AG Lokalgeschichte/Stolpersteine präsentiert Ausstellung

„Sophie Scholl – ein wahres Vorbild in unserer Zeit“

Die Ausstellung basiert auf den Flugblättern der Widerstandsbewegung Weiße Rose.

Auf sieben themenbezogenen Plakaten werden moralische Solidarität, Zivilcourage und Opferbereitschaft im Einsatz für humanistische und demokratische Ideale in einer totalitären Diktatur beleuchtet.

Die beigefügten ausführlichen Erläuterungen und Zusatzinformationen ermöglichen allen Interessierten einen eigenständigen Rundgang durch die Ausstellung in Pausen und Freistunden.

Für eine intensivere Beschäftigung und den Einsatz im Unterricht hat die AG ein Arbeitsblatt erstellt. Es liegt zur Anfrage bei BU und CZ bereit.

Zudem führen zwei Mitglieder der AG gerne durch die Ausstellung, beantworten Fragen und stellen sich der Diskussion. Sie können ab sofort als Guides gebucht werden.

In Kürze erscheint auch ein Katalog zur Ausstellung, dessen Druck durch die großzügige Finanzierung der Erfurt Stiftung ermöglicht wurde. 

Die AG Lokalgeschichte/Stolpersteine wünscht viele gute „Stolper“- Gedanken beim Betrachten. 

Exkursionsbericht – Q2 Biologie LK (BS)

Aufgrund der Corona-Pandemie haben wir sehr lange gewartet, bis wir endlich selbst praktische Erfahrungen im Labor sammeln durften. Am Freitag, dem 21.01.2022, besuchten wir, der Biologie Leistungskurs der Q2, endlich das Schülerlabor der Bergischen Universität Wuppertal.

Zusammen waren wir einem Täter auf der Spur und haben seinen genetischen Fingerabdruck ermittelt. Ausgestattet mit Laborkittel, Handschuhen und Schutzbrille sind wir an die Arbeit gegangen, um herauszufinden, wer der Täter in einem fiktiven Mordfall ist.

Zuerst haben wir den Umgang mit drei verschiedenen Mikropipetten gelernt. Damit die richtigen Volumina gemessen werden können, mussten wir auf die Einstellung der Pipette achten und die richtige Pipettenspitze verwenden.

In unserem fiktiven Fall gab es je eine Probe vom Tatort und von zwei Verdächtigen. Um den Täter zu identifizieren, musste die DNA zunächst mithilfe der Polymerasekettenreaktion (PCR) vervielfältigt werden. Dazu muss sie mit einem Reaktionsmix für 1,5 Stunden in den Thermocycler. Um die Zeit zu überbrücken, durften wir an Escherichia coli (E.coli) Bakterien die Methode der DNA Isolierung kennenlernen. Dabei haben wir gemerkt, wie aufwendig dies ist, da wir viele Schritte durchführten, bis wir die DNA gereinigt vorliegen hatten.

Daraufhin haben wir das Agarosegel, welches wir für die Gelelektrophorese benötigten, in die Gelkammer gegossen. Ein Gelkamm befindet sich dabei ebenfalls in der Kammer, in welcher Geltaschen entstehen, sobald das Gel erstarrt ist. In die kleinen Taschen haben wir unsere DNA-Proben, die wir am Anfang unserer Exkursion mithilfe der PCR vorbereitet hatten, sowie eine DNA-Leiter gegeben. Die DNA-Leiter dient als Skala zur Orientierung, sie enthält DNA-Fragmente mit definierter Größe. Der letzte Schritt für die Gelelektrophorese ist es, die Gelkammer an eine elektrische Spannung anzuschließen. Nach einer Stunde konnten wir unter UV-Licht feststellen, dass die negativ geladene DNA zur Anode gewandert ist. Durch den Farbstoff Stain G, der sich an die DNA angelagert hat, konnten wir erkennen, dass die DNA-Probe des Tatverdächtigen B mit der Tatort Probe übereinstimmt.

