Klassenfahrt der 7c nach Olpe am Biggesee (22.08.22 – 26.08.22)

Auf unserer Klassenfahrt nach Olpe ist viel passiert. Schon auf der Hinfahrt gab es das erste Problem: unsere Route war durch einen Feuerwehreinsatz versperrt. Wir mussten einen Umweg fahren. Der Rest der Fahrt verlief entspannt. Wir unterhielten uns und genossen sowohl die Natur als auch die schöne Aussicht. Endlich angekommen dauerte es eine Weile bis wir unsere Zimmer beziehen konnten. So hatten wir Zeit, das Gelände um die Jugendherberge herum zu erkunden. Im Anschluss daran besprachen wir im Gemeinschaftsraum mit Herrn Scharfenberg und Frau Dickhut, die uns auf der Fahrt begleiteten, die notwendigen organisatorischen Dinge sowie die Unternehmungen des Tages. Für den ersten Nachmittag stand die BSF-Biggesee-Olympiade an. Dabei musste man vier Disziplinen meistern: Stockwerfen, Bogenschießen, Hufeisenwerfen und einen Schubkarren-Parkour.

Jeden Morgen weckte uns die Musicbox von Herrn Scharfenberg mit dem Lied „Don`t worry, be happy“.

Am zweiten Tag unternahmen wir zusammen mit der 7a einen Ausflug zum Kletterpark. Nach einer Einweisung zum sicheren Klettern auf der Anlage ging es auch schon los: Es gab drei Etappen, auf denen man klettern konnte. Selbst die Lehrer kletterten mit. Herr Scharfenberg und Frau Dickhut meisterten sogar ein hohe Seilbahn und den Freefall-Tower. Nach dem Klettern liefen wir zum schönen Café Extrablatt am Biggesee. Dort gönnten wir uns alle zur Abkühlung ein Getränk und genossen die Aussicht auf die Biggetalsperre. Dann wanderten wir wieder zurück zur Jugendherberge.

Der dritte Tag war sehr spannend Wir hatten eine Führung durch die Atta-Höhle vor uns. Mit der Fähre fuhren wir über den Biggesee nach Attendorn. Von der Anlegestelle aus wanderten wir natürlich wieder. In der Höhle konnten wir uns die schönen Gebilde der Tropfsteinhöhle ansehen. Es gab sowohl große und kleine Tropfsteine, alte und neue, Stalagmiten, Stalaktiten und Stalagnaten. Nach der Führung durch die Höhle fuhren wir mit dem Biggolino zurück zur Fähre, mit der wir zur Anlegestelle Olpe-Sondern zurückkehrten. Die gesamte Klasse holte sich dort noch ein Eis zur Stärkung für den Fußweg zurück zur Jugendherberge. In dieser Woche sind wir täglich im Durchschnitt ca. 14,5 km gewandert. Erstaunlicherweise hatten alle noch Energie, um auf dem Hof der Herberge zu spielen. Wir waren schon sehr gespannt, wie der nächste Abend werden würde, in der unsere Nachtwanderung geplant war.

Am nächsten Morgen packten wir, wie gewohnt, unsere Lunchpakete und gingen dann Minigolf spielen. Wir teilten uns in Gruppen auf. Die Lehrer wetteiferten mit uns, wer mehr Punkte machen würde. Am Ende stellte sich heraus, dass kein Lehrerteam gewonnen hatte. Nach den Minigolf-Partien liefen wir in die Innenstadt, in der eine Stadtrallye durch Olpe auf dem Programm stand. Diese hat wirklich viel Spaß gemacht. Am Abend wurde gegrillt. Es schmeckte nicht nur allen sehr gut, das Essen sorgte auch für die nötige Stärkung für die anstehende Nachtwanderung. Ein ortskundiger Leiter erklärte den Ablauf der Tour und verteilte an alle Knicklichter. Einige von uns durften sogar Fackeln tragen. Es war mal etwas anderes, im Dunkeln zu wandern. Vor allem war es sehr ergreifend, in den schönen Nachthimmel zu schauen und die funkelnden Sterne zu beobachten. Nach der spannenden Wanderung gingen wir sofort schlafen, um fit für die Rückfahrt am nächsten Tag zu sein.

Es war wirklich eine tolle Klassenfahrt mit witzigen Erlebnissen. Solch eine Klassenfahrt machen wir alle gerne wieder!

