Schüler gestalten naturnahe „Wolfsbecke“

Schwelm Der Verschönerungsverein Schwelm bedankt sich bei Alexander Schäfer und Schulleiterin Katharina Vogt vom Märkischen Gymnasium Schwelm, sowie bei Herrn Offermann vom Wupperverband, besonders aber bei den Schülerinnen und Schülern der AG „Schwelm forstet auf“ für die erfolgreiche naturnahe Gestaltung der „Wolfsbecke“. Es wurden aus Bruchholz Schutzhecken errichtet, die das neue Laichbecken schützen, sodass neben dem Flusslauf Wolfsbecke im Bereich, der den Schwelmern als Teich zwischen „Wildpark“ und „Waldlust“ bekannt ist, ein neuer Wild-Lebensraum erschaffen wurde. Es war beeindruckend mit welchem Engagement sich die Schüler ganz praktisch für den Erhalt der Natur einsetzen, sodass wir gerne Material und festes Schuhwerk über Spenden finanziert haben“, sagte Ralf Stoffels als Vorsitzender des Verschönerungsvereins vor Ort bei Abnahme des Projektergebnisses.

(Quelle: WR, 13. Juni 2023)

Verjüngungskur: Frischer Wind weht durch die Erfurt-Stiftung

Die Verdienste, die Ehrenbürger Wilhelm Erfurt für seine Heimatstadt Schwelm geleistet hat, sind kaum aufzuzählen. Ganz weit vorn in der langen Liste steht aber mit absoluter Sicherheit seine Stiftung. […] Die Wilhelm-Erfurt-Stiftung hat so viel für die Kulturlandschaft und den Umweltschutz in der Stadt Schwelm geleistet, wie niemand anderes. Doch der Chef und Namensgeber tritt […] nun ins zweite Glied. Seiner Enkelin Felicitas Erfurt-Gordon fällt dabei die Aufgabe zu, die gute Sache nicht nur fortzuführen, sondern in die Gegenwart zu bringen. […]

Damals wie heute standen zwei Dinge im Fokus: „Kultur und Umwelt lagen und liegen mir am Herzen. Wir waren vor allem mit dem Umweltschutz in den 90ern unserer Zeit voraus“, sagt Wilhelm Erfurt. Eine Passion, die er an seine Enkelin weitergegeben hat. […] Auch ihr Herz schlägt für den Umweltschutz: „Ich bin sehr naturverbunden und wir sehen uns mit der Firma Erfurt in der Pflicht, alles dafür zu tun, das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen. Wir werden beispielsweise unsere Emissionen bis 2035 halbieren.“ In Schwelm ist sie tief verwurzelt, hat hier ihr Abitur am Märkischen Gymnasium gemacht, sieht sich über die Stiftung als Sprachrohr der jungen Generation.

Ihr Opa […] setzt hundertprozentiges Vertrauen in seine Enkelin und die restlichen Mitglieder im Vorstand und Stiftungsbeirat. „Das ist schon eine dolle Truppe, die dazu im Stande ist, noch sehr viel zu leisten“, sagt er beim ersten Pressegespräch der Stiftung seit vielen Jahren und begrüßt gleichzeitig noch eine zweite Nachwuchskraft in den Reihen der Erfahrenen: 

Alexander Schäfer, Lehrer für Biologie, Chemie und Geografie am Märkischen Gymnasium in Schwelm. 

Er ist ein bisschen durch Zufall plötzlich mittendrin, gleichzeitig aber aus Überzeugung und mit Leidenschaft. Er brauchte seinerzeit für ein Umweltprojekte am Gymnasium finanzielle Unterstützung. Über Michael Treimer, seit vielen Jahren vor allem für die Umweltthemen in der Erfurt-Stiftung zuständig, kam der Kontakt zustande. Beide Seiten fanden sich bald so sympathisch, dass sie die Zusammenarbeit intensivieren wollten. „Ich kümmere mich um alles, was mit Umwelt, Natur und Naturschutz zu tun hat“, sagt der Neuling in den Reihen der Erfurt-Stiftung, der perfekt in die Gruppe passt.

