Katharina Vogt – ein Leben für die Schwelmer Schüler*innen


Nach 12 Jahren als Direktorin des Märkischen Gymnasiums geht Katharina Vogt in den Ruhestand. Im Interview blickt sie auf die Zeit zurück.

2012 trat Katharina Vogt, die in Bochum zu Hause ist, die Stelle als Schulleiterin des Märkischen Gymnasiums in Schwelm an. Nun geht die 62-Jährige aus persönlichen Gründen frühzeitig in den Ruhestand. Am 3. Juli wird sie offiziell verabschiedet. Im Interview mit dieser Redaktion blickt die gebürtige Bremerin auf 12 Jahre in Schwelm zurück.

Was hat sich seit dem Jahr 2012 am Märkischen Gymnasium verändert?

Rein äußerlich ist anzumerken, dass das Gymnasium sehr viel weiblicher geworden ist, wir haben heute mehr weibliche als männliche Lehrkräfte. Aber zunächst möchte ich sagen, dass ich 2012 eine sehr gut funktionierende Schule vorgefunden habe. Im Laufe der Jahre ist es uns gelungen, die Schule noch transparenter zu machen und mit unseren vielen Initiativen wie „Schwelm forstet auf“, der Stolperstein AG oder unserem Engagement bei den Wahlen mehr in die Stadt hineinzuwirken. Auch unser Kerngeschäft – der Unterricht – hat sich sehr verändert. Wir bieten kooperativere und individuellere Lernformen und viele Partizipationsmöglichkeiten für die Schüler an. Dann ist der enorme Wechsel zu den digitalen Medien zu benennen. Wir haben mit Schüler-Tablets – auch Dank der Bereitschaft der Eltern – vor Corona anfangen können. Diese Umstellung hat große Auswirkungen auf das Lernen. Darin sehe ich eine große Chance. Denn wir sind beständig gezwungen, immer wieder über das „Wie“ des Lernens nachzudenken.

Sie haben sich über die Jahre auch zu einer kritischen Stimme entwickelt und sind für Ihre Schule eingetreten. Warum war das notwendig?

Ich denke, es ist die Aufgabe einer Schulleitung, sich für ihr System einzusetzen. Die Zusammenarbeit zwischen Schulträger und Schule habe ich hier aber immer als grundsätzlich konstruktiv und gut erlebt. Wie in jeder Beziehung, muss jeder seine Interessen vertreten und da gibt es nun einmal gelegentlich unterschiedliche Auffassungen oder auch Notwendigkeiten. Die müssen auf den Tisch und dann muss man sich um Lösungen bemühen. Und das gelingt hier.

Wie sehr mussten Sie für Ihre Schule kämpfen?

Ich würde das nicht Schwelm-spezifisch beantworten. Alle sagen, dass Bildung beziehungsweise Schulen eine große Verantwortung für die Entwicklung der Gesellschaft haben. Nicht nur im Hinblick auf eine zukunftsfähige Ausbildung der jungen Generation, sondern auch auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Als Lehrkraft muss man bereit sein, diese Verantwortung zu übernehmen. Letztlich macht es eine riesengroße Freude, durch die Zusammenarbeit mit jungen Menschen immer am Puls der Zeit zu sein. Aber die den Schulen zugeschriebene Verantwortung steht aus meiner Sicht in keinem Verhältnis zu den Mitteln, die uns von Land und Kommune zugebilligt werden. Wir brauchen mehr Lehrkräfte und weiteres Personal an Schulen, bessere Ausstattung, modernere Lernräume, um die Herausforderungen bewältigen zu können.

Ihr Appell?

Steckt Geld in die Bildung, so viel ihr könnt, honoriert den Stellenwert und auch die Erwartungen an Bildung finanziell.

Ärger mit der Turnhallen-Teilung, undichte Dächer – ist der Krach mit der Stadt gerade so groß wie nie?