Autor: Noah Dean Rahim (7c)

[Der Text wurde von der Redaktion leicht gekürzt.]

CAMBRIDGE-PRÜFUNGEN GESCHAFFT!

MGS-Schüler*innen bestehen Preliminary English Test (PET) mit großem Erfolg

Auch im Schuljahr 2021/22 fand an MGS in der Stufe 9 wieder ein PET-Kurs zur Vorbereitung auf das Cambridge Zertifikat statt. Die maximale Auslastung des Kurses mit einer Anzahl von 26 Teilnehmer*innen zeigt, dass der Erwerb der Zertifikatsprüfung in diesem Schuljahr auf besonders großes Interesse stieß.

Mit einer zusätzlichen Wochenstunde Englisch wurden die interessierten Schüler*innen ein Schuljahr lang intensiv auf die Prüfung vorbereitet: standardisierte Prüfungsformate wurden vorgestellt und gezielt geübt, um bei der Prüfung bestmöglich abschneiden zu können.

Grundsätzlich erhält jeder nach erfolgreich absolvierter Prüfung ein Zertifikat über das Sprachniveau B1. Schließt jemand die Prüfung mit der Bestnote ab, wird das nächsthöhere Niveau B2 attestiert. In diesem Durchgang gelang es einigen Schüler*innen unserer Schule, worauf sie besonders stolz sein können.

Die Prüfung fand am 20. Mai 2022 statt. In vier Prüfungsteilen wurden Kenntnisse in Reading, Writing, Listening und Speaking abgefragt. Der mündliche Prüfungsteil war für viele Schüler*innen besonders sehr aufregend, da die Prüfungskommission aus gebürtigenBriten besteht. Manche Prüflinge hatten zum ersten Mal Kontakt mit waschechten Muttersprachlern.

Alle Schüler*innen meisterten die Prüfungen mit Bravour und können sich nun über ihre Zertifikate freuen. Vielleicht entscheidet sich die eine oder der andere später noch die C1-Prüfung abzulegen. Das Prüfungsformat ist jetzt ja schon bekannt.

Wir gratulieren allen Teilnehmer*innen: Cedric Books, Yannick Brameier, Lilia Boussedra, Meryem El Hardoumi, Junia Ernsting, Louisa Flüshöh, Julius Haberstroh, Luna Hesa, Alexandru Iosub, Erik Jahnke, Franziska Jeziorek, Ece Keskin, Leroy Knöpp, Lina Krix, Lina Krugmann, Zara Li, Cankut Manaz, Amy Müller, Rhovic Obst, Amna Omerovic, Amon Piepenbrink, Martha Rönfeldt, Marc Schumacher, Johanna Sommerfeld, Danira Spahic, Nicolas Trappmann und Nick Uhlig

Autorin: Miriam Kaik

„Ich bin wieder hier, in meinem Revier, war nie wirklich weg…“

Die Titelzeile des Songtextes von Marius Müller-Westernhagen beschreibt das Lebensgefühl von Eléa Arnaudiès recht treffend. 

Seit Oktober 2019 war die gebürtige Französin drei Schuljahre lang als Fremdsprachenassistentin am Märkischen Gymnasium Schwelm tätig. Nach einer kurzen Unterbrechung ist sie nun wieder hier und absolviert für einen Monat ihr Eignungs- und Orientierungspraktikum im Rahmen ihres neu aufgenommenen Lehramtsstudiums.

Nach einem abgeschlossenen Master of Science im Weinhandel in Bordeaux hatte ihr Leben in Deutschland Fahrt in eine ganz andere Richtung aufgenommen. Die Erlebnisse und Erfahrungen, die sie am MGS – trotz Corona – gesammelt hatte, ließen in ihr den Entschluss reifen, nun ein Lehramtsstudium mit der Fächerkombination Englisch und Französisch an der Ruhr Universität Bochum zu starten.

„Das Unterrichten und der Kontakt zu den Schülern haben mir so viel Freude bereitet, dass ich mein Leben einfach noch einmal umkrempeln musste“, schwärmt Eléa und bleibt zur Freude aller dem MGS nun auch weiterhin eine Zeit lang erhalten.

