News von ehemaliger Schülerin des MGS: Einkaufen ohne Verpackungsmüll

Maike Niermann eröffnet im Dezember ihren „Unverpackt-Laden“ an der Hauptstraße. Bürgermeister Stephan Langhard(links) – hier mit Wirtschaftsförderer Simon Nowack – ist sich sicher, dass dieses Angebot, das zur Schonung der Umweltbeiträgt, in Schwelm gut angenommen wird. Foto: Heike Rudolph

Lebensmittel in individuell benötigter Menge und ohne Verpackung zu erwerben, das ist derWunsch vieler umweltbewusst denkender und handelnder Menschen. In manchen größerenStädten besteht diese besondere Einkaufsmöglichkeit bereits. Dass bald auch das kleinereSchwelm mit einem sogenannten „Unverpackt-Laden“ punkten kann, verdankt es demunternehmerischen Mut von Maike Niermann.

Sie richtet soeben ihr Ladenlokal in der Hauptstraße 79 in der Fußgängerzone ein, das sie imDezember 2021 eröffnen wird. Von allen Seiten erfährt sie Zuspruch, auch von vielenBürger*innen, die Maike Niermann bei den Vorarbeiten vor Ort erleben und ihr jetzt schonFragen zum Sortiment stellen.

Das 200 Produkte umfassende Angebot wird aus Nudelsorten, verschiedenen Getreidearten,Reis, Gewürzen, Trockenfrüchten, Süßigkeiten, Drogerieartikeln (u.a. feste und flüssige Seifeund Shampoo), Haushaltszubehör (z.B. Waschmittel und Reinigungsmittel) sowie Zero-Waste-Zubehör bestehen. Außerdem werden eine Getreidemühle und eine Nussmusmaschinezum Einsatz kommen. „Das Sortiment möchte ich gerne gemeinsam mit meinen Kundinnenund Kunden erweitern“, verspricht die gebürtige Schwelmerin, die die Waren von deutschenAnbietern beziehen wird und diesen Kreis gerne so regional wie möglich halten möchte. DieKund*innen bringen in der Regel ihre Gefäße selbst mit, deren Eigengewicht gewogen wird,bevor das befüllte Behältnis dann noch einmal auf die Waage gestellt wird. Für Kund*innen,die kein Behältnisse mitbringen oder sie vergessen, hält die Geschäftsfrau Tüten oder Gläserbereit.

Die Idee des unverpackten Einkaufens habe sie schon immer interessiert, führt die studierteWirtschaftswissenschaftlerin aus, die als Vertriebsmitarbeiterin in einer Wuppertaler Firmagearbeitet hat. Im Rahmen einer Gründungsberatung bei Schwelms WirtschaftsfördererSimon Nowack lenkte sie ihre beruflichen Pläne dann auch tatsächlich in die Richtung ihrerpersönlichen Neigung.

Heike Rudolph (Pressestelle der Stadt Schwelm, gekürzter Artikel)

Gedenken zum Volkstrauertag auf dem Friedhof Oehde

Am diesjährigen Volkstrauertag fand wieder ein öffentliches Gedenken der Stadt Schwelm statt, zu dem sich die Teilnehmer*innen am Ehrenfeld für die ausländischen Kriegstoten – dem Gräberfeld für die während des Krieges in Schwelm verstorbenen Zwangsarbeiter*innen – an der Oehde versammelten. 

Gestaltet hatten das Gedenken mit musikalischen Beiträgen der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Schwelm unter Leitung von Rüdiger Leckebusch und mit Fürbitten, Plakaten und einer Kurzgeschichte Oberstufenschüler*innen des Märkischen Gymnasiums Schwelm unter der Leitung von Susanne Schütte-Gerold und Joachim Paulick. 

