Er ist Stammgast am Märkischen Gymnasium Schwelm. Im Juni besuchte Jens Bergmann, Gründer des Vereins Chance e.V., wieder einmal sein altes Gymnasium, an dem er vor 30 Jahren sein Abitur bestanden hat. Schon seit 2012 kooperiert das MGS mit dem gemeinnützigen Verein, der sich für nachhaltige Entwicklung im peruanischen Amazonasgebiet einsetzt. Die Projekte des Vereins dienen dem Ökosystem- und Klimaschutz, der Stärkung indigener Gemeinschaften und der ganzheitlichen Begleitung von Kindern und Jugendlichen.
Unter der Leitung von Religionslehrerin Stefani Jokisch widmet sich die AG Chance e.V. der Organisation und Betreuung von Kinderpatenschaften. Dabei begleiten Klassen und Jahrgangsstufen möglichst über mehrere Jahre ein Patenkind in Amazonien. Die Spendengelder ermöglichen dem Patenkind eine selbstbestimmte Entwicklung und Entfaltung seines persönlichen Potenzials.
2021 wurde das MGS die erste der in Deutschland ansässigen Regenwaldschulen. In Kooperation mit dem Projekt Mein Regenwald befindet sich das Gymnasium so auf dem Weg zur klimaneutralen Schule. Jedes Jahr organisiert die Klima-AG unter Leitung von Mathematiklehrer Christian Satalik Spendenläufe, um den ökologischen Fußabdruck der Schule als Waldpaten im Amazonasgebiet ausgleichen zu können. Mit dem erlaufenen Geld bringt die Schulgemeinschaft einen Teil der Kosten auf, die benötigt werden, um eine Fläche an Regenwald zu schützen, die so viel CO2 absorbiert, wie die Schule produziert.
Wie die Arbeit vor Ort in Peru abläuft, konnte Jens Bergmann zusammen mit Projektleiter Freddy Rodriguez und Chefwaldhüter Kenyi Sedano auch dieses Mal wieder sehr anschaulich einer interessierten Schülerschaft vorstellen. Bevor die Besucher den Schülerinnen und Schülern erzählten, wie sie selber zu Rettern des Regenwaldes wurden, gab es noch eine kleine Überraschung für die Schülersprecherin Samantha Schoppet. Anlässlich ihres Geburtstages sang Projektleiter Freddy Rodriguez eine peruanische Serenata als Geburtstagsständchen.
(Text und Fotos: Pressestelle MGS)