Klasse 9d versendet ganz viel „Post mit Herz“

Statt Wichtelgeschenken oder einer großen Weihnachtsfeier hat die 9d in diesem Jahr einen Teil ihrer Klassenkasse für schöne Weihnachtskarten, Briefumschläge und Briefmarken ausgegeben und auf Vorschlag von Frau Fäuster am Projekt „Post mit Herz“ teilgenommen.

Das Projekt gibt es seit 2020 und hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen in Deutschland, die das Weihnachtsfest allein verbringen (bspw. Menschen im Altenheim, Geflüchtete oder Obdachlose) mit Briefen und netten Wünschen zu versorgen. Dabei bringen die acht Gründer*innen und ihr Team ehrenamtliche Briefschreiber und Organisationen, die Bedarf anmelden, zusammen.

„Bei Post mit Herz geht es um eine Geste, die den Menschen Freude schenkt. Es geht nicht darum, die Freund*innen oder die Familie zu ersetzen. Es ist Zeit, die sich eine Person für einen anderen Menschen nimmt, um zu zeigen, dass sie an ihn denkt und ihn wertschätzt, obwohl sie Unbekannte sind.“ so wird es auf der Projekthomepage beschrieben.

In diesem Jahr wurden wieder über 100.000 Weihnachtskarten an über 3000 soziale Einrichtungen in ganz Deutschland versendet. Vielleicht nehmen im nächsten Dezember noch weitere Klassen des MGS an der Aktion teil – die 9d ist sich jedenfalls einig, dass es, auch wenn man nicht erfährt, wer die eigene Karte erhalten hat, eine tolle Erfahrung war und die Vorweihnachtszeit für alle Beteiligten bereichert hat.

Philipp Sommerfeld (6b) gewinnt schulinternen Vorlesewettbewerb 2022

Am 9. Dezember 2022 fand der diesjährige Schulentscheid zum Vorlesewettbewerb statt. Um 10 Uhr traten die fünf schon in der Vorrunde zu Klassensieger*innen gekürten Teilnehmer*innen zusammen mit ihren Unterstützer*innen vor einem kleinen Publikum gegeneinander an. Zunächst wurde aus selbstgewählten Büchern vorgelesen. Die Schüler*innen brachten Klassiker wie „Das Sams“ oder „Neues vom Räuber Hotzenplotz“ zu Gehör. Auch ein Ausschnitt aus der beliebten Jugendbuchreihe „Greg’s Tagebuch“ wurde vorgetragen. Die Zuhörer erfuhren, warum Mord nichts für junge Damen ist und mit welchen Schwierigkeiten Luzifer, der Sohn des Teufels, im Jungeninternat konfrontiert wurde.

In der zweiten Runde konkurrierten die Vorleser*innen darin, sich auf einen fremden Text einzustellen und ihn dem Publikum möglichst flüssig und lebendig vorzulesen. Hierbei beeindruckten die Kandidat*innen die Jury aus dem Deutsch-LK der Q1 mit der korrekten Aussprache einiger Fremdwörter wie beispielsweise Cervidae und Emanzipation. Was die Familie der Hirsche und Emanzipation miteinander zu tun haben, lässt sich in dem kurzen vorweihnachtlichen Roman „Es ist ein Elch entsprungen“ von Andreas Steinhöfel nachlesen.

Den Sieg konnte Philipp Sommerfeld aus der 6b für sich verbuchen, der das MGS nun beim Regionalwettbewerb vertreten wird.

Die Teilnehmer*innen und ihre Buchvorstellungen:

6a: Merle Förster („Greg’s Tagebuch 2“ von Jeff Kinney)

6b: Philipp Sommerfeld („Luzifer junior. Zu gut für die Hölle“ von Jochen Till)

6c: Marie Müller („Eine Woche voller Samstage“ von Paul Maar)

6d: Merle Lehmann („Neues vom Räuber Hotzenplotz“ von Otfried Preußler)

6e: Hannah Pfrogner („Mord ist nichts für junge Damen“ von Robin Stevens)

Jury: Katy Seidel, Nele Braselmann, Julia Stern, Islam Zakarneh

Auf dem Gruppenfoto von links nach rechts: Katy Seidel (Q1), Nele Braselmann (Q1), Merle Förster (6a), Marie Müller (6c), Philipp Sommerfeld (6b), Hannah Pfrogner (6e), Merle Lehmann (6d), Islam Zakarneh (Q1), Julia Stern (Q1) / Auf den Einzelbildern ist Philipp Sommerfeld zu sehen. 