Wir haben uns sehr gefreut dort zu sein, denn trotz der derzeitigen Situation hatten wir viel
Spaß im Labor und an der Universität. Wir haben nicht nur einen kleinen Einblick in das
Leben eines Studenten bekommen, sondern auch ein besseres Verständnis für das Gelernte.

geschrieben von Hannakata Ernst (Q2 Bio LK)

Au revoir, MGS! – Abschied nach 18 Jahren

Nach 18 Jahren ist es Zeit Abschied zu nehmen. Ein Abschied von einer tollen, engagierten Schülerschaft und von einem hilfsbereiten und herzlichen Kollegium. Ein Abschied, der mir nicht leichtfällt und schon die ein oder andere Träne verursacht hat.

Nach neun Schuljahren habe ich 2013 das Abitur mit den Leistungskursen Französisch und Biologie am MGS gemacht. Darauf folgten sieben Jahre als Lerninseltutorin im Fach Französisch während des Studiums. Im Schuljahr 2016/2017 durfte ich das Kollegium ein Halbjahr als Vertretungskraft unterstützen. Vor genau zwei Jahren kam der Brief vom Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Hagen mit der Zuordnung der Ausbildungsschulen. Für mich wurde es erfreulicherweise das MGS. Von Mai 2020 bis Oktober 2021 wurde ich von meinen Fachkolleg*innen ausgebildet und auf das zweite Staatsexamen vorbereitet, das ich im September 2021 abgelegt habe. Seit November arbeite ich als Vertretungslehrerin am MGS und konnte meinen Unterricht in motivierten Französisch- und Erdkundekursen weiterentwickeln.

Das ergibt insgesamt 18 Jahre schöner sowie anregender (Unterrichts-)Gespräche, spannender Exkursionen und interessanter Unterrichtsstunden umgeben von herzlichen Menschen.

Herzlichen Dank an euch alle für die wunderbare gemeinsame Zeit.

Katharina Stein

Klimaneutrale Schule

Ankündigung: Siegerehrung Klima-Sponsorenlauf

Auf dem Weg zur klimaneutralen Schule ist das Märkische Gymnasium Schwelm einen großen Schritt vorangekommen. Der erste Klima-Sponsorenlauf für das Projekt Mein Regenwald kann als voller Erfolg verbucht werden. Dank des Einsatzes der ganzen Schulgemeinschaft ist es gelungen, die notwendigen Kompensationszahlungen allein über Spenden zu finanzieren. Damit können die klimaschädlichen Emissionen der Schule für ein weiteres Jahr kompensiert werden.

Die Siegerehrung der erfolgreichsten Einzelläufer*innen und die Auszeichnung besonders engagierter Klassen, die die höchsten Gesamtsummen „erlaufen“ haben, findet am kommenden Donnerstag (3. Februar 2022) in der zweiten großen Pause auf dem Mittelbauschulhof statt.

Als Höhepunkt der Veranstaltung kann die Klima-AG der Schule ihrem Kompensationspartner Chance e.V. den sensationellen Betrag von 20.000 Euro übergeben. Jens Bergmann, der Initiator des Projekts Mein Regenwald wird persönlich anwesend sein.

Das Projekt Mein Regenwald

Das Märkische Gymnasium Schwelm engagiert sich für nachhaltige Entwicklung in einer Welt, in der auch künftige Generationen in Frieden und Wohlstand leben können. Das MGS ist Regenwaldschule in dem Projekt www.mein-regenwald.de in Peru und ermöglicht dort den Schutz des Regenwaldes vor Brandrodung und Kahlschlag.

Am Westrand Amazoniens hat das Märkische Gymnasium Schwelm die Patenschaft für 333 Hektar artenreichen Bergregenwald übernommen. 2021 kompensierte das MGS dadurch ca. 2490 Tonnen CO2 und schützte bis zu 265.000 Bäume vor der Abholzung. Der so geschützte Regenwald gehört zu einem der größten privaten Naturschutzgebiete Perus, ist Heimat für Tausende bedrohte Arten und Quellgebiete von über 100 Bächen und Flüssen, die zwei Landkreise mit Trinkwasser versorgen. Gleichzeitig begleitet das Märkische Gymnasium Schwelm 100 Kleinbauernfamilien am Rande des Regenwaldes durch Bildung und nachhaltigen Kaffeeanbau dabei, der Armut zu entkommen und den Urwald zu schützen. Insgesamt ist es Mein Regenwald gelungen, fast 20.000 Hektar Regenwald in letzter Minute zu retten.

