Feierliche Zeugnisverleihung in der Schwelmer Christuskirche

Ganz traditionell wurde auch die Abiturientia 2022 des Märkischen Gymnasiums Schwelm mit einer Sonnenblume verabschiedet. Eine schöne Reminiszenz an den Einschulungsbrauch am MGS. 

In diesem Jahr haben ihr Abitur bestanden:

Joel Bachler, Titus Bekemeyer, Felix Beland, Antony Beller, Gwendolyn Aileen Benz, Eric Bilti, Jonas Bindzus, Mia Hermine Bonkat, Jason Frederic Bonn, Alexandra Brebeck, Timm Burbulla, Daria Buschmann, Janine Colmorgen, Celina Katharina Constapel, Hendrik Danz, Ann-Marie Dünges, Lisa Marie Ellermann, Johanna Cara Epping, Hannakata Ernst, Sandy-Marie Finke, Lia Fischer, Scarlett Fischer, Elia Manuel Friedhoff, Ina Laura Fuchs, Victoria Mary Gajek, Jonah Matteo Per Gouttrin, Lisa Marie Griesbach, Melisa Günes, Timo Guschker, Pia Angelina Hammerschmidt, Carlotta Hasenack, Lilli Hedtmann, Lena Hehemann, Julia Sophie Hessler, Ida Yara Hesterberg, Katharina Luise Hix, Nageen Ishaq, Marcel Julian Kapp, Ebubekir-Taha Kayalar, Maximilian Kem, Vivien Knell, Olivia Maria Kowalski, Jannis Krägeloh, Jessica Kuhnhen, Vincent Läms, Jonas Lüdtke, Jonah Maikranz, Jan-Luca Maikranz, Lukas Malsam, Nils Mebus, Maximilian Mihaly, Leonit Morina, Derya Mouemin, Max Müller, Jan Niklas Neumann, Jannik Püls, Rebecca Sabine Salber, Reyhan Sarak, Paula Schäfer, Marvin Schäfer, Antonia Schäfer, Ashad Ali Schefah, Theresa Marie Schlüter, Lisamarie Schmidt, Fiona Schön, Malin Kaja Seelbach, Mahir Sever, Denisia Naomi Stanciu, Leonardo Stilla, Katharina Strübe, Emilia Marianne Stuhl, Leroy Noah Symanski, Joshua Tollas, Melina Lilly Tschierse, Jonathan Felix Uelwer, Pascal Wiggers, Rohat Yalciner, Charlotte Mathilde Ziegler

Flucht und Vertreibung – Gestern und Heute

Neue Ausstellung im Atrium des Märkischen Gymnasiums Schwelm

Flüchtlinge – ein aktuelles Thema, das die Menschen bewegt wie kaum ein anderes. Aus unterschiedlichen Gründen müssen Menschen ihre Heimat verlassen: Krieg, Hunger, politische, religiöse oder ethnische Verfolgung.

Bildunterschrift: 
(v.l.: Gabriele Hortolani, Ursula Beckenhusen. Stephan Langhard, Kayi Schlücker, Katharina Vogt)

Die Ausstellung des Integrationsrates der Stadt Schwelm, die am Vormittag im Atrium des Märkischen Gymnasiums feierlich eröffnet wurde, konzentriert sich auf Flucht und Vertreibung in den Jahren 1945 bis 2015. Sie stellt Schicksale von geflüchteten Frauen u. a. aus Schlesien, Nigeria, Togo, Indien und Syrien vor. Ihre Lebensgeschichten sind bewegend und ein deutliches Statement gegen Krieg.

„Als der Integrationsrat der Stadt Schwelm die Ausstellung plante“, so Bürgermeister Stephan Langhard „hätte sich niemand vorstellen können, dass dieses existenzielle Thema durch die russische Invasion in der Ukraine und die dadurch ausgelösten Flüchtlingsströme auf grausame Weise unsere Gegenwart bestimmen würde. Doch auch ohne diesen Einbruch kriegerischer Realität belegt diese Ausstellung, dass der Verlust der Heimat für betroffene Menschen immer einen tiefen Einschnitt bedeutet.“

Kayi Schlücker, die Vorsitzende des Integrationsrates, wandte sich mit eindringlichen Worten an die versammelte Schülerschaft. Sie selbst musste vor Jahren aus Togo in den Kongo fliehen, dann wieder zurück nach Togo und fand schließlich in Schwelm eine neue Heimat. Von ihrer Odyssee handelt eines der neun Banner, die die unterschiedlichen Lebensgeschichten der Frauen erzählen. Die Ausstellung erschüttere, mache aber auch Mut, so das Stadtoberhaupt. Die betroffenen Frauen hätten die Kraft besessen, ihrem Leben wieder eine Richtung zu geben und Fuß zu fassen in einer neuen Heimat.