Nikolaus-Aktion der SV

Engelsflügel schwebten und Rauschebärte huschten am heutigen Nikolaustag durch die Flure des MGS. Auch in diesem Jahr veranstaltete die SV wieder ihre beliebte Nikolaus-Aktion.

Mitglieder der SV verteilten Schokoladen-Nikoläuse mit kleinen Grußbotschaften an freudig überraschte Empfänger*innen in den Klassen. 

Festliche Stimmung kam besonders im Atrium vor dem festlich geschmückten Weihnachtsbaum auf.

Spiel- und Kennenlernaktion im Schwelmer Jugendzentrum

Am 1. und 2. Dezember besuchten die Schüler*innen der 5. Klassen des Märkischen Gymnasiums das Schwelmer Jugendzentrum an der Märkischen Straße.

Bei der Spiel- und Kennenlernaktion im Jugendzentrum ging es vor allem um die Stärkung der Klassengemeinschaft, die durch gemeinsame Erfolgserlebnisse angeregt und verbessert werden kann. Eine wichtige Rolle spielt dabei Kooperation in einem respektvollen Miteinander. 

An verschiedenen Spielgeräten konnten die Schüler*innen einzeln, zu zweit oder zu viert ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Anschließend gab es ein Klassenspiel, bei dem jede und jeder Einzelne einen Teil zum Gelingen beitragen musste und die Klassegemeinschaft einen Preis gewinnen konnte.

Das Jugendzentrum bietet übers Jahr hinweg viele weitere Aktionen an, zum Beispiel einen Selbstverteidigungskurs für Mädchen zwischen 8 und 14 Jahren oder einen Astrokurs für Jugendliche zwischen 10 und 16 Jahren. Erfahrungsgemäß ist es für Kinder und Jugendlichen sehr viel leichter, in ihrer Freizeit diese Angebote wahrzunehmen, wenn sie schon einmal vor Ort waren. So lernen die Schüler*innen nebenbei das Jugendzentrum und Jens Barnstein, den Leiter des Jugendzentrums, kennen. Die Hemmschwelle ist genommen. Damit leistet die Schule schon einen ersten Beitrag zu möglichen Schutzfaktoren, die in der Präventionsarbeit eine große Rolle spielen. Die Idee und Umsetzung stammt aus einer Kooperation zwischen dem Jugendzentrum und der Schulsozialarbeiterin Maria Urban.

Alle Jahre wieder…

Auch in diesem Jahr organisierten die Schulpflegschaftsvorsitzenden des MGS, Heidrun Liedtke und Andrea Haberstroh, eine Spendenaktion für den kleinen Ort Furnicosi in Rumänien. 

Im Rahmen der Rumänienhilfe packten die Elternvertreter der Sekundarstufe I wieder mit ihren Kindern gut gefüllte Weihnachtspakte und stapelten sie vor dem festlich geschmückten Weihnachtsbaum im Atrium. 

Die Pakete werden noch vor dem Weihnachtsfest zu Familien mit Kindern gebracht, die die Unterstützung wirklich benötigen. „Bei einem Mindestlohn von ca. 2,90 € und einem ähnlichen Preisgefüge wie in Deutschland kann man sich die Notwendigkeit und die Dankbarkeit für jede Art der Unterstützung sicherlich gut vorstellen“, erklärten die Organisatorinnen.

Für die Paketaktion erhielt jede interessierte Klasse im Vorfeld den Namen und das Alter eines rumänischen Kindes, damit ein persönlicher Bezug zwischen Spender und Beschenktem hergestellt werden kann.

Die Pakete wurden mit Kleidung, Schulsachen, Spielzeug, Essen für die Familie, Süßigkeiten, Weihnachtskerze, etc. gefüllt und liebevoll mit Geschenkpapier umhüllt. Ein rumänischerTransportunternehmer, der ebenfalls mit diesem Auftrag unterstützt wird, bringt die Pakete direkt zu den entsprechenden Kindern.

Die Oberstufe des MGS wurde gebeten, Geld zu spenden, damit für den alleinlebenden, mittlerweile 17-jährigen Claudio ein Kühlschrank besorgt werden kann. In die Organisation fließt kein Geld, d.h. jeder Euro kommt genau dort an!

Insgesamt sind ca. 40 Pakete, 5 Fahrräder und etwa 380 Euro für den Kühlschrank für Claudio zusammengekommen. Ein riesiger Erfolg!