Da möchte ich entschieden widersprechen – es gibt keinen Krach mit der Stadt. Es gibt natürlich unterschiedliche Notwendigkeiten und Bedarfe. Die gilt es fair auszuhandeln, und darum bemühen sich alle Beteiligten. Es gibt die Zusage, den Neubau einer Turnhalle nicht aus den Augen zu verlieren. Und natürlich sehe ich die finanziellen Gegebenheiten oder besser Zwänge der Stadt. Aber ich wäre eine schlechte Schulleiterin gewesen, wenn wir da nicht am Ball blieben und unsere Interessen formulierten. Meine Erfahrung ist, wenn es um finanzielle Mittel geht, ist das ein Dauerlauf, kein Sprint. Dafür braucht man Ausdauer. Das ist okay.

Was hätten Sie gern noch als Schulleiterin umgesetzt?

Ich hätte gern mehr Projekte angestoßen, die Schülern ein freieres Lernen ermöglichen. Das ist mit Blick auf den gesetzlichen Rahmen schwierig. Mein Traum ist es immer gewesen, für Schüler der Mittelstufe, in der eine gewisse Schulmüdigkeit herrscht, mehr Erfolgserlebnisse auch außerhalb des schulischen Lernens zu ermöglichen. Wo sie für sich selbst eine Herausforderung erblicken und wir sie begleiten, diese zu bewältigen. Aus Erfahrungen von Schulversuchen wissen wir, dass daraus ein unglaublich großes Selbstbestätigungs und -bestimmungserlebnis resultiert. Das muss ich mir vorwerfen, solche pädagogischen Grundgedanken nicht stärker beworben zu haben.

Wie haben Sie immer die Nerven behalten?

Ob ich das wirklich immer getan habe, müssen andere beantworten. Aber ich kann sagen, dass es sich für mich unglaublich lebendig angefühlt hat, wenn man morgens in die Schule kommt und man erstmal seine To-do-Liste für den Tag wegwerfen muss, weil 15 unerwartete Dinge passieren. Ich bin ein optimistischer und positiver Mensch, glaube ich, und ich mag das „Brausige“ in der Schule einfach wahnsinnig gern.

Würden Sie Ihren Job heute nochmal machen?

Ja, das würde ich. Eben, weil es sich so lebendig anfühlt. Ich würde manches heute insofern gelassener sehen, weil ich weiß, dass sich vieles von allein zurecht ruckelt.

Sie hören aus privaten Gründen auf. Wie sieht ihr künftiges Leben aus?

Ich möchte mehr Zeit für meinen Mann und meine Familie, aber auch für mich haben. Aber ich habe mir vorgenommen, erstmal auszuatmen, die Dinge auf mich zukommen zu lassen. Und keinen Plan zu haben. Das wird nicht einfach sein für mich. Ein bisschen Plan gibt es allerdings schon: Ich möchte reisen – gern mit dem Rad –, werde mich ehrenamtlich engagieren und ich möchte mehr lesen und intensiver Französisch lernen.

Was werden Sie am Schulleben vermissen?

Ob ich die durchgetaktete Tagesstruktur vermisse, wird sich zeigen. Aber ganz sicher werde ich die vielen menschlichen Kontakte vermissen, das Gefühl, mitten im Leben zu sein und die Herausforderung, mit ganz unterschiedlichen Situationen zurechtzukommen.

Wie wird Ihr Abschied aussehen?

Am 3. Juli gibt es eine Abschiedsfeier, die fällt lustigerweise mit unserem Aufräum-Tag zusammen – da werde ich also aufgeräumt die Schule verlassen (lacht). Es sind viele Wegbegleiter eingeladen, das Kollegium, Schüler. Einen Tag vorher findet unser Schulfest statt, das ist ein schöner Abschied.

Wer wird Ihre Nachfolge antreten?

Es bestehen sehr gute Chancen, dass meine bisherige Stellvertreterin, Anita Neumann-Adolphs, meine Nachfolge als Schulleiterin antritt. Das finde ich großartig. Ich bin für sie weiterhin greifbar, werde mich aber hüten, ihr Ratschläge zu geben.

Was hat sich im Vergleich zu Ihrer eigenen Schulzeit geändert?