Die alten Häsinnen und Hasen haben die beiden Nachwuchskräfte nicht nur integriert, sondern akzeptiert. Ihr Wort hat das gleiche Gewicht, wie die Meinungen von Vorstand und Stiftungssprecher Lothar Feldmann, seiner Stellvertreterin Cornelia Eggert, Beiratsvorsitzender Heike Rudolph, ihrem Stellvertreter Michael Treimer, Gabriele Weidner und Anne Peter. Sie und einige andere sind seit fast 30 Jahren dafür verantwortlich, dass das kulturelle Leben und Schwelm sowie der Umweltschutz ein neues Niveau erreicht haben und gleichzeitig niemand ausschließen.

Aktuell befassen sich die Verantwortlichen unter anderem mit der historischen Bibliothek im Haus Martfeld, mit der wertvollen Sammlung Zimmermann, die sich aus seltenen Fossilien zusammensetzt, einem Stadtführer, die Finanzierung der mobilen Waldschule, Reinigungstage, Umweltbildung an den Schulen, Register und Kartierungen, Waldjugendspiele, Restaurierung von Büchern, Konzerte und musikalische Integrationsprojekte. Die Liste ließe sich beliebig fortführen ohne den Blick zu weit zurückwenden zu müssen. Nach vorn gerichtet steht fest: Viele weitere Projekte mit dem Fokus auf junge Leute, deren Bedürfnisse und Herangehensweisen werden durch den Generationenwechsel in der Wilhelm-Erfurt-Stiftung bald dazukommen.

Autor: Stefan Scherer

(Quelle: WR, 22. Juni 2023, leicht gekürzt)

Spannender Abschluss des ersten Französisch-Lernjahres

Am vergangenen Freitag trafen sich die beiden Französischkurse der Stufe 7 zu einem spannenden Finale: der beste Vorleser/die beste Vorleserin sollte gekürt werden. Bereits Anfang des Monats hatten die Schüler*innen der beiden Sprachanfängerkurse französische Kurzgeschichten im Unterricht bearbeitet und die Förderung der Lesekompetenz ganz klar in den Fokus gerückt. In einem kursinternen Lesewettbewerb wurden hier aus den vielen Freiwilligen bereits die je zwei besten Vorleser*innen gewählt. 

Zwei Wochen später nun sahen sich Elena Hohagen, Dorian Schäfer, Malva Stuhl und Aela Vila mit ihrer ersten französischen Kurzgeschichtensammlung konfrontiert, aus der sie eine Geschichte für den Wettbewerb einübten – von kleinen Mädchen die sich schicke Schmuckstücke aus ihrer Barbie-Sammlung bastelten über Jungs, die selbst ein Mousse au chocolat mit Ketchup noch lecker finden: die Jury aus dem Grundkurs Französisch Q1 und auch das Publikum staunten nicht schlecht, als die vier Finalist*innen ihre Geschichten in der Aula vortrugen.

Obwohl alle vier Schüler*innen mit ihrer Vortragsweise und Lesekompetenz überzeugen konnten, erklärte die Jury am Ende Dorian Schäfer zum Sieger des „Mini Prix des Lycéens allemands“, da er die Geschichte auch emotional so überzeugend vortrug, dass selbst der letzte Zuschauer den Eindruck hatte, die Geschichte spiele sich vor seinen Augen ab.

Félicitations an alle vier Finalist*innen für diese großartige Leistung!

Musik – eine Sprache, die Völker verbindet

Das Schulorchester des Märkischen Gymnasiums gastierte zum Jubiläum der Städtepartnerschaft in Frankreich und spielte am 13. Mai mit zwei weiteren Jugendorchestern der Partnergemeinde Saint-Germain-en-Laye/Fourqueux ein gemeinsames Konzert. 