Leseratten unterwegs

Zum Welttags des Buches 2022 besuchte die Klasse 5a des MGS zusammen mit Frau Dickhut und Herrn Eisenburger die Buchhandlung Kamp in der Schwelmer Innenstadt. Beim Stöbern durch den Buchladen hatten alle Kinder eine Menge Spaß und manche Schüler*in fand einen dicken Schmöker für die anstehenden Sommerferien. Highlight des Besuches war aber sicherlich das Buchgeschenk Iva, Samo und der geheime Hexensee, das jedes Kind im Rahmen des Projekt Ich schenk dir eine Geschichte von der Buchhandlung bekam. Darin wartet auf die Wasserhexen Iva und Samo ein großes Abenteuer – mehr sei hier noch nicht verraten!

„Vi loat us nich unnerkreegen!“ – Maja und Mika Günther gewinnen Heimatfest-Plakatwettbewerb der Stadt Schwelm

Maja (12) und Mika Günther (9) haben den Heimatfestplakatwettbewerb 2022 der Stadt Schwelm gewonnen. Maja Günther besucht die Klasse 6a des Märkischen Gymnasiums, ihre Schwester Mika die Klasse 3a der Grundschule Engelbertstraße. Die beiden Schwelmer Schülerinnen haben die Jury mit ihrer eindrucksvollen Gemeinschaftsarbeit voll überzeugt.  Der Wettbewerb um das diesjährige Heimatfestplakat wurde – wie in den vergangenen Jahren – durch Bekanntmachung in den Schwelmer Schulen sowie durch Aufruf in der Presse ausgeschrieben.

Am Wettbewerb konnten alle Schüler/innen der Schwelmer Schulen, Schwelmer Schüler/innen auswärtiger Schulen sowie Schwelmer Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr, die keine Schule mehr besuchen, teilnehmen. Bis zum Einsendeschluss lagen 57 Entwürfe vor. Die Preisträger/innen wurden durch eine Jury (Bürgermeister Stephan Langhard, Anne Peter, Jasmin Arnold, Ute Zippmann, Christa Wolff und Sabine Hemfort) ermittelt.

Die Siegerehrung findet am 7. Juni um 16 Uhr in der Sparkasse Schwelm-Sprockhövel statt und wird gemeinsam von der Sparkasse und der Stadtverwaltung ausgerichtet. Im Anschluss daran wird die Ausstellung der 13 Plakatentwürfe eröffnet. Sie wird anfänglich im Foyer der Sparkasse während der Öffnungszeiten zu sehen sein und anschließend im Schwelmer Rathaus (Hauptstraße 14, 2. Stock.)

(Quelle: Pressemeldung der Stadt Schwelm)

MGS verteilt „pfand“tastische Willkommensgutscheine

Ukrainischen Flüchtlingskindern den Start an der neuen Schule im wahrsten Sinne des Wortes zu „versüßen“ und dabei gleichzeitig nachhaltig und lokal zu handeln, hatte sich die Schülervertretung des MGS zum Ziel gesetzt. 

Mit einer Pfandflaschen-Sammelaktion konnte dieser Plan in punkto Nachhaltigkeit erfolgreich umgesetzt werden. Zwei Monate lang sammelten engagierte Schüler*innen in den Pausen Pfandflaschen und kleinere Geldspenden ihrer Mitschüler*innen an einer Pfandstation ein. „So wurde die Schule ein bisschen sauberer und viele Pfandflaschen wurden nicht einfach in den Abfall geworfen“, stellte Schülersprecher Theo Karafillidis zufrieden fest. Um auch dem lokalen Anspruch der Aktion gerecht zu werden, wurde das gesammelte Geld beim Schwelmer Eiscafé Gelateria Conti gegen Gutscheine eingetauscht. Inhaber Luca Conti ließ es sich nicht nehmen, das Projekt der Schülervertretung seinerseits mit einer großzügigen Spende aufzustocken. Mit den Eis-Gutscheinen im Wert von 10 Euro wurden die neuen ukrainischen Schüler*innen am MGS willkommen geheißen und auch alle weiteren Mitschüler*innen der Internationalen Klasse beglückt. Kerngedanke der Aktion ist, auch im außerschulischen Bereich etwas Normalität in den Alltag der Jugendlichen zu bringen, Barrieren abzubauen und soziale Beziehungen und freundschaftliche Kontakte durch gemeinschaftliche Freizeitaktivitäten zu ermöglichen. 

