGS mit Willen und Kampfgeist, wodurch der Seitenwechsel beim Punktestand von 8:1 für die Schwelmerinnenerfolgte. Den Satz beendete das Team mit einem deutlichen 15:3. Im folgenden und letztenSpiel des Tages gegen Bochum gab es für die Mädchen einen weiteren Pflichtsieg, der durchsouveräne Leistungen mit einem Punktestand von 2:0 erreicht wurde. Als Gruppenerster nimmt das Volleyballteam vom MGS am 08.02.23 am Landesfinale in Münster teil und hofft auf ein erfolgreiches Turnier. Von Emily Andrada und Laura Achenbach

„Wir denken heute an Ruchla!“ Viele Bürger gedachten in Schwelm der Opfer des Holocaust

1996 führte der frühere Bundespräsident Roman Herzog den 27. Januar als bundesweiten Gedenktag für die Opfer des Holocaust ein. Seit über 20 Jahren versammeln sich Schwelmerinnen und Schwelmer zu diesem besonderen Gedenken am Gedenkstein für die früheren Schwelmer Bürgerinnen und Bürger jüdischen Glaubens in der Südstraße 7.

Auch nach der Pandemie nahmen jetzt wieder zahlreiche Bürgerinnen und Bürger aus allen Generationen an diesem besonderen Gedenken mit abschließender Kranzniederlegung teil, das – wie schon in früheren Jahren – von Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft „Lokalgeschichte/Stolpersteine“ des Märkischen Gymnasiums mitgestaltet wurde.

Die Schülerinnen und die stellvertretende AG-Leiterin, die Lehrerin Susanne Hamm, rückten das Schicksal der Kinder vom Bullenhuser Damm in den Mittelpunkt, über die derzeit eine ergreifende Ausstellung im Gymnasium zu sehen ist.

Zu sieben der 20 jüdischen Kinder, die nach grauenhaften medizinischen Experimenten im Konzentrationslager Neuengamme zusammen mit zwei Häftlingsärzten und zwei Häftlingspflegern kurz vor Kriegsende in einem nicht genutzten Schulgebäude in Hamburg ermordet wurden, trugen sie die Vitae dieser kurzen Leben vor, die in europäischen Städten begannen und über die Deportation nach Auschwitz 1945 am Bullenhuser Damm endeten.

Nicht nur durch Worte wurde das Dasein der Kinder beglaubigt, sondern auch durch Fotos von ihnen. Erinnert wurde auf diese Weise an die kleine Ruchla (9) aus Polen und den siebenjährigen Sergio aus Italien, an Jaqueline Morgenstern (12) aus Frankreich und die Brüder Eduard (12) und Alexander (8) Hornemann aus den Niederlanden. 

Die zu Herzen gehende Vorstellung der Kinder endete stets mit den Worten: „Wir denken heute an“ und den Vornamen der Mädchen und Jungen. Und wieder, wie so oft, wenn man sich mit den ungeheuerlichen Verbrechen aus der Zeit der Nationalsozialismus befasst, spürt man das Monströse dieser Untaten und die tiefe Trauer darüber, dass die Opfer ihr Leben nicht leben durften. Mit gelben Rosen säumte die AG den Gedenkstein an der Südstraße.

„Nach wie vor ist es wichtig“, so Bürgermeister Stephan Langhard in seiner Ansprache, „die Erinnerung an die verfolgten und ermordeten jüdischen Bürger zu pflegen und die Ausgrenzung von Mitmenschen nicht zu dulden.

„Wir alle haben gehofft“, so das Stadtoberhaupt, „dass die Aufklärung der ungeheuerlichen Verbrechen während des Nationalsozialismus auch unweigerlich zur endgültigen Ächtung dieser Untaten führen müsste. 

Wir haben aber lernen müssen, dass diese Verbrechen bis heute von nicht wenigen Menschen verharmlost oder gar geleugnet werden. Hass und Ablehnung von Mitmenschen scheinen einfach nicht aus der Welt zu wollen. Minderheiten leben immer noch gefährlich, und Vorurteile führen nach wie vor zu schwerwiegenden Ausgrenzungen für die Betroffenen“. 

Die tiefe Erschütterung, die uns noch heute bei der Auseinandersetzung mit den Verbrechen der nationalsozialistischen Zeit erfasse, dürfe uns aber keinesfalls handlungsunfähig machen.

Es gebe eine Fülle von Alarmsignalen, die uns aufrütteln sollten, weil sie den Boden bereiten könnten für schlimme Entwicklungen, so jede Form von Fanatismus oder rücksichtslosem Machtbewusstsein und die Versuche, die Rechtsordnung außer Kraft zu setzen und freie Medien zum Schweigen zu bringen.