Am 12. Mai machten sich 38 Schülerinnen und Schüler des MGS-Schulorchesters zusammen mit sieben begleitenden Lehrern und Eltern über ein langes Wochenende auf den Weg nach Frankreich. Die Schwelmer kamen einer Einladung nach, die der Partnerschaftsverein von Fourqueux ein halbes Jahr zuvor ausgesprochen hatte, um das 60-jährige Jubiläum der Partnerschaft auch kulturell mit einem gemeinsamen Konzert in der Kirche St.-Léger zu feiern. 

Nathalie Jeammot, die Leiterin der französischen Musikschulen vor Ort und Ideengeberin des völkerübergreifenden Konzertes, begrüßte sichtlich gerührt die jungen Musiker mit den Worten: „Von diesem Tag habe ich lange geträumt.“ 

Für das Konzert hatten die Schwelmer ein ambitioniertes Repertoire eingeübt: Neben dem Prélude aus dem „Te Deum“ von Charpentier – hierzulande besser bekannt als die „Eurovisionsmelodie“ – als Hommage an die französischen Gastgeber standen Klassiker wie Griegs „Peer-Gynt-Suite“, die Filmmusik aus „Harry Potter“ sowie die Film- und Musicalmusik „Rocky“ auf dem Programm. Den Höhepunkt des Konzertes bildete die Europa-Hymne, Beethovens „Ode an die Freude“, die von allen beteiligten Musikern gemeinsam gespielt und vom Publikum zweisprachig mitgesungen wurde. Zu diesem Zweck hatten die französischen und deutschen Orchesterleiter eigens ein Arrangement geschrieben. Mit stehenden Ovationen und Bravo-Rufen wurden die Musiker anschließend vom Publikum gefeiert.

Im Nachgang lobte Bürgermeister Stephan Langhard die Schwelmer Schüler und bezeichnete sie als „hervorragende Botschafter unserer Stadt“. Ohne seinen persönlichen Einsatz und die großzügige und unkomplizierte Unterstützung der Stadt Schwelm sowie des Club Schwelm-Fourqueux e.V. wäre das Projekt allein aus finanziellen Gründen nicht möglich gewesen.

Die Hauptorganisatorin des gemeinsamen Konzertes sowie der Unterbringung und Verpflegung der Schwelmer Schüler war die deutschstämmige Geigenbauerin Katharina Azra vom französischen Freundschaftsverein Fourqueux-Schwelm. Sie dankte auch besonders dafür, „dieses tolle Projekt auf der Schwelmer Seite sofort aufgenommen und durchgezogen zu haben“ trotz aller erwartbaren organisatorischen Mühen. Die zweite deutsche Partnerstadt, Aschaffenburg, hatte es nicht mehr geschafft, ein Musikensemble zu organisieren, so dass die Schwelmer die einzigen deutschen Vertreter bei dem Freundschaftskonzert waren.

Neben der Probenarbeit und den Konzerten hatten die Schüler aber auch Gelegenheit, Land und Leute kennenzulernen. Den wesentlichen Beitrag dazu leistete die Unterbringung in Gastfamilien. Aber auch zwei Besuche des nahegelegenen Paris, eine Besichtigung in Frau Azras Geigenbauwerkstatt und der Europa-Markt am Samstagmorgen hinterließen viele bleibende Eindrücke. 

Als Fazit zieht Orchesterleiter Henrik Weiß: „Diese Fahrt war ein großartiges Geschenk für meine Schüler. Ich bin zutiefst dankbar für die herzliche Aufnahme durch unsere französischen Freunde und für die Unterstützung aller Beteiligten. Ich bin stolz auf meine Musiker, dass sie die Abenteuerlust, Spontaneität und Neugier aufgebracht haben und am Ende so souverän gespielt haben. Unabhängig von unseren Französischkenntnissen ist Musik eine Sprache, die man eben überall versteht.“

Shakespeare ist zeitlos

…so sagt man zumindest. Zum Abschluss der Unterrichtsreihe durften die Schüler*innen des Englisch LK selbst ausprobieren Sonette nach William Shakespeares Vorgabe zu schreiben. Gar nicht so einfach, denn nicht nur das Reimschema ist vorgegeben, sondern auch die Erzählstruktur. 

