Weihnachtspakte für Rumänien

„Ja ist denn heut‘ schon Weihnachten?“ fragten sich viele Schüler*innen am Märkischen Gymnasium beim Anblick der zahlreichen Pakete unterm festlich geschmückten Weihnachtsbaum im Atrium der Schule. Im Rahmen der Rumänienhilfe hatte die Schulpflegschaftsvorsitzende Heidrun Liedtke auch in diesem Jahr wieder zur Spendenaktion für das kleine Dorf Furnicosi in Rumänien aufgerufen. Elternvertreter aller Jahrgangsstufen packten mit ihren Kindern daraufhin gut gefüllte Weihnachtspakte mit Grundnahrungsmitteln, Hygieneartikeln, Schulsachen, aber auch mit Süßigkeiten und Spielzeug. Die weihnachtlichen Gaben werden an bedürftige Familien in Rumänien zum Weihnachtsfest direkt verteilt. 

Im letzten Jahr war der alljährliche Transport der Pakete aufgrund der Pandemie leider nicht möglich. Stattdessen hatte die Schulgemeinde des MGS mit großzügigen Spenden dazu beigetragen, dass ihr inzwischen 16-jähriges „Patenkind“ Claudio weiterhin unterstützt wird und ein Brunnenbohrgerät für alle Bewohner des Dorfes angeschafft werden konnte.

Besser spät als nie!

Klassenfahrt der 7a

Nicht nur dieser Bericht kommt spät, auch der Bus kam am Montag, den 23.08.2021 einige Stunden später als geplant an. Die Busfahrt verlief dann aber trotzdem sehr lustig. Es wurde heimlich (wegen Corona) gesungen, was gleich zum ersten Streit führte: die Auswahl der Lieder zeigte, dass unser Musikgeschmack weit auseinanderging.

Nach der Ankunft in der Jugendherberge wurde die Zimmerverteilung festgelegt. Die meisten waren mit der Aufteilung zufrieden. Nachdem wir die Koffer in unsere jeweiligen Zimmer gebracht hatten, durften wir das Gelände erkunden. Man hatte eine sehr schöne Aussicht und es gab auch einen Fußballplatz. Zudem gab es im „Hinterhof“ eine Tischtennisplatte, auf der im Laufe der Klassenfahrt auch viel gespielt wurde. Neben dem Fußballplatz befanden sich mehrere Kletterstangen und Sitzgelegenheiten.

Am Dienstag wurden wir alle auf einer Mountainbiketour stark herausgefordert, aber wirklich jeder hat sie glänzend gemeistert. Die erlebnispädagogischen Spiele haben (bei fast allen) das Gemeinschaftsgefühl gestärkt.

Am Mittwoch sind wir morgens um acht Uhr aufgestanden. Wie schon in den Tagen davor gab es auch an diesem Morgen Nutella und Rührei zum Frühstück, worüber wir uns alle gefreuten! Gut gestärkt ging es los zum Kletterpark. Nach einem 10-minütigen Fußweg bergauf gab es oben angekommen eine kurze Einweisung. Alle erhielten Handschuhe und wurden fachmännisch gesichert. Dann durften wir klettern gehen und jede Station frei auswählen. Nach 2-3 Stunden sind wir wieder zurück zur Jugendherberge gelaufen und hatten dann bis 21 Uhr zur freien Verfügung. Danach haben wir eine Nachtwanderung gemacht, die sehr interessant und lustig war. Wir sollten (von den Lehrer*innen versteckte) Leuchtarmbänder suchen. Das hat sehr viel Spaß gemacht.

Am Donnerstag wurden wir von Herrn Eisenburger mit einer wunderschönen Melodie aufgeweckt. Nach dem Frühstück sind wir in die Stadt gefahren, leider hat es geregnet. Dort haben wir uns in Gruppen aufgeteilt, manche gingen shoppen, andere essen. Bei einer Dönerbude haben Mitschüler*innen einen mit 7 Euro 50 überteuerten Pomdöner entdeckt. Nachdem wir uns alle wiedergetroffen hatten, sind wir zurück zur Jugendherberge gefahren. Dort hatten wir drei Stunden Freizeit und danach haben wir zu Abend gegessen. Als Abendprogramm hatten die Lehrer*innen eine Disco geplant. Ein Highlight des Abends war das Battle zwischen Frau Thier und Ines. Die Entscheidung fiel nicht leicht, aber Ines hat mit ihren exotischen Dance-Moves gewonnen. Um 23 Uhr ging die Party langsam zu Ende. Oben auf den Zimmern feierten wir heimlich noch ein wenig weiter.