„Starken moralischen Impuls in die breite Öffentlichkeit getragen“: Gabriele Czarnetzki und Anke Buetz mit Preis der Wilhelm-Erfurt-Stiftung ausgezeichnet


Für ihr beeindruckendes pädagogisches und menschliches Wirken hat die Wilhelm-Erfurt-Stiftung für Kultur und Umwelt, Schwelm, Gabriele Czarnetzki und Anke Buetzmit dem Stiftungs-Preis ausgezeichnet, der mit einem Anerkennungsbetrag in Höhe von 500 Euro pro Person verbunden ist.

In unregelmäßigen Abständen vergibt die Stiftung diesen Preis an Bürger*innen, die sich in besonderer Weise mit Schwelmer Geschichte befassen sowie mit deren Auswirkungen auf die Menschen bis in unsere Gegenwartsgesellschaft hinein. 

Stiftungsgründer Wilhelm Erfurt schreibt: „In diesen Wochen empört ein Werk der ,documenta‘ in Kassel seiner antisemitischen Darstellung wegen die Welt. Einmal mehr zeigt dieses für unvorstellbar gehaltene Ereignis, dass wir nicht nachlassen dürfen mit der Aufklärungsarbeit über die Verbrechen an jüdischen Bürger/innen“.

Indem die Lehrerinnen Gabriele Czarnetzki und Anke Buetz vor vielen Jahren am Märkischen Gymnasium Schwelm eine Arbeitsgruppe gründeten, in der die teilnehmenden Schüler*innen dem Leben der ehemaligen Schwelmer Juden nachforschen sollten, legten sie den Grundstein zu einer bahnbrechenden Forschungs- und Aufklärungsarbeit über ein wichtiges Kapitel der SchwelmerStadtgeschichte. 

Seitdem haben Gymnasiast*innen zahlreicher Jahrgänge diesen Auftrag mit Leben erfüllt. Sie haben sich mit den unbegreiflichen Verbrechen des Holocaust befasst, das Verlegen von Stolpersteinen initiiert, dem Standort der ehemaligen Schwelmer Synagoge nachgeforscht, viele Jahre lang die Gedenkstunde der Stadt Schwelm zum 27. Januar unterstützt, Ausstellungen gestaltet und Fachpublikationen hervorgebracht. 

Wie Stiftungssprecher Lothar Feldmann bei der Übergabe des Preises an die verdienten Pädagoginnen hervorhob, hätten die jungen Menschen der AG auf diese Weise Schwelmer Stadtgeschichte aufgearbeitet und darüber hinaus einen starken moralischen Impuls in die breite Öffentlichkeit getragen. Vor allem zeige die von den beiden Lehrerinnen geprägte AG, „dass Gewalt im Zeichen einer Diktatur nicht über Nacht über uns kommt, sondern sich durchaus schon in ihren Anfängen als solche zu erkennen gibt und daher von Beginn an konsequent bekämpft werden muss“.

Die Stiftung dankt den Preisträgerinnen für deren großartige und wichtige Arbeit, die sie mit und in der „AG Lokalgeschichte/Stolpersteine“ ins Werk gesetzt haben und die über Tag und Stunde hinaus wirksam bleiben wird.

(Gabriele Czarnetzki ist inzwischen in den Ruhestand verabschiedet worden; die AG wird von Anke Buetz und einer Kollegin vom Märkischen Gymnasium weitergeführt).

Pressemitteilung der Stadt Schwelm, 22.08.2022

Schwelm ehrt die Sportler des Jahres 2021

Zehn bis zwölf Kilometer Schwimmen am Tag: Die Sieger werden für ihre Leistungen gewürdigt und erzählen ihre Geschichten.

von Jan Kumpmann

Schwelm Vor ihnen können wir uns alle verneigen. Was sie im oder für den Sport tun, verlangt ein großes Maß an Respekt. Der Stadtsportverband Schwelm hat am vergangenen Dienstag bei der Sportlerehrung 2021 die Lokalhelden der Leibesübungen ausgezeichnet.
Eröffnet und geleitet wurde die Veranstaltung vom Vorsitzenden des SSV, Andreas Happe. Dieser begann mit der Begrüßung des Bürgermeisters Stephan Langhard und anderen Verantwortlichen wie dem Sportausschussvorsitzenden Matthias Kampschulte. Beide richteten sich auch wörtlich an die Zuschauer. Langhard lobte nicht nur die außergewöhnlichen sportlichen Leistungen, sondern vor allem die des oft zu kurz kommenden Ehrenamts, denen auch zwei Auszeichnungen zugesprochen wurden.