Die Spenden des Märkischen Gymnasiums helfen, diesen Regenwald rund um die Uhr zu bewachen und gegen Abholzung und Brandrodung zu schützen – mit Satellitentechnik, Drohnen und Waldhütern.

Da Mein Regenwald an das stattliche Schutzgebiet Pui Pui angrenzt, ist eine geschützte Wildnis von über 80.000 Hektar entstanden, was in etwa der Fläche des Bundeslandes Berlin entspricht. Gemeinsam mit Mein Regenwald fördert das MGS so 14 der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele und bekämpft die drei großen Krisen unserer Zeit: die Klimakrise, das Massenaussterben, die Armutskrise. Mein Regenwald bindet große Mengen Kohlenstoff und produziert durch Verdunstung in den Bergwäldern jeden Tag den Niederschlag für eine ganze Region.

Das Projekt ist Beispiel ganzheitlicher Entwicklung. Auf innovative Art und Weise verbindet es die Bewahrung der Artenvielfalt mit Klimaschutz und ökologisch verträglicher Wirtschaftsentwicklung zu einem funktionierenden Gesamtkonzept.

Als Regenwaldschule ist das Märkische Gymnasium Schwelm ein wichtiger Partner dieses Projekts und freut sich, so eine nachhaltige Welt mitgestalten zu können.

Mehr Informationen auf: www.mein-regenwald.de

Stilles Gedenken mit Kranzniederlegung am 27. Januar 2022

AG Lokalgeschichte / Stolpersteine untersucht Sprachgebrauch der NS-Verbrecher auf „Wannseekonferenz“ 

Seit über 20 Jahren gedenkt man in Schwelm am 27. Januar eines jeden Jahres der Opfer der Holocaust. Man hat sich hier schon früh der Anregung des damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog angeschlossen, den 27. Januar zum Gedenktag zu erheben. Warum dieses Datum? Weil am 27. Januar 1945 das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz befreit wurde und weil niemals vergessen werden darf, was man allen Opfern des Holocaust angetan hat.

In der Regel nehmen zahlreiche Bürger/innen an dieser Zusammenkunft am Gedenkstein für die ehemaligen jüdischen Bürger/innen Schwelms teil. Doch die Coronapandemie ließ leider keine öffentliche Einladung zu.

So legten heute nur fünf Personen im Namen von Rat und Verwaltung den Kranz nieder. Bürgermeister Stephan Langhard begrüßte Ingrid Andre, die den Gedenkstein seit vielen Jahren betreut und „sehr dazu beiträgt, dass die Opfer dieses unfassbaren Massenmordes nicht vergessen werden“. Er dankte ihr ebenso mit Blumen wie den Lehrerinnen Gabriele Czarnetzki und Anke Buetz, die die AG Lokalgeschichte/Stolpersteine des Märkischen Gymnasiums leiten.

Diese Schüler/innengruppe unterstützt das jährliche Gedenken seit Jahren mit selbständigen und wegweisenden Beiträgen. „Sie als Pädagoginnen durchdringen das Thema mit den jungen Menschen, wecken und stärken das Bewusstsein der Jugend für dieses unbegreifliche Kapitel der deutschen Geschichte und geben ihnen die Freiheit, sich mit eigener Stimme zu äußern. Das ist bewundernswert. Sie haben viel bewegt, und ich möchte mich bei Ihnen dafür herzlich bedanken“, so der Bürgermeister, der sehr bedauerte, dass die Mitglieder der AG wegen der Pandemie nicht anwesend sein konnten. 