Stephan Langhard: „Zu den Alarmsignalen gehören aber auch einige unserer Verhaltensweisen – ich meine Trägheit oder Gleichgültigkeit gegenüber dem gesellschaftspolitischen Geschehen. So zeigt eine Studie der Jewish Claims Conference, dass 23 Prozent der 18- bis 40-jährigen Niederländer den Holocaust für einen Mythos oder für stark übertrieben halten. Auch nehmen wir ja derzeit in vielen Bereichen der Gesellschaft eine deutliche Tendenz zur Aggressivität wahr, die das zwischenmenschliche Klima sehr behindern kann und den Wertezusammenhalt der Menschen arg auf die Probe stellt“.

Es liege an uns allen, einen klaren Wertekompass auszubilden und mit fester Haltung für Mitmenschlichkeit einzustehen. 

Der Bürgermeister: „Die Demokratie, die unsere Lebensversicherung ist, braucht uns nicht – aber wir brauchen sie!

[Pressemitteilung der Stadt Schwelm vom 30.01.2023]

MGS: Der Weg zur klimaneutralen Schule

In einer Gesprächsrunde erzählen Schülerinnen und Schüler von Konzepten, Ideen und eigenen Herausforderungen

Bürgermeister Stephan Langhard lädt die Schüler Samuel, Zeynep, Mia, Ria und Darika (von links), Schulleitung und Lehrer ins Rathaus ein. Im Hintergrund ist das MGS zu sehen. 

Schwelm Der Klimawandel ist präsenter denn je. Doch die Chance und die Möglichkeit etwas zu ändern, die hat jeder, dieser Meinung sind insbesondere die Schülerinnen und Schüler sowie die Schulverwaltung rund um die Lehrkräfte des Märkischen Gymnasiums in Schwelm (MGS). Seit 2019 gibt es dort die AG Klimaneutrale Schule. Doch auch schon Jahre zuvor hat sich das Gymnasium für den Klimaschutz eingesetzt. Schulleiterin Katharina Vogt erinnert sich, dass in ihrem ersten Jahr als Schulleiterin die Zusammenarbeit mit dem Verein Chance begonnen hat. Der Verein, der vom ehemaligen MGS-Schüler Jens Bergmann gegründet wurde, setzt sich für Projekte in Kenia und Peru ein (wir berichteten zuletzt über das Regenwaldprojekt). Hinzukomme, dass das Schwelmer Gymnasium damals gemeinsam mit einer bayerischen Schule bundesweit das erste war, das der Allianz für Klima und Entwicklung beigetreten ist. Dennoch sei damit lange nicht alles getan. Der Weg zur klimaneutralen Schule ist lang und teils auch sehr herausfordernd.

In einer Gesprächsrunde am Freitagvormittag im Rathaus erzählen sie von dem bisherigen Weg, den Projekten, Plänen und von ihren ganz persönlichen Erfahrungen. Bei der Runde im Rathaus sind unter anderem vier Schülerinnen der 11. Klasse und ein Schüler der neunten Klasse vertreten. Sie alle setzen sich für das Projekt „Klimaneutrale Schule“ ein. Und zwar bereits seit mehreren Jahren in ganz unterschiedlichen Formen. Die Schülerin Mia beschäftigt sich beispielsweise überwiegend mit der Zusammenarbeit zwischen dem Verein Chance und dem MGS im Punkt Patenschaften. Zum einen, so erklärt die Elftklässlerin, werde durch die Patenschaft die Bildung der Kinder in Kenia und Peru gefördert, gleichzeitig kümmere sich das MGS jedoch auch um verschiedene Projekte in den beiden Ländern. Schülerin Zeynep (11. Klasse) und Schüler Samuel (9. Klasse) engagieren sich in der Klima-AG. Gemeinsam versuchen sie Konzepte umzusetzen, wie das MGS CO² einsparen kann. „Und was wir nicht einsparen können, gleichen wir aus“, erklärt die Gymnasiastin.

Um die besondere und engagierte Arbeit für das Klima an die Öffentlichkeit zu bringen, haben Dr. Robert Wieczorek, Biologie- und Chemielehrer am MGS sowie David Rabi, ehemaliger Schülersprecher, den Weg der Schule bei der Tagung „Erdpolitik als Weltinnenpolitik für das 21. Jahrhundert – Die Zeit drängt“, die von der international bekannten Akademie Tutzing ausgerichtet wurde, präsentiert. Mit Erfolg. „Das ist extrem positiv angekommen“, sagt der Biologie- und Chemielehrer. „Natürlich standen an diesem Tag auch die aktuellen Probleme des Klimawandels im Fokus, aber es wurden eben auch Lösungsansätze genannt“, erzählt David Rabi und sagt auch, dass er vor allem die Umsetzung der Ideen, Konzepte und Projekte in den Vordergrund stellen wollte. Jeder könne seinen Teil zum Klimaschutz beitragen, auch mit kleineren Dingen. Wichtig sei schlichtweg, dass die Menschen etwas tun und nicht nur davon sprechen.