Wir haben mittlerweile eine Übergangsquote von den Grundschulen zum Gymnasium von circa 50 Prozent landesweit, das ist deutlich mehr als in meiner Jugend. Damit einher geht zum einen eine Veränderung der sozialen Zusammensetzung der Herkunftsfamilien. Zweitens gibt es mehr Schüler, deren Herkunftssprache nicht Deutsch ist. Darauf müssen Schulen mit ihrem Unterricht sowie ihrer Begleitung von Schülerinnen und Schülern und auch Eltern reagieren. Viele sagen ja, früher sei der Lehrerberuf einfacher gewesen. Aber wenn man für eine offene, vielfältige und pluralistische Gesellschaft eintritt, in der der Diskurs einen Wert darstellt, dann ist das anstrengend, weil das eben nicht über Auswendiglernen, Befehl und Gehorsam funktioniert. Aber wenn man es als Beruf begreift, dass man für die Erziehung junger Menschen und damit für die Entwicklung unserer Gesellschaft verantwortlich ist, ist das sehr erfüllend.

Worauf sind Sie stolz?

Ich hoffe, dass ich dazu beigetragen habe, die Schule ein Stück nahbarer und offener zu machen. Es war mir schon immer wichtig, bei den Schülern die Lust für das Lernen zu wecken und dafür, sich für unsere Demokratie einzusetzen. Das ist heute wichtiger denn je. Schule muss offen und transparent sein. Das war mein Motor. Wenn mir das ein Stück weit gelungen ist, kann ich zufrieden sein.

Der Pausengong ertönt, Schüler strömen auf die Gänge, man hört Gespräche und Gelächter. „Wenn ich diese Pausengeräusche höre, das wird mir fehlen“, sagt Katharina Vogt und lächelt. „Dieses Lebendige, das Unordentliche, was eine Schule auch mit sich bringt, das ist unglaublich gut.“

(WR, 13. Juni 2024; Text: Alisa Schumann)

„Bienvenue à Liège“ oder „Willkommen in Lüttich“

Für die Schülerinnen und Schüler aller Französischkurse der Stufe 9 hieß es am Mittwoch, den 15. Mai 2024 genau das.

Da die idyllische Stadt Lüttich in Belgien liegt, brauchten wir 2½ Stunden mit dem Bus dorthin. Wir wurden in der Nähe eines Krankenhauses rausgelassen und fanden uns in den Gruppen zusammen, in denen wir durch Lüttich laufen würden. Wir bekamen zusätzlich noch eine Aufgabe, die wir während unseres Aufenthalts erfüllen sollten. Wir machten uns schon wenig später alle zusammen auf den Weg in Richtung eines Denkmals, welches an das 14. Regiment von Lüttich erinnert. Hier wurden auch schon die ersten Fotos gemacht, bevor wir schließlich zur Bueren-Treppe, oder „Montagne de Bueren“ weiter liefen.

Von dort bot sich ein wunderschöner Ausblick auf Lüttich, denn diese Treppe hat einen Höhenunterschied zur Altstadt von 67 Metern. Mit ihren 374 Stufen war die Treppe von oben zu betrachten und hinunterzulaufen ganz schön, doch wir mussten sie ja auch später irgendwie wieder hoch. Doch erstmal wurden ganz viele Fotos gemacht. Auch das Foto mit allen ist hier entstanden.

Wir hatten leider nicht das beste Wetter mitgebracht, weswegen es ziemlich viel geregnet hat, aber im Endeffekt hatte es keine schlechte Auswirkung auf dieses Erlebnis gehabt und mit einem Regenschirm braucht man sich keine Gedanken darüber machen.

Unten an der Treppe angelangt wurden wir nur noch in die Stadt geführt und gingen dann allein in unseren Gruppen weiter.

Hier konzentrierten sich die meisten Gruppen erstmal auf unsere Aufgabe. Diese bestand darin, dass wir eine Collage aus drei verschiedenen Bildern erstellen sollten.