Ihre Begleitung des Gedenkens haben sie aber fortgesetzt durch einen Textbeitrag, der sich in diesem Jahr mit der Wannseekonferenz befasst, die vor genau 80 Jahren stattfand und die den begonnenen Holocaust auf bürokratisch-technische Weise koordinierte. „Am Beispiel dieser Konferenz“, so Stephan Langhard, „die ja in Wahrheit eine Verabredung zum Massenmord war, lässt sich gut nachvollziehen, was uns alle bis heute frösteln lässt. Es ist die Tatsache, dass hier die Vernichtung von millionenfachem Leben unter den Gesichtspunkten von Effizienz, Technik und Logistik entschieden wurde“. 

„Die AG Lokalgeschichte/Stolpersteine“, weiß der Bürgermeister, „hat genau diese Sprache in den Blick genommen. Die Differenz zwischen der Sprache auch der Wannseekonferenz und der faktischen Wahrheit, die verschleiert werden sollte, erschüttert uns noch heute und macht uns wachsam. Wir bekommen es mit unseren Maßstäben von Moral nicht erklärt, wie es dazu kommen konnte, aber wir sollten es uns auch nicht so einfach machen und ausschließlich mit dem Finger auf die handelnden Akteure zeigen. Denn diese Form der Verrohung findet sich bis in die jüngste Zeit an verschiedenen Stellen unseres Planeten, in Europa zuletzt Anfang der 1990 Jahre im ehemaligen Jugoslawien“.

So wie die Mitglieder des berüchtigten Reserve-Polizei-Bataillons 101, das im Zweiten Weltkrieg Kinder, Frauen und Männer ermordete, würden Menschen immer versuchen, Rechtfertigungen für ihr unmenschliches Verhalten zu finden. Man müsse wissen, dass diese Gefahr immer bestehe, und „deshalb“, so Stephan Langhard, „ist für mich das Gedenken an den Holocaust von dauerhafter Wichtigkeit“.

[Pressemitteilung der Stadt Schwelm, 27.01.2022]]

Coronabedingt stilles Gedenken für die Opfer des Holocaust

Seit Ende der 1990er Jahre richtet die Stadt Schwelm immer am 27. Januar – dem Tag, an dem im Jahr 1945 das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz 1945 befreit wurde – ein öffentliches Gedenken für die Opfer des Holocaust aus, an dem in der Regel sehr viele Bürger/innen teilnehmen. Wie schon im vergangenen Jahr, so kann wegen der aktuell stark steigenden Infektionszahlen auch in diesem Jahr leider nur ein stilles Gedenken stattfinden.


Foto: Heike Rudolph

Bürgermeister Stephan Langhard wird am kommenden Donnerstag im Namen der Stadt Schwelm am Gedenkstein in der Südstraße einen Kranz niederlegen, lediglich begleitet von Frau Ingrid Andre, die sich seit Jahren um den Gedenkstein kümmert, und den Pädagoginnen Frau Gabriele Czarnetzki und Frau Anke Buetz, die die AG Lokalgeschichte/Stolpersteine des Märkischen Gymnasiums leiten.

Diese besondere Schüler/innengruppe, die die Veranstaltung seit vielen Jahren mitgestaltet, stellt der Stadtverwaltung einen Textbeitrag über die sogenannte Wannseekonferenz zur Verfügung, die vor genau 80 Jahren – am 20. Januar 1942 – die genaue Organisation und Koordination beteiligter Stellen des schon begonnenen Holocausts zum Ziel hatte.

Quelle: Pressestelle der Stadt Schwelm

Weihnachtspakte für Rumänien

„Ja ist denn heut‘ schon Weihnachten?“ fragten sich viele Schüler*innen am Märkischen Gymnasium beim Anblick der zahlreichen Pakete unterm festlich geschmückten Weihnachtsbaum im Atrium der Schule. Im Rahmen der Rumänienhilfe hatte die Schulpflegschaftsvorsitzende Heidrun Liedtke auch in diesem Jahr wieder zur Spendenaktion für das kleine Dorf Furnicosi in Rumänien aufgerufen. Elternvertreter aller Jahrgangsstufen packten mit ihren Kindern daraufhin gut gefüllte Weihnachtspakte mit Grundnahrungsmitteln, Hygieneartikeln, Schulsachen, aber auch mit Süßigkeiten und Spielzeug. Die weihnachtlichen Gaben werden an bedürftige Familien in Rumänien zum Weihnachtsfest direkt verteilt. 