„Ohne alle Ehrenamtlichen wäre das alles hier nicht möglich“, betonte der Bürgermeister. Kampschulte sprach die Arbeit der Politik in Bezug auf den Sport und die Vereine in Form von Projekten an. Für diese gab Happe anschließend einige Ideen. So wird beispielsweise die Schwelmer Rennbahn einen Beachvolleyballplatz bekommen.
Die Tendenz zur Bewegung von Kindern und Jugendlichen in Zeiten der Digitalisierung sinkt stetig. Happe schlug Projekte vor, die jedes Kind in Schwelm in Bewegung bringt und die dafür sorgen, dass bis zum zehnten Lebensjahr Grundfähigkeiten im Laufen und Schwimmen erlernt werden. Dazu müssen jedoch Vereine, aber auch die Politik und Sponsoren gemeinsam aktiv werden.
Anschließend ging es zu den Ehrungen. „Damit wir auch etwas über die Sportlerin oder den Sportler erfahren“, so Happe, führte er mit ihnen und jeweils einer weiteren Person aus ihrem Umkreis ein Interview. So erfuhr das Publikum über die Geschichten der Preisträger.

Erfolg ohne Ende
Insgesamt fünf Auszeichnungen standen bei der Sportlerehrung auf dem Programm. Den Anfang machte Jule Mantsch, die nach 2019 zum zweiten Mal zur „Sportlerin des Jahres“ ausgezeichnet wurde. Die Beachvolleyballerin holte mit der DJK TUSA 06 Düsseldorf und der TG RE im Jahr 2021 den dritten Platz bei der U18 EM und wurde dreimal deutsche Meisterin in den Altersklassen U18, U19 und U20.

„Die Erfolge von Jule in den letzten Jahren sind gigantisch. Sie ist eine ganz tolle und besondere Sportlerin mit viel Ehrgeiz, aber auch mit verletzlichen Seiten“, so Trainer Geri Duwe, der ihre Bodenständigkeit lobte.
Nach Jule Mantsch wurde ihr männliches Pendant, der „Sportler des Jahres“ geehrt. Diesen Titel nahm Felix Stutzenberger mit nach Hause. Sein Bruder Max war bereits Sportler des Jahres, im gleichen Bereich: Schwimmen. Er ist für die SG Bayer in seinem Jahrgang die deutsche Nummer Eins und hat 2021 die Top zehn der deutschen Jahrgangsmeisterschaft erreicht und stellte neue Rekordzeiten im Brustschwimmen auf. Das Training, das er dafür auf sich nimmt, dürfte viele zum Staunen bringen.
„Ich stehe so um Viertel vor fünf auf, dann gehe ich um halb sechs zum Training bis sieben, um acht Uhr zur Schule bis 16 Uhr und dann geht es wieder zum Training. Abends mache ich dann noch Hausaufgaben bis 22, 23 Uhr“, erklärte Stutzenberger. Er schwimmt zehn bis zwölf Kilometer am Tag. Dass er nebenbei noch arbeiten geht, um Geld zu verdienen, lässt jeden seinen Hut ziehen.

Als nächsten waren die wichtigen Kräfte des Ehrenamts an der Reihe. „Ehrenamtler des Jahres“ wurde Christoph Könner. Für die DLRG Schwelm sorgt er dafür, dass an der Glörtalsperre niemandem etwas passiert. Das habe „ein bisschen was von David Hasselhoff“, wie Happe anmerkt. Für seinen Wachdienst, den er auch selbst mit organisiert, steht er jeden Tag, an dem er dort für Ordnung sorgt, früher auf als jeder andere.
Zudem ist er in der Kinderschulausbildung und in vielen weiteren Formen für die DLRG aktiv. „Mich motiviert, dass ich selbst als Kind im Verein sein durfte“, so Könner.
Als „Ehrenamtlerin des Jahres“ würdigte der SSV Madlene Vollmerhaus vom Judoclub Samurai Schwelm-Ennepetal. Mit sieben Jahren fing sie im Verein an und betreut heute mehrere Jugend-Trainingsgruppen. Auf viele Kinder aufzupassen, die zu einem kommen, um gegeneinander zu kämpfen und ihnen dazu noch etwas beizubringen, ist keine leichte Aufgabe.