Das Foto zeigt Bürgermeister Stephan Langhard, seinen Amtsbruder Daniel Level aus Fourqueux, Marc Miloutinovitch aus Saint-Germain-en-Laye, Rüdiger Leckebusch als Leiter des Musikzuges der Freiwilligen Feuerwehr Schwelm und MGS-Lehrerin Susanne Schütte-Gerold mit den Schüler*innen Magalie Bansemir, Nele Isken, Julia Lohbeck, Giada Reese, Leticia Isik, Laura Bittner, Moritz Kamrath, Alena Dilly, Jan-Lukas Ernst, Nick Schönfeld, Yannick Diegel, Jolina Bongwald, Niklas Mrosek, Lennart Püls, Lina Johann, Jannik Fischer, Amelie Beckmann, Justus Nikolay, Nils Kuhnen, Fynn Starker, Lotta Mittelmann, Lara Schoger und Anna Widersprecher. 

Die Gymnasiast*innen hatten einige ihrer Beiträge in mehreren Sprachen vorbereitet, darunter in Französisch, worüber sich Daniel Level als Maire déléguée von Schwelms Partnerstadt Fourqueux besonders freute. Als symbolischen Dank übergab er nach der Kranzniederlegung einer Schülerin eine aus dem Kranz „gepflückte“ Blume.

Noch lange nachklingen dürften die berühmten Zitate, die die Schülerin Magalie Bansemir in eine Kurzgeschichte eingebunden hatte: „Beklage nicht, was nicht zu ändern ist, aber ändere, was zu beklagen ist!“ (William Shakespeare) – „Viel mehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind“ (J.K. Rowling). Im Anschluss an den Vortrag legten die jungen Leute die Zitat auf Deutsch und Französisch an den Grabsteinen nieder. 

In seiner zentralen Ansprache nahm Bürgermeister Stephan Langhard die Einweihung des Immanuel-Ehrlich-Platzes im September dieses Jahres in der Kirchstraße zum Anlass, um darüber nachzudenken, dass eine Stadtgesellschaft nur dann vollständig und intakt ist, wenn jeder, der in ihr lebt, auch wirklich dazugehört. 

„Kriege“, so der Bürgermeister, „funktionieren in aller Grausamkeit nur deshalb, weil es den Tätern gelingt, sich als überlegene Elite zu überhöhen und andere Menschen zu rechtlosen Wesen herabzuwürdigen. Immer sollen einige wenige die Schuld an vermeintlichen oder tatsächlichen politischen und gesellschaftlichen Problemen tragen, weswegen sie dann verfolgt oder zur Zwangsarbeit erniedrigt oder getötet werden Wie die Schriftstellerin Ingeborg Bachmann glaube ich an ;dieTapferkeit vor dem Freund‘.“ 

Als Maire déléguée von Fourqueux, wo Schwelms Bürgermeister erst vor wenigen Tagen am dortigen Volkstrauertag teilgenommen hatte, erinnerte Daniel Level daran, dass er und seine Freunde trotz der schrecklichen Terroranschläge auf Pariser Einrichtungen vor genau sechs Jahren zum Volkstrauertag nach Schwelm gekommen seien, während dies wegen der Coronapandemie im letzten Jahr nicht mehr möglich gewesen sei. Er beschwor die Werte der Freundschaft und die gemeinsamen Aufgaben, die man habe, nämlich den Kampf gegen Rassismus, Nationalismus und Diktatur, das gemeinsame Bemühen z.B. um Medikamente, die gegen die Pandemie helfen können, und vor allem den starken Einsatz für „unsere Erde, unseren Planeten, den wir unseren Kindern hinterlassen!“

Heike Rudolph, Pressestelle der Stadt Schwelm (gekürzter Artikel)

News von Ehemaliger: Praktikum in Frankreich

Mein zweimonatiges Praktikum habe ich an meiner ehemaligen Austauschschule absolvieren dürfen. Aus diesem Grund konnte ich auf bereits geknüpfte Kontakte zurückgreifen und so Kontakt zu der Schule aufnehmen, die mich mit offenen Armen empfangen hat. Mit Madame Tromeur habe ich die alle Einzelheiten im Vorhinein besprochen und Madame Nauleau und Madame Brichet sind meine Mentorinnen während des Praktikums. 