Im letzten Jahr war der alljährliche Transport der Pakete aufgrund der Pandemie leider nicht möglich. Stattdessen hatte die Schulgemeinde des MGS mit großzügigen Spenden dazu beigetragen, dass ihr inzwischen 16-jähriges „Patenkind“ Claudio weiterhin unterstützt wird und ein Brunnenbohrgerät für alle Bewohner des Dorfes angeschafft werden konnte.

Besser spät als nie!

Klassenfahrt der 7a

Nicht nur dieser Bericht kommt spät, auch der Bus kam am Montag, den 23.08.2021 einige Stunden später als geplant an. Die Busfahrt verlief dann aber trotzdem sehr lustig. Es wurde heimlich (wegen Corona) gesungen, was gleich zum ersten Streit führte: die Auswahl der Lieder zeigte, dass unser Musikgeschmack weit auseinanderging.

Nach der Ankunft in der Jugendherberge wurde die Zimmerverteilung festgelegt. Die meisten waren mit der Aufteilung zufrieden. Nachdem wir die Koffer in unsere jeweiligen Zimmer gebracht hatten, durften wir das Gelände erkunden. Man hatte eine sehr schöne Aussicht und es gab auch einen Fußballplatz. Zudem gab es im „Hinterhof“ eine Tischtennisplatte, auf der im Laufe der Klassenfahrt auch viel gespielt wurde. Neben dem Fußballplatz befanden sich mehrere Kletterstangen und Sitzgelegenheiten.

Am Dienstag wurden wir alle auf einer Mountainbiketour stark herausgefordert, aber wirklich jeder hat sie glänzend gemeistert. Die erlebnispädagogischen Spiele haben (bei fast allen) das Gemeinschaftsgefühl gestärkt.

Am Mittwoch sind wir morgens um acht Uhr aufgestanden. Wie schon in den Tagen davor gab es auch an diesem Morgen Nutella und Rührei zum Frühstück, worüber wir uns alle gefreuten! Gut gestärkt ging es los zum Kletterpark. Nach einem 10-minütigen Fußweg bergauf gab es oben angekommen eine kurze Einweisung. Alle erhielten Handschuhe und wurden fachmännisch gesichert. Dann durften wir klettern gehen und jede Station frei auswählen. Nach 2-3 Stunden sind wir wieder zurück zur Jugendherberge gelaufen und hatten dann bis 21 Uhr zur freien Verfügung. Danach haben wir eine Nachtwanderung gemacht, die sehr interessant und lustig war. Wir sollten (von den Lehrer*innen versteckte) Leuchtarmbänder suchen. Das hat sehr viel Spaß gemacht.

Am Donnerstag wurden wir von Herrn Eisenburger mit einer wunderschönen Melodie aufgeweckt. Nach dem Frühstück sind wir in die Stadt gefahren, leider hat es geregnet. Dort haben wir uns in Gruppen aufgeteilt, manche gingen shoppen, andere essen. Bei einer Dönerbude haben Mitschüler*innen einen mit 7 Euro 50 überteuerten Pomdöner entdeckt. Nachdem wir uns alle wiedergetroffen hatten, sind wir zurück zur Jugendherberge gefahren. Dort hatten wir drei Stunden Freizeit und danach haben wir zu Abend gegessen. Als Abendprogramm hatten die Lehrer*innen eine Disco geplant. Ein Highlight des Abends war das Battle zwischen Frau Thier und Ines. Die Entscheidung fiel nicht leicht, aber Ines hat mit ihren exotischen Dance-Moves gewonnen. Um 23 Uhr ging die Party langsam zu Ende. Oben auf den Zimmern feierten wir heimlich noch ein wenig weiter.