Zu guter Letzt nahm Stephan Völkel, Geschäftsführer der EN Baskets, den Preis für die „Mannschaft des Jahres“ entgegen. Der Coach des Teams, Falk Möller, war privat verhindert, stattdessen erklärte Völkel die Ziele der Baskets für die neue Saison und beschrieb, wie es den Baskets gelinge, gute Spieler zu verpflichten, die sich in Schwelm weiterentwickeln wollen, wovon der Verein profitiere.

(Quelle: WR 18.08.2022)

Vorstellung unserer neuen Lehrkräfte am MGS

Mein Name ist Aurelia Madeo-Heinemann, ich bin bald 35 Jahre alt und unterrichte die Fächer Pädagogik und Englisch. Ich freue mich sehr, dass ich ab dem neuen Schuljahr als Lehrerin am MGS arbeiten darf.

Sowohl mein Studium als auch mein Referendariat absolvierte ich in Bochum und ging direkt im Anschluss an den Vorbereitungsdienst im Jahr 2016 an das Fichte-Gymnasium in Hagen, wo ich viele gewinnbringende Erfahrungen sammeln durfte.

Nach meiner Elternzeit sagte mein Bauchgefühl mir, dass auch beruflich die Zeit für eine Veränderung gekommen sei. So freue ich mich sehr, dass sich genau in diesem Moment die Tür am MGS für mich geöffnet hat. Ich bin voller Vorfreude auf all die neuen Begegnungen und gespannt auf meine neuen Aufgaben hier, denn neben meiner unterrichtlichen Tätigkeit darf ich das Team der Begabtenförderung bei Wettbewerben, Stipendienprogrammen und „Schüler helfen Schülern“ unterstützen.

Privat reise ich gerne, am liebsten in mein Herkunftsland Italien, ich backe Kuchen und Plätzchen, besuche und gebe Fitness-Kurse, freue mich über Rommeé-Abende mit meinen Freunden und verbringe ansonsten jede freie Sekunde mit meiner kleinen Tochter.

Ich wurde bereits sehr herzlich von allen Kolleg*innen sowie Schüler*innen empfangen und bin gespannt auf eine ereignisreiche und schöne Zeit an meiner neuen Schule.

Mein Name ist Dominik Eichert 

und ich freue mich, mit Beginn des Schuljahres 2022/23 Teil des MGS zu sein. Ich unterrichte mit großer Freude die Fächer Sport und Sozialwissenschaften.

Mein Studium habe ich an der Bergischen Universität in Wuppertal und anschließend mein Referendariat in Dortmund absolviert. In den letzten Jahren konnte ich als Vertretungslehrer an verschiedenen Schulen ganz unterschiedlicher Schulformen viele praktische Erfahrungen sammeln. 

In meiner Freizeit bin ich viel draußen unterwegs und treibe zudem sehr gerne Sport. Ich hoffe, diese Begeisterung für den Sport auch an die Schüler*innen weitergeben zu können.

Ich freue mich auf das Schuljahr am MGS!

Mein Name ist Isabella Köbe und ich unterstütze das Kollegium des MGS seit dem 01.08.2022 in den Fächern Deutsch und Englisch. Als Herdeckerin bin ich dem Ennepe-Ruhr-Kreis sehr verbunden und freue mich, eine feste Stelle in Schwelm bekommen zu haben. 

Mein Lehramtsstudium habe ich an der Technischen Universität Dortmund und der Ruhr-Universität Bochum absolviert und durfte für das Fach Englisch einen einjährigen Auslandsaufenthalt in England erleben. Dementsprechend ist mir der Austausch mit der englischen Sprache und Kultur eine Herzensangelegenheit und ich bin sehr glücklich darüber, dass es am MGS viele Möglichkeiten für eben diesen gibt. 

In meiner Freizeit mache ich als Ausgleich zur Schule viel Sport. Außerdem verbringe ich gerne Zeit mit meiner Familie; meine inzwischen 14 Monate alte Tochter Hermine sorgt dafür, dass es nie langweilig wird. 

Ich freue mich auf meine Schülerinnen und Schüler und auf ein spannendes Schuljahr.

Mein Name ist Jens Radermacher.

Seit Beginn des neuen Schuljahres 22/23 unterrichte ich Philosophie und Biologie am MGS. Bevor ich Lehrer wurde, war ich 17 Jahre lang Krankenpfleger auf einer Intensivstation in Dortmund. Eigentlich muss ich sagen: Ich bin Krankenpfleger, denn einen solchen Beruf legt man nicht einfach ab. 