1. Ein Foto von unserer Gruppe vor einer schönen Kulisse Lüttichs.

2. Ein Foto von dem Essen, welches wir uns dort gekauft hatten.

3. Den ertauschten Gegenstand.


Zu dem dritten Punkt gibt es noch etwas zu erklären: Am Anfang unseres Ausflugs bekam nämlich jede Gruppe einen Kugelschreiber. Diesen sollten wir versuchen gegen etwas Wertvolleres zu tauschen. Dafür mussten wir Passanten ansprechen und natürlich Französisch sprechen und das war gar nicht so einfach. Wir haben schnell gemerkt, dass es viel schwieriger ist, sich mit jemanden zu unterhalten, der wirklich Französisch spricht, als im Unterricht mit unserem Partner zu sprechen. In unserer Gruppe hat es irgendwann funktioniert, denn wenn einer keine Worte mehr fand, sind die anderen schnell eingesprungen. Jede Gruppe hat also einen anderen Gegenstand erhalten und von Schmuck bis hin zu Regenschirmen und Kosmetik war wirklich alles mit dabei. Dementsprechend sind die Collagen, die am Ende unseres Ausflugs in die Gruppe geschickt wurden, wirklich schön geworden.

Ein paar Gruppen haben zum Beispiel belgische Waffeln probiert, denn wenn man schon mal in Belgien ist, sollte man das ausnutzen.

Bei den Gruppenfotos vor Lüttichs schönsten Orten kamen sehr viele verschiedene schöne Plätze heraus, manche posierten vor der Maas, einem 874 Kilometer langen Fluss, manche aber auch vor Gebäuden wie dem Rathaus von Lüttich oder der Oper Royal, die schon seit 1812 Opern inszeniert.

Als wir uns dem Ende das Ausflugs näherten, trafen sich die meisten Gruppen an der Treppe wieder. Während die einen sich die gefühlt endlose Treppe nach oben schleppten, hatten es andere so eilig, dass sie die Treppe hochsprinteten. Als sich alle am vereinbarten Treffpunkt wieder zusammengefunden hatten, wurden die zwei Gewinner bekanntgegeben und die Gruppen bekamen ihren Preis. Eine volle Tüte mit belgischen Süßigkeiten. Nach einer Weile stiegen wir in die Busse und es ging wieder zurück nach Schwelm.

Wir verbrachten alle eine echt coole Zeit in Lüttich, zwischen Shoppingcentern, leckerem Essen und vielen verwinkelten Straßen war es echt schön mit der Gruppe alles zu entdecken, doch die Erfahrung, Französisch zu sprechen war definitiv am wertvollsten. Herzlichen Dank an alle Lehrer:innen, die uns begleitet haben und diesen Ausflug definitiv mit möglich gemacht haben und natürlich für die Gewinner shoppen waren.

Hier noch die Collagen der Gewinner:

Bericht von Larina Kettler

Klein, aber fein!


Mehrfach musste er im Vorfeld verschoben werden. Am 5. Juni fand er dann endlich im Gymnasium statt: der erste Kleinkunstabend des MGS. Unter der Regie von Musiklehrer Rainer Seyda wurde den Besuchern ein abwechslungsreiches Repertoire an Musikstücken geboten. Unterstützt wurde er dabei von seinem Kollegen Henrik Weiß. Als Solokünstler, vierhändig im Duett oder mit einer unerwarteten, aber umso launigeren Gesangseinlage mit Klavierbegleitung brillierten die beiden Musiker am Flügel im Atrium.


In der Sparte der bildenden Kunst hatte Kunstlehrerin Claudia Covelli eine beachtliche Ausstellung eigener Kunstwerke arrangiert. So verliehen ihre Exponate der neugestalteten Schülerbibliothek ein passendes Ambiente für die musikalische Einlage des eigens für diesen Abend etablierten Chores aus Lehrkräften, Schülerinnen und Eltern. Das Konzept des Abends sah vor, dass die kulturinteressierten Besucher für die unterschiedlichen Darbietungen zwischen der Bibliothek und dem Atrium umher wandeln konnten. Weitere Kunstwerke – auf Staffeleien drapiert – boten Gelegenheit zum Verweilen und luden ein, über die Kunst ins Gespräch zu kommen.


Für das leibliche Wohl sorgte die Q2 mit süßen und herzhaften Snacks. Besucher und Akteure waren sich einig. Ein Abend dieses Formats verlangt nach Wiederholung.