Die Schülervertretung weist darauf hin, dass die Pfandflaschen-Sammelaktion aufgrund des Erfolgs fortgeführt wird und weitere Spenden willkommen sind. Mit diesen kann den geflüchteten Schüler*innen in Zukunft auch anderweitig geholfen werden. Spenden können direkt auf das Konto der „Schülervertretung des MGS“ (IBAN: DE68 4545 1555 0012 0953 37) überwiesen oder in der Schule abgeben werden. 

Ehemalige MGS-Schülerin berichtet über neue Zukunftsperspektive

„Lieber was mit Menschen machen“

Nathalie Prsa sieht ihre berufliche Zukunft durch den Bundesfreiwilligendienst jetzt ganz anders

Nathalie Prsa ist sogenannte Bufdine. Sie macht zurzeit ihren Bundesfreiwilligendienst bei der Caritas Ennepe-Ruhr. Im Suchthilfezentrum lernt sie jede Menge im Umgang mit Suchterkrankten. Und bei der Tafel hilft sie regelmäßig bei der Essensausgabe.

„Eigentlich wollte ich ja Biologie studieren“ sagt Nathalie Prsa lachend. In Mikroskope schauen anstatt den Menschen in die Augen – der Bundesfreiwilligendienst bei der Caritas Ennepe-Ruhr hat die Zukunftspläne der 19-Jährigen noch mal umgeworfen. Zum Glück. Seit knapp acht Monaten hilft die junge Frau in der Caritas Geschäftsstelle an der August-Bendler-Straße 14, wo sie nur kann.

Die Aufgabenfelder sind vielfältig: Spaziergänge mit Suchterkrankten, Essensausgabe im Schwelmer Tafelladen, Erledigungen mit dem Caritas-Bus und zuletzt sogar eine Freizeit nach Ostfriesland für die Klienten des Ambulant Betreuten Wohnen.

„Ich habe bei der Caritas Menschen mit ihren vielfältigen Problemfeldern kennen gelernt und gemerkt, wie viel Spaß es mir macht, ihnen zu helfen“, sagt Nathalie mit Blick auf die vergangenen Monate. „Vor allem die Freizeit für Suchterkrankte war ein besonderes Erlebnis. Viele von ihnen waren seit Jahren oder Jahrzehnten nicht im Urlaub. Diese Dankbarkeit und Freude zu erleben, das war schon toll“, schwärmt die 19-Jährige von ihrem Freiwilligendienst.

Nach dem Abitur wusste Nathalie noch nicht so recht, was sie machen sollte. „Da ich in der Schule besonders viel Freude an Biologie hatte, dachte ich, dass ich ein naturwissenschaftliches Studium beginne. Aber zuerst wollte ich gerne noch Praxiserfahrung sammeln und ursprünglich ein Praktikum machen. Mein alter Grundschulleiter hat mich dann auf den Bundesfreiwilligendienst gebracht und die Stelle bei der Caritas in Schwelm.“ Die kannte Nathalie zwar vom Hörensagen, aber wie vielfältig die Hilfsangebote dort sind – von der Suchthilfe über die Schwangerenberatung bis hin zum Tafel- und Kleiderladen für bedürftige Menschen – war ihr nicht bewusst.