Meine langjährige Berufserfahrung beeinflusste die etwas ungewöhnliche Fächerkombination aus Philosophie und Biologie. Die Beschäftigung mit den existenziellen Fragen des Lebens in der Philosophie und das Erkunden naturwissenschaftlicher Grundlagen in der Biologie passen nämlich recht gut zusammen.

Zwei neue Festanstellungen für das Märkische Gymnasium Schwelm

Seit Beginn des Schuljahres 2022/2023 verstärken zwei Lehrerinnen das Kollegium des Märkischen Gymnasiums Schwelm.

Aurelia Madeo-Heinemann unterrichtet die Fächer Englisch und Pädagogik. Sie absolvierte ihr Studium und ihr Referendariat in Bochum und erhielt direkt im Anschluss an den Vorbereitungsdienst im Jahr 2016 eine Festanstellung am Fichte-Gymnasium in Hagen. 

Mit der Geburt ihrer Tochter hielt sie auch beruflich die Zeit für eine Veränderung gekommen. Nach Beendigung ihrer Elternzeit wechselte sie mit Beginn des neuen Schuljahres ans Märkische Gymnasium Schwelm. 

„Ich bin voller Vorfreude auf all die neuen Begegnungen und gespannt auf meine neuen Aufgaben. Neben meiner unterrichtlichen Tätigkeit darf ich das Team der Begabtenförderung bei Wettbewerben, Stipendienprogrammen und ‚Schüler helfen Schülern‘ unterstützen“, so die gebürtige Italienerin.

Isabella Köbe unterrichtet die Fächer Deutsch und Englisch. Als Herdeckerin ist sie dem Ennepe-Ruhr-Kreis sehr verbunden und freut sich, eine feste Stelle in Schwelm antreten zu können. 

Ihr Lehramtsstudium hat sie an der Technischen Universität Dortmund und der Ruhr-Universität Bochum absolviert. Aufgrund ihrer eigenen Erlebnisse und Erfahrungen während eines einjährigen Auslandsaufenthaltes in England ist ihr der Austausch mit der englischen Sprache und Kultur eine Herzensangelegenheit: „Ich finde es toll, dass der Erwerb der englischen Sprache am MGS durch zahlreiche Aktionen neben dem Unterricht gefördert wird. Auf das White Horse Theatre, das mit englisch-sprachigen Vorstellungen direkt in der Schule gastiert, freue ich mich schon besonders.“

Foto: Anke Buetz
v.l.: Aurelia Madeo-Heinemann, Isabella Köbe

Schwelm forstet auf

Neues grünes Klassenzimmer wird Blickfang am Märkischen Gymnasium 

Was machen ein Radlader, ein Sattelzug, 20 000 kg Sand und 10 000 l Holzhäcksel auf dem Schulhof des Märkischen Gymnasiums? Noch dazu: Was machen Schülerinnen und Schüler an einem Samstagmorgen auf dem Schulhof? – Die Antwort: Das Grüne Klassenzimmer des Märkischen Gymnasiums Schwelm wird renoviert. 

Das jahrzehntealte Grüne Klassenzimmer ist in die Jahre gekommen, daher stand die Renovierung der Fläche an. Ziel war es, einen Raum sowohl für den Unterricht als auch zur Erholung in Pausen zu schaffen. In Zusammenarbeit mit Ausbildungsleiter René Barth vom Garten- & Landschaftsbau Voigt aus Ennepetal und seinen Auszubildenden, als auch mit dem Verband der Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau NRW e.V. – vertreten durch den Nachwuchsreferenten Jan Flintrop – haben die Jugendlichen die Neugestaltung geplant und umgesetzt. Von der Planung über die Umsetzung bis hin zur Pflege haben alle Beteiligten im Rahmen des Projektes „Schwelm forstet auf“ zusammengearbeitet. Dabei ist eine herausragende Kooperation mit den außerschulischen Partnern des MGS entstanden.

Es wurden große Sandbeete mit insektenfreundlichen Stauden, einem großen Amberbaum und einer Hainbuchenhecke angelegt. Die vorhandenen Steine wurden mit dem schuleigenen Hochdruckreiniger gesäubert. Durch die Profis vom Garten- & Landschaftsbau sind nun alle Steine perfekt ausgerichtet und dienen den Lernenden als nachhaltige Sitzgelegenheiten. Zusätzlich wurde eine Vorrichtung für ein abnehmbares Whiteboard angebracht.