Gelebte Demokratie am MGS


Im Rahmen der Europawahl besuchte am Mittwoch, den 29.05.24, der Bürgermeister Herr Langhard, die Leiterin des städtischen Wahlbüros, Frau Liebscher, sowie auch der SocialMedia Beauftragte der Stadt Schwelm, Herr Wessely, den Q1 Grundkurs Sozialwissenschaften am MGS.

Einige Schüler:innen des Kurses und weitere Schüler:innen des MGS helfen am Tag der Europawahl im Wahllokal, welches im städtischen Gymnasium eingerichtet ist. Anlässlich des großartigen Engagements der Schüler:innen bedankte sich der Bürgermeister bei den Schüler:innen und überreichte ihnen ihre Unterlagen für den Wahltag. 

Im Anschluss haben die Schüler:innen gemeinsam mit Frau Liebscher eine Wahl sowie ihre Auszählung simuliert.

Mit einer Sprüh-Aktion hat Herr Wessely im Rahmen der „Let’s Europe“-Kampagne die „mal etwas andere Sowi Stunde“ abgerundet.

Vielen Dank an die Schüler:innen für ihren Einsatz und danke auch an den tollen Besuch!

Text: Theresa Buhr

Wahlamt meets Young Generation – Stadt und Märkisches Gymnasium sprechen über Organisation von Wahlen


„Warum nicht ein Schülerwahllokal einrichten?“ Mit dieser Idee traf Sybille Liebscher als Leiterin des städtischen Wahlbüros vor Wochen auf offene Ohren bei Bürgermeister Stephan Langhard. Die Tür wurde schließlich geöffnet durch die Änderung der gesetzlichen Grundlagen zur Europawahl, die das Wahlalter auf 16 Jahre herabsetzte.

Der Kontakt zum Märkischen Gymnasium Schwelm (MGS) war schnell geknüpft, und über die Schülervertretung und die Lehrerschaft eröffnete sich die Möglichkeit, dass Sybille Liebscher gemeinsam mit Bürgermeister Stephan Langhard eine Doppelstunde des Q1 Sozialwissenschafts-Kurses eröffnete.

Einige Schülerinnen und Schüler hatten sich schon im Vorfeld im Rahmen der Kampagne „Let‘s Europe“ als Wahlhelferinnen und Wahlhelfer gemeldet und bekamen vom Stadtoberhaupt persönlich ihre sogenannte Einberufung mit den Worten überreicht, dass er es gut und richtig findet, dass auch junge Menschen sich demokratisch engagieren und somit einen wichtigen verantwortungsvollen Beitrag zur zukünftigen Entwicklung Europas und unseres Landes leisten. 

Was lange Zeit im Vorfeld seitens im Wahlamt und dann auch final am Wahltag passiert und wie zum Beispiel das Wahlgeheimnis bei der Briefwahl gewahrt bleibt,das und mehr erfuhren die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler in praktischer Anwendung. So staunten zum Beispiel die fiktiven Wähler „Dagobert Duck“, „Ana Gram“ und „Speedy Gonzales“ neben anderen „Wählerinnen“ und „Wählern“ nicht schlecht darüber, wie einerseits ihr Wahlgeheimnis gewahrt wurde und Sybille Liebscher trotzdem als in diesem Fall imaginäre Auswertungsstelle feststellen konnte, wie bestimmte Gruppen von Wahlberechtigten gewählt haben. Damit war erklärt, was man unter einem repräsentativen Stimmbezirk versteht. 

Auch das Entstehen von Hochrechnungen am Wahlabend wurde anschaulich vermittelt und sorgte für einige „Aha – Momente“ bei den interessierten Zuhörerinnen und Zuhörern.

Wahlamt meets Young Generation – ein Auftakt, der auf Wunsch aller Beteiligten im nächsten Wahljahr, in dem die Kommunal- und die Bundestags Wahl anstehen,seine Fortsetzung finden soll.

Ein herzlicher Dank geht an Frau Schütte-Gerold und die Schülervertretung, die die Idee angenommen und weitergetragen haben und ebenso an die stellv. Schulleiterin Frau Adolph-Neumann und die Kurslehrerein Frau Buhr, die die Idee zur Umsetzungsreife gebracht haben.

(Pressemitteilung der Stadt Schwelm, 5. Juni 2024; Text: Heike Rudolph)