Dank des Schüleraustauschs zwischen dem MGS und dem Lycée Bourg-Chevreau habe ich zahlreiche Kontakte zu meiner Austauschschülerin und ihren Freunden, sodass ich keine Probleme hatte, Gastfamilien für den Aufenthalt zu finden. Ich habe bei verschiedenen Gastfamilien gewohnt, um einen umfangreichen Einblick in den französischen Alltag zu erhalten. Zwischenzeitlich habe ich auch in Airbnb-Appartements gewohnt, um dort eine Hausarbeit zu Ende zu schreiben. 

In der Schule wurde ich sehr herzlich empfangen! Das gesamte Kollegium ist super freundlich und sehr viele Kolleg*innen haben mir angeboten, sie in ihrem Fach zu begleiten. In den Fächern Deutsch und Biologie habe ich mehrfach die Gelegenheit erhalten, einige Unterrichtsstunden selbst vorzubereiten und anschließend auch zu halten. Das waren für mich sehr bereichernde Gelegenheiten, das französische Schulsystem besser kennenzulernen und auch nochmal die Bestätigung zu erhalten, dass der Beruf als Lehrkraft der richtige für mich ist. Allerdings habe ich auch gemerkt, dass ich mich in der didaktischen Vorbereitung noch nicht hundertprozentig sicher fühle. Ich denke, dass ich im Master dann viel neues dazulernen werde, bezüglich der Unterrichtsvorbereitung besonders die didaktische Aufbereitung der Inhalte. Zudem habe ich auch an Klassenkonferenzen teilgenommen, die hier etwas anders ablaufen. Des Weiteren habe ich mich sehr viel mit den Lehrkräften über das Schulsystem und ihren Alltag unterhalten, das mein Wissen über den (französischen) Lehreralltag nochmal erweitert hat, sodass ich nun eine bessere Vorstellung über den Alltag als Lehrkraft habe. 

Ein typischer Tag während des Praktikums sah wie folgt aus: morgens bin ich nach einem kleinen Frühstück mit der Gastfamilie mit dem Auto zur Schule gefahren und habe die Lehrkräfte bis 12Uhr in den Unterricht begleitet. Anschließend haben wir gemeinsam im „Salle de picknick“ zu Mittag gegessen, in dem es auch eine Mikrowelle zum Aufwärmen des Essens gibt. Alternativ gibt es ebenfalls eine Mensa, in der man sich ebenfalls ein Gericht bestellen kann. Anschließend haben wir uns oft über bestimmte Stunden oder über Unterschiede in der Lehrerbildung und des Schulsystems zwischen Frankreich und Deutschland unterhalten. Diese Mittagspausen waren für mich immer sehr lehrreich und angenehm. Dann ging es natürlich wieder zurück in die Klassenräume und der Unterricht war für mich meist zwischen 16 und 17 Uhr beendet. Schließich bin ich zurück zu der Gastfamilie gefahren und wir haben uns beim gemeinsamen Abendessen viel unterhalten. 

Während meiner Freizeit habe ich viele Ausflüge in die Gegend mit meiner ehemaligen Austauschschülerin, ihren Freunden und teilweise auch mit Lehrkräften unternommen. Ich habe einige Städte besucht, wie Rennes, Angers, Bouchemaine, le Lion d’Angers und Nantes. Während der Herbstferien bin ich auch zum Mont-Saint-Michel gefahren, das Kloster war sehr interessant und beeindruckend. Zudem war ich auch einen Tag am Meer in La Baule-Escoublac. 

Außerdem haben wir mit mehreren Freunden den Puy du fou besucht, ein Park mit vielen Attraktionen, die die verschiedenen Etappen der französischen Geschichte darstellen. Ansonsten habe ich viel Zeit in den Gastfamilien verbracht, mit ihnen gemeinsam gekocht und einige Ausflüge unternommen.