In Zusammenarbeit mit Daniel Wegemann, einem ehemaligen Schüler des MGS, wurde ein Insektenhotel gebaut und aufgestellt. Unterstützt wurde das Projekt – außer von den schon erwähnten Partnern – auch von Schüttflix Schüttgüter, der Baumschule Ley und dem OBI Markt Schwelm. Das neue grüne Klassenzimmer ist nun für Insekten, Vögel und Lernende ein Rückzugs- und Erholungsort. Der neu eingepflanzte Amberbaum wurde zum Blickfang des Altbauschulhofes.

Bei seinem Besuch am MGS informierte sich der Schwelmer Bürgermeister Stephan Langhard vor Ort ausführlich über den Fortschritt der Projektarbeit und lobte das Engagement aller Beteiligten.

Die Neugestaltung des Grünen Klassenzimmers auf dem Schulhof ist nur eine von vielen Aktionen des Projektes „Schwelm forstet auf“ unter Leitung von Lehrperson Alexander Schäfer. Es geht im Projekt nicht um eine klassische Aufforstung, sondern vielmehr um das gezielte Pflanzen von Klimabäumen, die insektenfreundliche Gestaltung von Gärten und das Informieren der Öffentlichkeit in Bezug auf lokale Klimaherausforderungen. Dazu engagieren sich die Schülerinnen und Schüler auch bei der nachhaltigen Umgestaltung von Privatgärten und Firmengeländen. Weitere Infos gibt es auf der Homepage www.mgs-schwelm.de/projekte/schwelm-forstet-auf/ oder auf Instagram unter schwelm.forstet.auf. Wer das Projekt unterstützen will oder seinen eigenen Garten oder Gelände klima- und insektenfreundlich umgestalten will, kann direkt Kontakt zu Alexander Schäfer aufnehmen.

AG Lokalgeschichte/Stolpersteine aufgebaut und erfolgreich geleitet: Bürgermeister dankt scheidender Gymnasiallehrerin Gabriele Czarnetzki

„Die Spuren Ihres Wirkens sind nicht nur an vielen Stellen in Schwelm sichtbar, sondern auch im Bewusstsein unserer Stadt verankert“: Mit diesen Worten würdigte Schwelms Bürgermeister Stephan Langhard jetzt die in den Ruhestand tretende Pädagogin Gabriele Czarnetzki (Geschichte/Sozialwissenschaften).

Am Märkischen Gymnasium hatte die engagierte Lehrerin vor 16 Jahren eine Arbeitsgemeinschaft mit Schülerinnen und Schülern aufgebaut, die das Leben früherer jüdischer Schwelmer Bürger erforscht. Inzwischen hat sich die als „AG Lokalgeschichte/Stolpersteine“ bekannte und geschätzte Gruppe, deren Zusammensetzung sich naturgemäß stets verändert, etabliert und den Kreis der selbstgestellten Aufgaben erweitert. Ihr Eintreten für Aufklärung und gesellschaftliche Toleranz und ihr klares Nein zu Antisemitismus und Rassismus ziehen weite Kreise.

Schwelms Bürgermeister dankte Gabriele Czarnetzki sehr herzlich „für ihre überaus wichtige Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern, die weit in die Stadtgesellschaft hineingewirkt hat und weiterwirken wird“. Zu diesen Arbeiten zählte u.a. die Verlegung von Stolpersteinen, die beeindruckende Ausstellung über „Sophie Scholl – ein wahres Vorbild in unserer Zeit“ und zählt weiterhin die stete Mitgestaltung des Gedenktages zur Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar jeden Jahres. Die Arbeit der AG wird von der bisherigen Stellvertreterin, der MGS-Pädagogin Anke Buetz (Geschichte/Kunst), weitergeführt.

Seinem herzlichen Dank für das gesellschaftlich wichtige Wirken von Gabriele Czarnetzki – hier mit MGS-Schulleiterin Katharina Vogt – fügte Bürgermeister Stephan Langhard die besten Glückwünsche für einen erfüllten Ruhestand an. Foto. Stadtverwaltung Schwelm / Heike Rudolph

(Pressemitteilung der Stadt Schwelm)

Projekttage am Märkischen Gymnasium Schwelm

Projekttage ganz besonderer Art finden derzeit im Märkischen Gymnasium Schwelm statt. 

