Im Dezember hatte das Märkische Gymnasium die Chance, die landesweite Ausstellung „Jüdische Nachbarn“ der Bezirksregierungen Nordrhein-Westfalens zu präsentieren. Organisiert und betreut wurde die Ausstellung von der Stolperstein-AG, die sich intensiv mit der Geschichte der jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger in unserer Region auseinandersetzt.
Die Ausstellung widmet sich dem Leben, den Schicksalen und der Verfolgung dieser Menschen während der Zeit des Nationalsozialismus in der näheren Umgebung. Durch Biografien in Verbindung mit regionalen Bezügen gelingt es, einen unmittelbaren Zugang zu diesem Teil der Geschichte zu schaffen.
Verschiedene Geschichtskurse nahmen die Gelegenheit wahr, die Ausstellung im Atrium des MGS zu besuchen. Dabei bot sich die Möglichkeit, sich auf eindringliche Weise mit der jüdischen Kultur und Geschichte der Region auseinanderzusetzen und ein tieferes Verständnis für die Auswirkungen von Diskriminierung und Ausgrenzung zu entwickeln.
Für die Schülerinnen und Schüler war dies eine lehrreiche und interessante Erfahrung, die die Bedeutung von Erinnerungskultur und Zivilcourage in unserer Gesellschaft deutlich machte.
Wir sind sehr dankbar, dass wir diese Ausstellung an unserer Schule zeigen konnten.
Diese Veranstaltung unterstreicht die Relevanz der Erinnerungskultur in der Schule und ist ein weiterer wichtiger Schritt, Geschichte greifbarer zu machen.
Wir freuen uns darauf, auch in Zukunft weitere Projekte dieser Art umzusetzen.
Susanne Hamm für die Stolperstein-AG