Nach einigen Monaten Freiwilligendienst ist die Ennepetalerin sich nun sicher: „Ich möchte auf jeden Fall nicht mehr Biologie studieren, sondern lieber was mit Menschen machen. Gerne im sozialen Bereich, weil es einfach Spaß macht, Menschen zu helfen.“

(Quelle: WR, 13. Mai 2022, leicht gekürzt)

„Wie reagieren die Angeklagten? Und ihre Angehörigen?“

„Welche Motivation haben Sie, diese schwierigen Prozesse zu führen?“

„Gibt es Anfeindungen?“

Rund 20 Schüler*innen des Märkischen Gymnasiums erlebten am  Donnerstagnachmittag eine Veranstaltung der besonderen Art: Der Leiter der Staatsanwalt Dortmund, Herr Oberstaatsanwalt Volker Schmerfeld-Tophof, und der Oberstaatsanwalt der Zentralstelle zur Verfolgung Nationalsozialistischer Massenverbrecher des Landes NRW, Herr Andreas Brendel, waren nach Schwelm gekommen, um von ihrer interessanten Arbeit zu berichten.

Oberstaatsanwalt Schmerfeld-Tophof, einst selbst Schüler am MGS, war  auf die Sophie-Scholl-Ausstellung der Stolperstein-AG unserer Schule aufmerksam geworden und hatte diesen einzigartigen Interviewtermin möglich gemacht. Oberstaatsanwalt Brendel erzählte von der Arbeit der Zentralstelle, vom Umgang mit Zeitzeugenaussagen, der oftmals schwierigen Beweisführung und auch von den unterschiedlichen Reaktionen der Täter*innen bei Bekanntwerden der Vorwürfe. Die Zentralstelle selbst war bereits international bei der Aufklärung nationalsozialistischer Massenverbrechen tätig, so zum Beispiel im berühmten Ort Oradour-sur-Glane in Frankreich, wo im Sommer 1944 ein ganzes Dorf von einer Einheit der Waffen-SS ermordet worden war. Ihm sei es wichtig, die Täter*innen anzuklagen und somit auch den Opfern eine Stimme zu geben, erklärte Brendel. Oberstaatsanwalt Schmerfeld-Tophof verwies in diesem Zusammenhang auch auf die oftmals schwierige Aufarbeitungsgeschichte der NS-Massenverbrechen in der Bundesrepublik, die jedoch unerlässlich sei, um Geschichtsbewusstsein zu festigen und Demokratie zu stärken. 

Die anwesenden Schüler*innen, die sich aus Teilnehmer*innen der Stolperstein-AG und der  Exkursionsgruppe zur Gedenkstätte Buchenwald zusammensetzten, nutzten die Möglichkeit, um zahlreiche Nachfragen zu stellen, etwa zu Prozessführung, Beweismittelerhebung und Recherche, aber auch zur Psychologie der Täter*innen, Anfeindungen aus der rechten Szene und Perspektiven der Zentralstelle.

Schlussendlich war es ein sehr gelungener, informativer Nachmittag mit einem Einblick in ein in der Schule eher weniger thematisiertes Berufsfeld, wofür wir uns recht herzlich bei Andreas Brendel und Volker Schmerfeld-Tophof bedanken möchten!

Die Stolperstein-AG des MGS

Ich packe meinen Koffer und nehme mit … eine weiße Rose!

Schüler*innen des 9. Jahrgangs gestalteten Museumskoffer zum Thema „Menschen in der Nachfolge Jesu“

Das bringt doch nichts, die machen ja doch, was sie wollen…

Das überlasse ich lieber anderen, die das besser können…

Was habe ich denn davon, doch nur Probleme und mehr Arbeit…

Warum sollte ich mich einsetzen, das ändert ja doch nichts…

Die nehmen mich doch sowieso nicht ernst, sondern werden mich nur auslachen…

Dass man sich von solchen Gedanken und Befürchtungen nicht leiten und lähmen lassen sollte, zeigen die Biographien der Menschen, die sich für ein gerechtes, solidarisches und friedliches Miteinander einsetzen.

Die Schüler*innen des katholischen Religionskurses der Stufe 9 haben sich im Rahmen der Unterrichtsreihe „Menschen in der Nachfolge Jesu“ intensiv mit dem Leben und Handeln ausgewählter Menschen unterschiedlicher Epochen beschäftigt, die aus christlicher Motivation gegen die Missstände ihrer Zeit angegangen sind. 

Entstanden sind sieben Koffer zu ganz unterschiedlichen Menschen, die im Sinne der Nachfolge Jesu gehandelt haben, trotz möglicher negativer Konsequenzen.

Die Schüler*innen haben Kurzbiographien verfasst, Tagebucheinträge nachempfunden und fiktive Briefe geschrieben. Die ausgewählten Gegenstände sowie gebastelte Objekte sollen vermitteln, erzählen und darauf hinweisen, was die Nachfolgechristen und ihr Einsatz für andere ausmacht.