Im Zeichen der Bildung für nachhaltige Entwicklung, Vielfalt und Toleranz hat der Erdkunde- und Chemielehrer Marius Bergmann ein abwechslungsreiches und spannendes Programm für die letzte Schulwoche auf die Beine gestellt. Drei Tage lang bieten externe Referent*innen, aber auch schulinterne Gruppen eine Vielzahl an Workshops unterschiedlichster Inhalte an. Die bunte Palette an Themen reicht von nachhaltigem Umgang im Klimaschutz sowie fairem Handel am Beispiel von Schokolade oder dem Verzicht auf Wegwerf-Mode bis zum Bereich der Vielfalt und deren Schutz wie z. B. Diversitätstraining, Abbau von Diskriminierung oder Alltagsrassismus. Die Auswahl an Modulen ist vielfältig. Manche Angebote werden digital in BigBlueButton-Videokonferenzen ermöglicht oder in Online-Führungen präsentiert. Bei einem Projekt handelt es sich um ein Online Escape Game.

Gemeinsam mit ihren Lehrer*innen konnten sich die einzelnen Klassen und Kurse im Vorfeld für die reguläre Dauer ihres Fachunterrichtes altersgerechte Projekte von insgesamt fünfundzwanzig unterschiedlichen Anbietern auswählen. Darunter finden sich Institutionen und Organisationen wie der Westfälisch-Lippische Landesverband (WLV) oder der EN-Kreis, das Archäologiezentrum Berlin, das Multikulturelle Forum gegen Islamismus Hagen, die Gewalt Akademie Villigst (GAV) oder auch das WTT Schauspiel Remscheid, um nur einige wenige zu nennen, aber die große Bandbreite aufzuzeigen. 

In Claudia Eckhoff, der Eine Welt-Regionalpromoterin im AllerWeltHaus Hagen, fand das MGS schnell eine kompetente und verlässliche Ansprechpartnerin zur Realisierung einiger Projektideen und Vermittlung weiterer Kontakte. Die Kultur- und Bildungsreferentin selbst bietet während der Projekttage interaktive Mitmach-Lesungen für alle Schüler*innen der Jahrgangsstufe 5 an. Zum Vortrag kommt der spannende Umweltkrimi „Die Grünen Piraten – Jagd auf die Müllmafia“. Die Lesung endet mit einer Übung zum Müllsortieren und zur Plastikvermeidung.

In einem anderen Workshop geht es darum, den Kreislauf von „billig kaufen, wenig tragen, schnell wegschmeißen“ aufzuzeigen und zu durchbrechen. Miriam Albrecht vom Amt für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung (MÖWe) der Evangelischen Kirche von Westfalen will mit ihrem Projekt „Exit Fast Fashion“ junge Menschen ansprechen: Sie sollen sich mit den ökologischen Seiten der Bekleidungsindustrie auseinandersetzen und ihr eigenes Einkaufsverhalten überdenken. Passend dazu bietet die Klima AG der Schule eine Kleidertauschbörse an.

Schüler*innen der schulinternen Amnesty AG zeigen den Dokumentarfilm „Blue Eyed“. Der Film handelt von einem Experiment, in dem blauäugige Menschen diskriminiert werden. Der Verfremdungseffekt im Film sensibilisiert für rassistische Strukturen innerhalb der Gesellschaft und macht die Folgen von Stigmatisierungen bewusst. 

Eine zeitgemäße Alternative für unnötigen Verpackungsmüll bietet die ehemalige MGS-Schülerin Maike Niermann mit ihrem Unverpacktladen „naturfülle“ in der Schwelmer Innenstadt. Sie erwies sich schon im Februar bei einer Reportage der Klasse 5d in der WDR5-Sendung KiRaKa als gute Kooperationspartnerin im Bezug auf nachhaltige und lokale Projekte.

Die globale Ebene beschreitet Jens Bergmann, Gründer des gemeinnützigen Vereins Chance e.V., ebenfalls ehemaliger MGS-Schüler und Kompensationspartner des Gymnasiums beim klimaneutralen Ausgleich. Auf seinen Besuch freut sich die Schulgemeinde besonders. Anfang des Jahres zeichnete Jens Bergmann das Gymnasium als Regenwaldschule aus. In dem Projekt Mein Regenwald leistet das MGS damit einen Beitrag zum Schutz des Regenwaldes vor Brandrodung und Kahlschlag und setzt sich für nachhaltige Entwicklung, Klimaschutz und Dekolonisierung im peruanischen Amazonasgebiet ein.