Alle waren sehr traurig, als die Klassenfahrt vorbei war und wir am nächsten Tag wieder zurückfahren mussten. Aber wir waren glücklich, dass wir die Möglichkeit hatten, eine so schöne Klassenfahrt in der Corona-Pandemie unternehmen zu können.

Ausnahmsweise pünktlich ging es am Freitag wieder Richtung Heimat.

Ausgewählte Eindrücke von Schüler*innen der Klasse 7a

Vorlesewettbewerb am Märkischen Gymnasium Schwelm

„Wer liest, gewinnt immer! Lesen ist die Grundlage aller Bildung. Lesen fördert die Persönlichkeitsentwicklung und regt die Fantasie an. Vorlesen stärkt darüber hinaus die sozialen und sprachlichen Fähigkeiten.“ Mit diesem Slogan wirbt die Stiftung Buchkultur und Leseförderung im Schuljahr 2021/22 für eine Teilnahme am bundesweiten Vorlesewettbewerb. 

Wie auch schon in den letzten Jahren nehmen die Schüler*innen der 6. Klassen des MGS wieder mit Elan und vorwiegend guter Lesekompetenz am Wettbewerb teil. Die erste Etappe des Wettbewerbs konnten Eva Jüngermann (6a), Malva Stuhl (6b), Elena Hohagen (6c) und Vivienne Blome (6d) als Siegerinnen ihrer jeweiligen Klassen für sich entscheiden.

Am 1. Dezember fand als zweite Etappe der schulinterne Vorlesewettbewerb zur Kürung einer Schulsiegerin statt. Eigentlich war geplant, den Wettbewerb in diesem Jahr wieder im großen Rahmen mit allen sechsten Klassen in der Aula durchzuführen. Aufgrund von Corona konnten allerdings nicht alle Sechstklässler*innen dem Schulwettbewerb beiwohnen. Stattdessen durfte jede Klassensiegerin drei Unterstützer*innen mitbringen. Ihnen war anzumerken, wie ernst sie den Wettbewerb nahmen. Mit großem Fairplay lauschten sie allen Lesevorträgen aufmerksam und gebannt. 

Jede Vorleserin durfte zunächst drei Minuten lang einen Abschnitt aus einem selbstgewählten Jugendbuch vortragen. Im Anschluss mussten alle Teilnehmerinnen einen unbekannten Text mit der Lesezeit von circa zwei Minuten vorlesen. Die Jury bestand aus fünf Schüler*innen des Leistungskurses Deutsch der Oberstufe Q2. Diese hatten sich im Vorfeld mit den Kriterien und Richtlinien für die Punktevergabe ausgiebig beschäftigt und auf ihre knifflige Aufgabe gewissenhaft vorbereitet. So traten sie den vier mittlerweile doch etwas aufgeregten Teilnehmerinnen am Entscheidungstag sehr zugewandt und wertschätzend gegenüber. Die fünf Oberstufenschüler*innen erzeugten eine ungezwungene Atmosphäre, sprachen den Vorleserinnen vor dem Wettbewerb Mut zu und würdigten am Ende die tollen Leistungen aller vier Teilnehmerinnen.

Als Schulsiegerin konnte sich am Ende Malva Stuhl aus der Klasse 6b durchsetzen. Sie wird im kommenden Jahr für das Märkische Gymnasium Schwelm am Regionalwettbewerb teilnehmen.

Alle Jahre wieder…

Auch in diesem Jahr veranstaltete die SV am 6. Dezember ihre beliebte Nikolausaktion.

Zahlreiche Engel und Nikoläuse wurden auf den Fluren des MGS gesichtet, die im Auftrag der Schüler*innen unterwegs waren. Zuvor gekaufte Schokoladen-Nikoläuse wurden an die ausgewählten Empfänger*innen in den Klassen verteilt. Auch einige Lehrer*innen konnten sich über diese kleine Aufmerksamkeit freuen.

Festliche Stimmung kam besonders im Atrium vor dem geschmückten Weihnachtsbaum auf.