Moschee-Besuch des Pädagogik Leistungskurses der Q2



Am Freitag, den 31.01.2025, haben wir, der Pädagogik Leistungskurs von Herrn Eisenburger, die Schwelmer Moschee in Anbindung an unsere Unterrichtsreihe ,,Interkulturelle Bildung” besucht. Unsere Referendarin Frau Rüger hat uns zusammen mit Frau Handszuj begleitet.



Vorort haben sich alle Mädchen und die weiblichen Lehrkräfte Schals oder Kopftücher, die von einer Schülerin ausgeliehen wurden, übergezogen. 
Zunächst wurden wir detailliert über die Planung und den Bau der Moschee in Schwelm informiert. Dann trug uns der Imam sowohl einen Gebetsruf, als auch zwei Suren aus dem Koran vor. Danach führte er uns durch die Moschee. So bekamen wir auch einen kleinen Einblick in die Atmosphäre der Koranklassen.
 Zum Abschied wurden wir mit sehr leckeren Lahmacuns von der Gemeinde beschenkt. Der Ausflug hat uns sehr gefallen. Er hat uns einen tieferen Einblick 
in die „Interkulturelle Bildung“ unserer Umgebung gegeben.

(Text und Fotos: Lilia Boussedra, Q2)

Berufsinformationsabend für die Stufe EF 

Am 18. Februar 2025 veranstaltet der Rotary Club Gevelsberg zusammen mit dem Team der Berufsorientierung einen Berufsinformationsabend für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe EF in den Räumen des Märkischen Gymnasiums.
Berufsvertreterinnen und -vertreter der Rotarier stellen sich Fragen zu Ausbildung, Studium und Beruf und berichten von ihren Erfahrungen aus jahrelanger beruflicher Tätigkeit. Angeboten werden Informationen zu den Gebieten Recht und Wirtschaft, Medizin und Soziales, Naturwissenschaften und Technik, Erziehung, Medien und Kunst. Daneben ermöglichen noch studierende „Rotaracter“ einen aktuellen Einblick in die jeweiligen Fachrichtungen und beantworten alle Fragen zu den nächsten Ausbildungsschritten. 

Über das Leben oder meine Geburtstage mit dem Führer – Theater im Jugendzentrum für Stufe 9 –

Am Montag, den 27.01.2025, besuchten alle Klassen der Jahrgangsstufe Stufe 9 im Schwelmer Jugendzentrum das Theaterstück „Über das Leben oder meine Geburtstage mit dem Führer“. 


In diesem Theaterstück geht es um Anni, die 1933, als Hitler an die Macht kommt, gerade ihren neunten Geburtstag feiert. Während viele Jugendliche damals mitmarschieren, schließt sich Anni denen an, die sich gegen das Nazi-Regime auflehnen. Aus ihrem Protest wird Widerstand. Schließlich wird sie verhaftet. So kämpft sie nicht nur für Gerechtigkeit, sondern letztlich ums Überleben.

Das Theaterstück handelt vom Alltagswiderstand im Nationalsozialismus, basierend auf Berichten von Zeitzeugen. Es zeigt das Unrechtssystem jener Zeit und die vielfältigen Formen des Widerstandes gegen Unterdrückung und Gleichschaltung. Mit Hilfe von Schauspiel, Tanz und Livemusik werden bewegende Geschichten über Freundschaft und Konflikte anschaulich und spannend erzählt. Die Inszenierung macht deutlich, wie wichtig es ist, sich auch heute noch täglich für Freiheit, Demokratie und Menschlichkeit einzusetzen und für Minderheiten einzustehen. 

Nach der Aufführung haben sich die Darsteller vorgestellt und um Rückmeldungen zum Stück gebeten. Es konnten Fragen zum Stück, zur Inszenierung und der Theatergruppe gestellt werden. Einige Schülerinnen und Schüler nutzen den Austausch mit den Darstellern und gaben ihnen viele positive Rückmeldungen.

Unserer Meinung nach ist dieses Theaterstück sehr lehrreich und gut geeignet, um die geschichtlichen Hintergründe besser nachvollziehen zu können. Dass die Darsteller nach Feedback gefragt haben und auf uns Schülerinnen und Schüler eingegangen sind, wurde besonders positiv aufgenommen . 

Insgesamt hat uns die Veranstaltung gut gefallen. Sicherlich werden auch die Klassen, die sich das Stück in Zukunft ansehen, etwas aus diesem mitnehmen können.

(Text: Vivienne und Jamila, Stufe 9; Fotos: theaterspiel, Witten)

Demo für Rechtsstaat und Demokratie

Dem Aufruf zur Demonstration für eine starke Demokratie, Toleranz, Diversität und ein friedliches Miteinander folgten in Schwelm am 1. Februar 2025 zahlreiche Bürgerinnen und Bürger. Das Schwelmer „Bündnis für Rechtsstaat und Demokratie“ setzte zum 2. Mal ein starkes Zeichen gegen Rechts.


Als Redner auf der Bühne sprach auch unser stellvertretender Schülersprecher Julius Haberstroh. 
Sein Plädoyer lautete, dass einer der wichtigsten Pfeiler der Demokratie in Flammen stehe: die Meinungsfreiheit. Ohne vernünftiges Zuhören sei die Meinungsfreiheit zerstört. In seiner Rede forderte er deshalb dazu auf, mit Andersdenkenden ins Gespräch zu kommen und deren Ausführungen, Argumentationen und Meinungen zunächst gründlich zuzuhören. „Wenn jeder sich nur in seiner eigenen Bubble aufhält, wird dies nie ein Problem lösen, sondern nur welche schaffen. Vor allem in einer Gesellschaft, in der man nur von der eigenen Meinung in den Medien zugeschüttet wird, ist es wichtig, aus seiner politischen Komfortzone zu treten.“