Alle waren sehr traurig, als die Klassenfahrt vorbei war und wir am nächsten Tag wieder zurückfahren mussten. Aber wir waren glücklich, dass wir die Möglichkeit hatten, eine so schöne Klassenfahrt in der Corona-Pandemie unternehmen zu können.

Ausnahmsweise pünktlich ging es am Freitag wieder Richtung Heimat.

Ausgewählte Eindrücke von Schüler*innen der Klasse 7a

Vorlesewettbewerb am Märkischen Gymnasium Schwelm

„Wer liest, gewinnt immer! Lesen ist die Grundlage aller Bildung. Lesen fördert die Persönlichkeitsentwicklung und regt die Fantasie an. Vorlesen stärkt darüber hinaus die sozialen und sprachlichen Fähigkeiten.“ Mit diesem Slogan wirbt die Stiftung Buchkultur und Leseförderung im Schuljahr 2021/22 für eine Teilnahme am bundesweiten Vorlesewettbewerb. 

Wie auch schon in den letzten Jahren nehmen die Schüler*innen der 6. Klassen des MGS wieder mit Elan und vorwiegend guter Lesekompetenz am Wettbewerb teil. Die erste Etappe des Wettbewerbs konnten Eva Jüngermann (6a), Malva Stuhl (6b), Elena Hohagen (6c) und Vivienne Blome (6d) als Siegerinnen ihrer jeweiligen Klassen für sich entscheiden.

Am 1. Dezember fand als zweite Etappe der schulinterne Vorlesewettbewerb zur Kürung einer Schulsiegerin statt. Eigentlich war geplant, den Wettbewerb in diesem Jahr wieder im großen Rahmen mit allen sechsten Klassen in der Aula durchzuführen. Aufgrund von Corona konnten allerdings nicht alle Sechstklässler*innen dem Schulwettbewerb beiwohnen. Stattdessen durfte jede Klassensiegerin drei Unterstützer*innen mitbringen. Ihnen war anzumerken, wie ernst sie den Wettbewerb nahmen. Mit großem Fairplay lauschten sie allen Lesevorträgen aufmerksam und gebannt. 

Jede Vorleserin durfte zunächst drei Minuten lang einen Abschnitt aus einem selbstgewählten Jugendbuch vortragen. Im Anschluss mussten alle Teilnehmerinnen einen unbekannten Text mit der Lesezeit von circa zwei Minuten vorlesen. Die Jury bestand aus fünf Schüler*innen des Leistungskurses Deutsch der Oberstufe Q2. Diese hatten sich im Vorfeld mit den Kriterien und Richtlinien für die Punktevergabe ausgiebig beschäftigt und auf ihre knifflige Aufgabe gewissenhaft vorbereitet. So traten sie den vier mittlerweile doch etwas aufgeregten Teilnehmerinnen am Entscheidungstag sehr zugewandt und wertschätzend gegenüber. Die fünf Oberstufenschüler*innen erzeugten eine ungezwungene Atmosphäre, sprachen den Vorleserinnen vor dem Wettbewerb Mut zu und würdigten am Ende die tollen Leistungen aller vier Teilnehmerinnen.

Als Schulsiegerin konnte sich am Ende Malva Stuhl aus der Klasse 6b durchsetzen. Sie wird im kommenden Jahr für das Märkische Gymnasium Schwelm am Regionalwettbewerb teilnehmen.

Alle Jahre wieder…

Auch in diesem Jahr veranstaltete die SV am 6. Dezember ihre beliebte Nikolausaktion.

Zahlreiche Engel und Nikoläuse wurden auf den Fluren des MGS gesichtet, die im Auftrag der Schüler*innen unterwegs waren. Zuvor gekaufte Schokoladen-Nikoläuse wurden an die ausgewählten Empfänger*innen in den Klassen verteilt. Auch einige Lehrer*innen konnten sich über diese kleine Aufmerksamkeit freuen.

Festliche Stimmung kam besonders im Atrium vor dem geschmückten Weihnachtsbaum auf.