Präparation von Schweineherzen – Ein Erlebnisbericht

In der EF behandeln wir in unseren Bio Kursen gerade das Thema „Stoffwechsel“, wobei das Herz natürlich eine zentrale Rolle im Stofftransport einnimmt. Daher bekamen wir am 19.05.2022 die besondere Möglichkeit in der Schule Schweineherzen zu sezieren.

Zuerst wurden wir natürlich mit Handschuhen, Masken und den nötigen Geräten ausgestattet. Dazu bekamen wir eine Anleitung und ein Video, um einen ersten Einblick zu gewinnen. Dann konnte es auch schon losgehen und uns wurden in kleinen Gruppen jeweils ein Herz übergeben.

Es war wirklich aufregend ein echtes Organ in der Hand zu halten, dazu bekommt man nicht oft die Gelegenheit. Wir fingen an das verbleibende Blut abzuwaschen und konnten uns nun einen besseren Überblick verschaffen. Wir erkannten sofort die verschiedenen Venen und Arterien, die jeweils in die rechte oder linke Herzkammer führten. Das überprüften wir dann auch, indem wir
vorsichtig einen Glasstab in die Gefäße einführten und spürten, wo sie entlangliefen. 

Daraufhin lernten wir, wie der Herzschlag nachgeahmt werden konnte. Dazu befüllten wir den rechten Ventrikel (Herzkammer) mit Wasser und veranschaulichten das Pumpen mit leichtem Druck aus unseren Fingern. Dadurch ist zu beobachten, wie das Wasser aus der Lungenarterie wieder herausgepumpt wird und sich die Segelklappen öffnen und wieder schließen. Es war interessant mitanzusehen, was unser Herz jeden Tag macht und wie genau das Ganze aussieht. 

Als nächstes begannen wir dann das Herz an den Seiten aufzuschneiden und uns das Innenleben besser anzuschauen. Erst zögerten wir ein bisschen, aber man gewöhnte sich schnell an das Verfahren. Wir öffneten das Herz und waren fasziniert, wie alles von Innen aussah. Wir identifizierten schnell alle Bestandteile und verglichen sie mit denen auf unseren Arbeitsblättern. Im Anschluss besprachen wir die Ergebnisse und klärten noch offene Fragen.

Es war ein spannendes Erlebnis, sich selbst einen Einblick in die Funktionsweise unseres Körpers zu verschaffen. Wir hatten viel Spaß an dieser einmaligen Gelegenheit und konnten durch die praktische Erfahrung sehr viel lernen. Das werden wir so schnell nicht wieder vergessen!

Geschrieben von Sophie Schmitz (Bio Gk EF) 

Pausenaktion am MGS

Eine Woche lang stellte sich das Jugendzentrum der Stadt Schwelm mit einem Spielstand in den beiden großen Pausen auf dem Schulhof des MGS vor. Im Vordergrund der Aktion standen Abwechslung, Spaß und Bewegung. Der Andrang war groß und die Resonanz so positiv, dass direkt über eine Fortsetzung und Etablierung dieser Aktion gemeinsam mit dem Jugendamt nachgedacht wurde. Die Pausenaktion könnte zum Beispiel jedes Halbjahr für zwei Tage stattfinden. „Es war toll, die Kinder und Jugendlichen so unbeschwert und fröhlich zu erleben!“ freute sich Maria Urban, die Schulsozialarbeiterin am MGS.

Die Schüler*innen erhielten Informationen über die Aufgaben und zahlreichen Freizeitangebote des Jugendzentrums und wurden zur Teilnahme an einer Umfrage zum Jugendsportpark aufgerufen. Die Beteiligung an der Umfrage https://jugend-schwelm.de

ist auch weiterhin möglich. Es geht um die Gestaltung von Treff- und Aufenthaltspunkten für Jugendliche in Schwelm, an denen sich diese aktiv sportlich betätigen können. Ein Jugendsportplatz soll am Bahnhof entstehen und eine weitere Planung gibt es für den Sportplatz auf der Wilhelmshöhe. Verschiedene Sportarten sollen dort betrieben werden. Dabei handelt es sich neben traditionellen Sportarten auch um Trendsportarten, die gerade „in“ sind. Gefragt wird nach Ideen und Vorlieben der Jugendlichen.