Das ist auch dem Mathe- und Physiklehrer Christian Satalik wichtig. Die Klima-AG sei zudem etwas, das dem jungen Lehrer sehr am Herzen liegt. Im Rahmen der AG hat das MGS so einen eigenen CO²-Fußabdruck erstellt. „Da war uns besonders wichtig, dass wir das selbst machen“, betont Christian Satalik. Möglich sei das mithilfe des Wuppertal Instituts gewesen. Das Schwelmer Gymnasium und das Wuppertal Institut pflegen seit geraumer Zeit eine Kooperation. „Das ist eine fruchtbare Zusammenarbeit“, so Katharina Vogt. Das Institut habe dem MGS ein Werkzeug zur Verfügung gestellt, womit das Projekt „Fußabdruck“ realisiert werden konnte. Und es steht noch mehr an: „Aktuell haben wir uns wieder mit dem Wuppertal Institut zusammengetan und uns eine Wärmebildkamera ausgeliehen, um die Dichtungen im Schulgebäude zu kontrollieren“, erklärt Schülerin Zeynep.

Die Schüler berichten zudem, dass sie sich nicht nur innerhalb der Schule für das Klima einsetzen. Einige leben zum Beispiel seit längerer Zeit vegetarisch, andere wiederum haben damit begonnen, innerhalb ihres Freundes und Bekanntenkreises eine Art Kleidertauschbörse einzurichten. „Wir gucken immer, was wir nicht mehr brauchen und tauschen können“, erklären die Schüler. Öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen oder aber machbare Strecken zu Fuß oder per Fahrrad zurückzulegen, gehört für alle dazu. „Mich bewegt einfach, was mit der Zukunft passiert, was mit uns und unseren Kindern mal später ist“, sagt der Neuntklässler Samuel.

In der aktuellen Situation spiele für die Schüler auch das Thema Angst eine Rolle. „Ich meide zum Beispiel Nachrichten, das belastet mich. Ich habe dann manchmal Angst um meine eigene Familie, weil ich immer denke, dass das ja auch uns hätte treffen können“, sagt eine der Schülerinnen und fügt hinzu: „Wir müssen uns gegenseitig unterstützen, in einer Gemeinschaft arbeiten.“

Ebenso sei das Thema für Lehrer eine Herausforderung. „Es muss das Gefühl vermittelt werden, dass niemand allein ist“, so die Schulleitung.

Quelle: Westfalenpost / Text: Sophie Beckmann

Papiereinsparung, Umweltdetektive und Zu-Fuß-zur-Schule-Aktion: Schwelmer KiTas und Schulen für Klimaschutz belohnt

Im April 2021 wurde das geförderte Projekt „Einsparmodelle in Schwelmer Schulen und Kindertagestätten“ öffentlich vorgestellt. Im September desselben Jahres legte man im Rathaus im Rahmen einer Auftaktsitzung die weiteren Schritte fest, damit das Projekt in den Grundschulen Nordstadt und Engelbertstraße, Ländchenweg und St. Marien sowie am Märkischen Gymnasium und in der Dietrich-Bonhoeffer-Realschule, an den städtischen Kitas Mühlenweg und Stadtmitte und natürlich auch am Hort Fahrt aufnehmen konnte.

Am geförderten Projekt „Einsparmodelle in Schwelmer Schulen und Kindertagestätten“ nehmen die Grundschulen Nordstadt und Engelbertstraße, Ländchenweg und St. Marien teil sowie das Märkische Gymnasium, die Dietrich-Bonhoeffer-Realschule und die städtischen Kitas Mühlenweg und Stadtmitte und natürlich auch der Hort. Nun blickten Leitungen und Lehrer*innen der Bildungseinrichtungen zusammen mit Bürgermeister Stephan Langhard, dem 2. Beigeordneten Marcus Kauke und Verwaltungsfachleuten auf das erste gemeinsame Projektjahr zurück. „Kommunizieren Sie die Erfolge“, riet Verena Zimara, B.A.U.M. Senior Consult (vorne 4.v.r.), den Schulen und Kindertagesstätten, „denn es ist wesentlich, dass möglichst viele Menschen erfahren, was Ihre großartigen Maßnahmen erbracht haben“. Fotos: Stadtverwaltung Schwelm / Heike Rudolph

Nun blickten die Beteiligten auf das erste gemeinsame Projektjahr zurück, und zwar im Rahmen einer sogenannten Bonus-Veranstaltung in den Räumen der Dietrich-Bonhoeffer-Realschule.

