Am diesjährigen IDAHOBIT, dem Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie, hat sich die Vielfalts-AG des Märkischen Gymnasiums Schwelm wieder eine ganz besondere Aktion ausgedacht. Unter dem Motto „Selbst eine große Tür hat nur einen kleinen Schlüssel nötig“ verteilten die Mitglieder der AG kleine Schlüsselanhänger in den Farben des Regenbogens an das Lehrerkollegium.
Gut sichtbar am Schlüsselbund der Lehrkräfte angebracht setzen die Anhänger in Form von Herzen, Peace-Zeichen, Regenbogen oder Flaggen nun ein Zeichen der Solidarität und einer gemeinsamen offenen Haltung gegenüber allen Menschen – ganz gleich, welcher Identität oder sexuellen Orientierung sie sich zugehörig fühlen. Das MGS setzt damit ein deutliches Statement für eine Schule, in der Vielfalt nicht nur gelehrt, sondern vor allem gelebt wird.
Monat: Mai 2024
Wettbewerb um das schönste Heimatfestplakat
„Das sind unglaublich schöne Bilder!“ Das war der einhellige Eindruck von den Entwürfen, die Schwelmer Schülerinnen und Schüler für den Wettbewerb um das schönste Heimatfestplakat eingereicht hatten. Wie attraktiv der Wettbewerb auch nach vielen Jahren noch immer ist, belegt auch die hohe Zahl der Einsendungen – allein 135 sind es in diesem Jahr, während man in den Vorjahren bei Zahlen zwischen 50 bis 60 lag.
Zahlreiche Entwürfe wurden auch in diesem Jahr wieder von Schülerinnen und Schülern des MGS eingereicht. Mit einer Gemeinschaftsarbeit errangen Marie Ullrich und Lya Gunst den 2. Platz. Die beiden 13-jährigen Mädchen aus der Klasse 7d können sich über ein Preisgeld von 45 Euro freuen.
Den 5. Platz belegten Malina Müller (11) und Mila Kempka (10) aus der Klasse 5d, ebenfalls mit einer Gemeinschaftsarbeit. Die Geschwister Günther – Mika Günther (11) aus der Klasse 5c des Märkischen Gymnasiums Schwelm, Marie Günther (8) aus der Klasse 2a der Grundschule Engelbertstraße sowie Maja Günther (13) aus der Klasse 8a des Märkischen Gymnasiums platzierten sich mit ihrer Gemeinschaftsarbeit auf Rang 13.
„Die Wahl ist uns wirklich schwergefallen“, lobte Bürgermeister Stephan Langhard die Kinder jetzt auf der Siegerehrung, die traditionell von der Stadtverwaltung und Sparkasse Schwelm-Sprockhövel gemeinsam in der Sparkasse ausgerichtet wird. Auch der Sparkassen Vorstandsvorsitzende Christoph Terkuhlen sparte nicht mit anerkennenden Worten für die Mädchen und Jungen, die sich künstlerisch sehr ins Zeug gelegt hatten. Und auch DACHO-Vorsitzender Enzo Caruso zollte den teilnehmenden Kindern große Anerkennung, haben sie mit ihren Werken voller Dynamik und Lebensfreude doch das Wesen des Schwelmer Heimatfestes eindrucksvoll ins Bild gebannt.
Das schönste Motiv des Plakatwettbewerbs wird nun zentral für das Heimatfest werben. Gestaltet hat es die achtjährige Emma Wirthgen aus der Klasse 3b der Katholischen Grundschule St. Marien. Sie hat den 1. Platz errungen und darf sich über 75 Euro Preisgeld freuen.
Ausgezeichnet wurden die Kinder, die mit ihren Beiträgen die Plätze 1 bis 13 belegt haben. Sie haben einen Geldbetrag gewonnen und erhielten darüber hinaus von der Sparkasse kleine Gaben. Für die Kinder, die die ersten drei Plätze belegt haben, gab‘s zudem von der Dacho noch die neue „Dacho“-Ente.