Insgesamt habe ich mich an der Schule und in den Gastfamilien sehr gut aufgehoben und willkommen gefühlt. Alle waren sehr freundlich, hilfsbereit und zuvorkommend. Ich würde immer wieder am Lycée Bourg-Chevreau ein Praktikum machen. Parallel zum Praktikum hatte ich auch genug Zeit, die Region hier zu erkunden. Es war also alles in allem eine super bereichernde Erfahrung, sowohl auf kultureller als auch persönlicher Ebene, da ich bedeutend meine Französischkenntnisse verbessert habe, mein kulturelles Wissen über Frankreich und die Gesellschaft erweitert habe, bereits bestehende Kontakte vertiefen und neue knüpfen konnte und ich mich bestätigt fühle, die richtige Berufswahl getroffen zu haben. 

Klassenfahrt der 7b nach St. Andreasberg im Harz

Vom 23.8.-27.8.21 fuhren wir gemeinsam mit der Klasse 7a auf Klassenfahrt nach St. Andreasberg im Harz.

Nachdem wir leider zwei Stunden auf den Bus warten mussten, konnten wir nach vier Stunden Fahrt endlich unsere Zimmer in der Jugendherberge beziehen. Während der Fahrt hat Herr Eisenburger mehrere lustige Durchsagen gemacht und wir haben „Wer bin ich?“ gespielt. Abends hat Frau Thier Fußball mit uns gespielt.

Am Dienstag hat uns Herr Eisenburger mit der Melodie „Guten Morgen, guten Morgen! Guten Morgen, Sonnenschein!“ geweckt. Am späteren Vormittag haben wir in mehreren Teams Gruppenspiele gespielt, zum Beispiel „1503“. Dabei mussten wir mit Getränkekisten auf die andere Seite des Sportplatzes gelangen. 

Danach haben wir mit unseren Trainer Andreas eine Mountainbike-Tour unternommen. Auf der Hälfte der Strecke wurden Challenges veranstaltet, z.B. mussten wir einen sehr steilen Berg hochfahren ohne mit den Füßen auf den Boden zu kommen. Oben angekommen hatten wir eine sehr schöne Aussicht auf den Nationalpark. 

Dort hat uns Andreas erzählt, dass die toten Bäume, die wir auch von unserer Jugendherberge aus sehen konnten, erst braun und dann silbern werden. Weil bei diesem Prozess die Nadeln von den Bäumen abfallen, können mehr Tiere im Wald leben, da er heller wird. Nach zwei Jahren wächst der Wald nach und ist dann beständiger gegen Klima und Schädlinge. 

Abends haben wir mit Frau Barth und Frau Thier „Hütchen klau“ und „Rotes Sofa“ gespielt. 

Am Mittwoch waren wir im Klettergarten. Nachmittags haben wir uns nach einem langen Fußmarsch die Grube Samson angeguckt und das dazugehörige Museum. Dort haben sich viele von uns Steine gekauft.

Donnerstag waren wir in St. Andreasberg. Dort haben sich einige Kinder mit Accessoires für die geplante Disco ausgestattet. Nachdem wir unsere Zimmer aufgeräumt hatten, haben wir abends zusammen Abschied gefeiert.

Niklas Berndt

Felix Stutzenberger stark in Berlin

Felix Stutzenberger unterbietet in Berlin bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaft gleich dreimal seine Bestzeiten.

Mit diesen Leistungen, mit diesen Zeiten erreicht Felix Stutzenberger Top-Platzierungen. 