Denn die Stadt Schwelm belohnte die teilnehmenden Einrichtungen für ihr Engagement für den Klimaschutz. Sie erhielten den Lohn in Form einer Urkunde und einer Bonuszahlung – 500 Euro für jede teilnehmende Schule und je 250 Euro für die Kindertagesstätten.

Grundlage der Boni sind neben technischen und organisatorischen Optimierungen, die Energieverbräuche senken sollen, insbesondere pädagogische Ansätze, die Kindern und Jugendlichen den bewussten und nachhaltigen Umgang mit begrenzten natürlichen Ressourcen nahebringen. Die Bildungseinrichtungen werden von dem Beratungsbüro B.A.U.M. Consult aus Hamm begleitet, geschult und bei der Umsetzung von Projekten unterstützt. 

Die Klimaschutzmaßnahmen im ersten Projektjahr können sich sehen lassen: In vielen Klimaschutzbereichen wurden Ressourcen nachhaltiger eingesetzt oder Emissionen vermieden. Allen die Umstellung auf Online-Kommunikation (u.a. bei der Elternpost) erbrachte eine Einsparung beim Papierverbrauch von zusammen 100.000 Blatt im Jahr. 

Hervorzuheben ist die Bewusstseinsschärfung und Sensibilisierung der Kinder und Jugendlichen durch verschiedene Aktionen. Ob in den Bereichen Biodiversität durch Basteln und Aufhängen von Nistkästen oder umweltfreundliche Mobilität durch Aktionen wie „zu Fuß zur Schule“ oder die Bildung von Umweltteams in den Kollegien und die Ernennung von Energiedetektiven in Klassen – die Kreativität der pädagogischen Klimaschutzmaßnahmen ist vielfältig.

„Kommunizieren Sie diese Erfolge“, riet Verena Zimara, B.A.U.M. Senior Consult, den Schulen und Kindertagesstätten, „denn es ist wesentlich, dass möglichst viele Menschen erfahren, was diese tollen Maßnahmen erbracht haben“. 

Das vierjährig angelegte Projekt ist ein Projekt aus dem stadteigenen Energiekonzept und wird im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative vom Bund gefördert.

[Pressemitteilung der Stadt Schwelm]

Glücklicher Gewinner!

Jonas berichtet von seinem Gewinn beim mathematischen Adventskalender 2022:

Im Dezember fragte unsere Mathelehrerin Frau Rensing uns, ob wir am Wichtelrätsel „Mathe im Advent“ teilnehmen möchten. Einigen Mitschüler*innen gefiel dieser Vorschlag sofort sehr gut. Auch ich habe mich spontan dafür gemeldet, da Mathematik eines meiner Lieblingsfächer ist. Alle Schüler*innen aus der Klasse bekamen einen digitalen Zugang und so konnten wir uns direkt beim bundesweiten Wettbewerb „Mathe im Advent“ anmelden.

Von nun an mussten jeden Tag im Dezember Knobelaufgaben (sogenannte Wichtelaufgabe) gelöst werden. Teilweise waren die Aufgaben einfach und teilweise musste man richtig überlegen. Da ich zeitgleich für drei Klassenarbeiten lernen musste, habe ich einmal einen Joker eingesetzt. Ich konnte die Aufgabe leider nicht mehr rechtzeitig abgeben. Da mir die Knobelaufgaben aber sehr viel Spaß gemacht haben, habe ich mich jeden Tag eingeloggt und versucht, die Aufgaben zu lösen. 

Am 02.01.2023 habe ich dann eine E-Mail bekommen, in der stand, dass ich beim Wettbewerb „Mathe im Advent“ einen Wichtelpreis gewonnen habe. Ich konnte es kaum glauben und habe mich total gefreut. In der E-Mail wurde ich zudem zur Preisverleihung nach Berlin am 20.01.2023 eingeladen. Meine Eltern wären auf meinen Wunsch hin sogar mit mir nach Berlin gefahren. Traurigerweise werden aber nicht alle Wichtelpreise persönlich übergeben, sondern nur der erste Preis für den Einzelsieger und die Klassenpreise. Alle weiteren Preise müssen im Foyer des Max-Kade-Auditorium der Freien Uni in Berlin abgeholt werden. Das finde ich sehr unpersönlich. Daher habe ich mich dazu entschieden, nicht nach Berlin zu fahren und stattdessen auf den Kindergeburtstag eines Klassenkameraden zu gehen. Der Preis wird mir jedoch in der nächsten Zeit zugeschickt. 

Da mir die täglichen Knobelaufgaben sehr viel Spaß gemacht haben, würde ich mich total freuen, wenn wir nächstes Jahr erneut die Möglichkeit hätten, daran teilzunehmen. Ich würde bestimmt wieder mitmachen. 

Jonas Gemmeker (Klasse 6e)