Dennoch gelang es den Schüler*innen tolle Ergebnisse hervorzubringen, die zeigen, dass die Themen aus Shakespeares Texten heute immer noch relevant sind.

Lest selbst!

MGS-Schüler*innen helfen — Mit Kuchen gegen das Erdbeben

Gemeinsam – das beschreibt ziemlich eindeutig was die SchülerInnenschaft des Märkischen Gymnasiums
Schwelm (MGS) geleistet hat.
Die Folgen des Erdbebens in der Türkei und Syrien
haben auch uns in der Schulgemeinde schwer bedrückt. Mehr als 50.000 Menschen sind gestorben. Fast zweimal ganz Schwelm. Auch SchülerInnen haben Angehörige verloren.


Überall haben sich die Menschen solidarisiert und unter
größten Kraftanstrengungen Unterstützung für die Überlebenden organisiert.
Die SchülerInnenschaft des MGS wollte ebenfalls
helfen. Aus diesem Grund hat die SchülerInnenvertretung des MGS am 28.02. und 01.03. eine Spendenaktion veranstaltet. Die SchülerInnen
konnten Kuchen spenden, die im Anschluss verkauft
wurden, um Geld für die Erdbebenopfer zu sammeln. Die Aktion stieß auf große Hilfsbereitschaft. Schließlich
kamen über 70 Kuchen, Torten, Muffin- und Donutbleche zusammen (siehe Bild). Eine unglaubliche große Menge
von 12 Metern mit gebackenen Köstlichkeiten vollgestellte Tische waren das Ergebnis.

Ab der ersten Stunde bis zur Mittagspause konnte für je einen Euro plus freiwillige Spenden ein Stück Kuchen erworben (und verzehrt) werden. Schülerlnnschaft und Lehrerkollegium beteilgten sich in großem Maße. LehrerInnen gaben Kuchen für ihre Klassen und Kurse aus, SchülerInnen spendeten zusätzlich bei fast jedem Kauf. Es herrschte allgemeine Freude und Stolz über die sich durch die g e s a m t e Schulgemeinde ziehende Beteiligung und Solidarität.
Wir haben gezeigt, dass Wir zusammen halten! Wir
haben gezeigt, dass Wir zusammen so gut wie wir können unterstützen!
Den gesammelten Betrag wollen Wir natürlich nicht
vorenthalten: 1212,32€ (!!!) haben Wir gemeinsam
gesammelt!
Eine beachtliche Leistung, auf die wir stolz sein können. Das Geld kommt der Organisation „Ärzte ohne Grenzen“
zugute, um zu gewährleisten, dass es bei denen ankommt, die es am dringensten benötigen.
Wir als SchülerInnenvertretung wollen uns an dieser
Stelle bei der SchülerInnenschaft, den Eltern und LehrerInnen für das Engagement bedanken. Es zeigt
sich, dass Wir gemeinsam vieles schaffen können.
Besonders mit dem grauenhaften Ereignissen in der Türkei und Syrien im Kopf wird die Bedeutung deutlich.
Wir möchten motivieren selbst aktiv zu werden, um Menschen in Not zu Helfen.
Jeder Beitrag zählt!

  • Die SchülerInnenvertretung des Märkischen Gymnasiums Schwelm

Siegerehrung des Planspiel Börse 2022/23

Am Dienstag fand die Siegerehrung des Planspiel Börse 2022/23 statt. Erneut nahmen viele Oberstufenschüler*innen mit viel Begeisterung an dieser Simulation eigener Börsengeschäfte teil, bei der das Ziel ist, fiktive 50.000 Euro durch gute Investments innerhalb weniger Monate möglichst zu vermehren.
Die Sieger auf Sparkassenebene sind in diesem Jahr die „Aktiologen“ – Leandro Soczynski, Edwin Schlecht, Joshua Mielke und Simon Meyer aus der EF schafften es, ihren Depotwert auf über 60.000 Euro zu steigern.
Wir gratulieren herzlich!