Nachdem Felix Stutzenberger sich über alle drei Bruststrecken für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften im Schwimmen in Berlin qualifizieren konnte, zeigte der Schwelmer Gymnasiast dort eine starke Leistung. Zusammen mit seinem Trainer Michael Brya gestaltete er die Wochen vor den Meisterschaften so optimal, dass Stutzenberger in der Bundeshauptstadt auf allen drei Strecken neue persönliche Bestzeiten schwamm. Diese waren so gut, dass er seine Platzierung (50 Meter Brust in 31,91 Sekunden und 100 Meter Brust in 1:09,30 Minuten) unter den Top 20 Schwimmern seines Jahrgangs sogar verbessern konnte. 

Trainer Michael Brya hob überdies besonders seine Leistung über 200 Meter Brust hervor, wo Felix Stutzenberger sich in 2:30,69 Minuten um fast fünf Sekunden verbesserte und den Endlauf als Neunter nur knapp verpasste. Damit rangiert er jetzt aber unter den Top 10 Schwimmern seines Jahrgangs in Deutschland. Auf NRW Ebene bedeutet dies sogar eine Platzierung unter den Top 5 im laufenden Jahr 2021. 

„Ein Dank gilt dem Märkischen Gymnasium in Schwelm, das ihm eine Freistellung zu den Meisterschaften gewährte“, so der Trainer.

(Quelle: WR, Dienstag, 9.Nov.2021)

Ehemaliger MGS- Schüler Linus Kube wird Vizemeister im Crossduathlon

Bei der Crossduathlon DM hat der Triathlet des Schwelmer SC und ehemalige Schüler des MGS Linus Kube eine Top-Platzierung eingefahren. 

Die Meisterschaften wurden in Schleiden im Rahmen der „Xterra German Tour“ ausgetragen. Der 19-jährige Linus Kube kehrte aus der Eifel als Deutscher Vizemeister seiner Altersklasse in die Kreisstadt zurück. 

Für den Newcomer war es sein erster Crossduathlon überhaupt. Davon unbeeindruckt ging der 19-Jährige das Rennen mit großem Kämpferherz an Position drei an und setze sich schon in der Wechselzone an die zweite Stelle, die er bis ins Ziel verteidigen konnte. 

„Der Rundkurs wartete bereits zu Beginn mit einem langen, steilen und sehr schlammigen Anstieg auf. Da mir die Strecke noch unbekannt war, wartete nach jeder Kurve eine Überraschung“, bekannte der frisch gebackene Vizemeister der Altersklasse 18/19 als Zwölfter der Gesamtwertung im Ziel schmunzelnd. 

Der Crossduathlon ist ein Ausdauermehrkampf, der komplett im Gelände absolviert wird. Die Strecken umfassten einen Auftaktlauf über 8,8 Kilometern mit 190 Höhenmetern, eine Fahrt auf dem Mountainbike über 25 Kilometer mit insgesamt 650 Höhenmetern sowie einen abschließenden Lauf über weitere 4,1 Kilometer mit immerhin noch 90 Höhenmetern. Durch die vielen Regenfälle in den Tagen vor dem Wettkampf waren die Streckenbedingungen mit steilen Trails sehr technisch und konditionell sehr herausfordernd. 

Ein größeres Problem für die Organisation in Schleiden war, dass durch die Flut von Mitte Juli auch Teile der Strecke und des Sportplatzes stark geschädigt waren. Das Eventgelände wurde von auswärtigen Hilfskräften planiert und von den Schleidener Bauhofmitarbeitern wiederhergerichtet, die Probleme an den betroffenen Streckenabschnitten wurden von den ausrichtenden Triathleten selber instandgesetzt. Der finanzielle Überschuss, der sonst in die Abteilung des Vereins gesteckt wird, wird für sportliche Projekte in Absprache mit der Stadt im Kernort Schleiden gespendet.

Christoph Meyer 

(Quelle: WR, 9. Nov. 2021, leicht gekürzt)

Gedenken an Opfer von Gewalt

Volkstrauertag am kommenden Sonntag (14. November 2021)

Im letzten Jahr gab es nur ein stilles Gedenken. In diesem Jahr kommt man am 14. November wieder am Ehrenfeld der ausländischen Kriegstoten auf dem Friedhof an der Oehde zusammen. 