Im Anschluss an die Siegerehrung wurde die Ausstellung der 13 Plakatentwürfe im Foyer der Sparkasse eröffnet, die bis zum 10. Juli während der Öffnungszeit besucht werden kann. Ab dem 11. Juli werden die Bilder im Rathaus (Hauptstraße 14, 2. Obergeschoss) bis zum 6. September ausgestellt werden.
(Pressemitteilung der Stadt Schwelm vom 14. Mai 2024; Text leicht redigiert)
Girlsˋ and Boysˋ Day
Am Girls‘ und Boys‘ Day wird traditionell getauscht. Mädchen erhalten die Gelegenheit, in sogenannte „Männerberufe“ reinzuschnuppern. Die Jungen schauen sich Arbeitsfelder an, die eher von Frauen gewählt werden.
In diesem Jahr nahmen Nicole, Leonard und Sirin, die eigentlich die 8. Klasse des MGS besuchen, mit weiteren fünf Schülerinnen und Schüler verschiedener Schulen des Ennepe-Ruhr-Kreises am Angebot der Stadt Schwelm teil.
Die sechs Mädchen der Gruppe hatten sich für eher handwerkliche Aufgaben beim Technischen Immobilienmanagement der Stadtverwaltung und den Technischen Betrieben entschieden, während die beiden Jungen sich als Erzieher in der städtischen Kita am Mühlenweg ausprobieren wollten.
Für Nicole ging es an diesem Tag zum City Team, das der Abteilung Abfallwirtschaft/Straßenreinigung der TBS zugeordnet ist. Beim City Team stand das Säubern der Schwelmer Fußgängerzone auf dem Programm. Dabei wurde Nicole unter anderem gezeigt, wie die Papierkörbe geleert werden. Die Beete wurden für ein schöneres Stadtbild von Unkraut und Wildaufwuchs befreit; außerdem wurde das Bahnhofsumfeld gesäubert.
Für Leonard und Sirin startete der Tag in der Kita am Mühlenweg. Dort halfen sie den Erzieherinnen vor Ort und betreuten die Kinder beim Spielen und bei verschiedenen Projekten. „Eine Arbeit, die viel Spaß gemacht hat, aber auch sehr anstrengend war“, berichtete Leonard später in der gemeinsamen Abschlussrunde.
Zum Abschluss des Tages wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Bürgermeister Stephan Langhard im Rathaus empfangen. Bei leckerer Pizza sprachen die Schülerinnen und Schüler über ihre Eindrücke und Erfahrungen. Ob im technisch-handwerklichen Bereich oder bei der Betreuung von Kindern: Das gewonnene Wissen und die für sie durchaus nicht so alltäglichen Tätigkeiten hinterließen bei den Jungen und Mädchen spannende Einblicke, die für die spätere Berufswahl durchaus hilfreich sein können.
Zum Abschluss überreichte Bürgermeister Stephan Langhard den Mädchen und Jungen noch eine Urkunde und ein kleines Geschenk. Das Stadtoberhaupt wünschte ihnen alles Gute für die Zukunft und warb beim Berufsnachwuchs für eine Laufbahn in den verschiedenen städtischen Arbeitsbereichen.
(Pressemitteilung der Stadt Schwelm vom 6. Mai 2024; Text leicht gekürzt)
Tankbank für Amberbaum auf dem Mittelbau-Schulhof
Kurz ausruhen, sich hinsetzen und die frische Luft genießen. Das macht jede/r Schüler/in in der Pause gern. Bänke und Sitzmöglichkeiten sind attraktiv, fehlen jedoch oft auf dem Pausenhof. Eine Bewässerungsbank (Tankbank) löst das Problem der fehlenden Sitzmöglichkeiten und bietet gleichzeitig eine ausreichende Versorgung umliegender Pflanzen mit Wasser.
Ein Amberbaum, eingerahmt von insektenfreundlichen Stauden, wertet jetzt auf dem Schulgelände den Mittelbau-Schulhof auf. Zusammen mit einer Tankbank ist ein schöner, nachhaltiger Rückzugsort entstanden. Unterstützt wurde dieses wertvolle Projekt vom Rotary Club Gevelsberg.