Seit Jahrzehnten treffen sich Schwelmerinnen und Schwelmer überparteilich und überkonfessionell am Volkstrauertag, um der Opfer von Gewalt, Vertreibung und Verfolgung zu gedenken. Das Gedenken schließt die Opfer aller Kriege, Bürgerkriege und Gewalttaten der Vergangenheit und der Gegenwart weltweit ein.

Am Sonntag, 14. November, findet um 11.30 Uhr in Schwelm die Zentrale Gedenkstunde zum Volkstrauertag am Ehrenfeld für die ausländischen Kriegstoten auf dem Friedhof an der Oehde statt. Hier sind zahlreiche ehemalige Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter bestattet.

Bürgermeister Stephan Langhard, der auch Vorsitzender der Schwelmer Ortsgruppe der Kriegsgräberfürsorge ist, lädt die Bürgerinnen und Bürger zur Teilnahme an diesem wichtigen Gedenken ein. Gemeinsam mit Daniel Level, Maire déléguée aus Schwelms Partnerstadt Fourqueux, und Bürgermeister Arnaud Pericard aus Saint-Germain-en-Laye wird er in diesem Jahr die Ansprache halten. Die Zentrale Gedenkstunde wird vom Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Schwelm unter Leitung von Rüdiger Leckebusch musikalisch begleitet. 

Schülerinnen und Schüler der Oberstufe des Märkischen Gymnasiums haben für dieses Gedenken Beiträge erarbeitet (Lehrerin: Frau Schütte-Gerold, Lehrer: Herr Paulick).

Nach der Totenehrung werden der Volksbund „Deutsche Kriegsgräberfürsorge“ und Vertreterinnen und Vertreter von Vereinen und Verbänden Kränze niederlegen.

Erster Klima-Sponsorenlauf am MGS – großer Erfolg der ganzen Schulgemeinde

Die Klima-AG des MGS, die seit 2019 an dem Ziel arbeitet, das MGS zur klimaneutralen Schule zu machen, ist diesem Ziel ein großes Stück näher gekommen: Der Versuch, die dafür notwendige Kompensationszahlung über Spenden zu finanzieren, war Dank des Einsatzes der ganzen Schulgemeinde mehr als erfolgreich.

So wird unser Kompensationspartner Chancen e.V., ein Regenwaldschutzprojekt des ehemaligen MGS-Schülers Jens Bergmann, im Dezember im Rahmen einer Siegerehrung und Feierstunde am MGS den sensationellen Betrag von 20.705,38 Euro entgegennehmen können.

Zu Beginn des Schuljahres hatten alle Schülerinnen und Schüler an einem Sponsorenlauf teilgenommen, sich also selbstständig Spender und Spenderinnen gesucht, die sie pro gelaufener Runde mit einem bestimmten Betrag zu unterstützen bereit waren.

Der Lauf musste aufgrund der Pandemiesituation einzeln in den Sportkursen durchgeführt werden – wir danken daher neben den Klassenlehrkräften, die organisatorisch viel geleistet haben, auch den Sportlehrkräften ganz besonders, die ihre Unterrichtsstunden zur Verfügung gestellt und die Runden gezählt haben. 

Vor allem aber dankt die Klima-AG auch den fleißigen Läuferinnen und Läufern sowie den großzügigen Spendern: Das Ergebnis übertrifft all unsere Erwartungen und Hoffnungen!

Wir werden mit diesem Betrag in der Lage sein, die klimaschädlichen Emissionen der ganzen Schule für ein Jahr zu kompensieren und freuen uns, den Sponsorenlauf in den nächsten Jahren zu einem festen Termin im MGS-Kalender werden zu lassen – vielleicht schon 2022 als schulweite Sportveranstaltung mit weiteren Aktionen und Rahmenprogramm?

Katharina Münstermann