Großes Aufgebot aller Schulleiter*innen im Schwelmer Rathaus

Am Montagnachmittag trafen sich die Schulleiter*innen aller Schwelmer Schulen mit Bürgermeister Stephan Langhard und dem IT-Team der Stadtverwaltung im Großen Saal des Rathauses. Anlass der Zusammenkunft war die Unterzeichnung des im Vorfeld sorgfältig ausgearbeiteten Supportvertrages zwischen der Kommune und den Schulen der Stadt Schwelm.

In einer kurzen Gesprächsrunde konnte noch einmal festgehalten werden, dass Support-Strukturen nur durch klare und konkrete Verabredungen von Service-Level-Agreements funktionieren. Festzulegen, wer an welcher Stelle für welche Supportmaßnahmen verantwortlich ist, ist dabei von entscheidender, geradezu existentieller Bedeutung. In NRW gewährleisten die Kommunen den sogenannten SecondLevelSupport. Während der Schulträger auf kommunaler Ebene mit eigenem Personal den rein technischen Support übernimmt, verbleiben in den Schulen die Aufgaben, die diese aus praktischen und inhaltlichen Gründen nur selbst ausführen können. Diese Arbeitsteilung zwischen Schule und Schulträger wird von allen Seiten als sachgerecht anerkannt und ist deshalb eine gute Grundlage für konkrete lokale Lösungen.

Am MGS hat ein Digitalisierungsteam unter der Leitung von Christian Gerold die notwendigen Aufgaben in der Schule übernommen. Bis zu zehn Kolleg*innen kümmern sich um die Hardware, die Software und die Betreuung der Lehrer-, Schüler- und Elternschaft. Die langjährige Zusammenarbeit mit der IT-Abteilung der Stadt Schwelm, vertreten durch Christian Pacyna und Shaheen Aslam, wird durch den Supportvertrag auf eine gesicherte Grundlage gestellt. 

Juniorwahl am MGS

Update – Hier das Ergebnis der Juniorwahl am MGS!

Wenn am kommenden Sonntag, den 26. September 2021, die Wahllokale zur Bundestagswahl öffnen, konnten bereits ca. 1,5 Millionen Schülerinnen und Schülern ihre Stimme abgegeben. In dieser Woche findet nämlich die Juniorwahl statt, an der sich bundesweit etwa 4500 Schulen beteiligen. Natürlich ist auch das MGS wieder mit dabei.

Aktuell richtet die Fachschaft SoWi mithilfe der SV die Juniorwahl für alle Schülerinnen und Schüler der Oberstufe aus. Stimmen können in der Mittagpause (7. Stunde) im SV-Büro abgegeben werden.

Die Juniorwahl ist einer klassischen Wahl mit Stimmzetteln nachempfunden, alles läuft so ab wie bei der „echten“ Wahl – mit Wahlhelfern, Wahlzetteln und Wahlkabinen. 

Die Juniorwahl wurde 1999 ins Leben gerufen und hat sich seitdem fest als wichtige demokratiefördernde Maßnahme für junge Menschen etabliert. Ziel dieser Wahl ist es, den Schülerinnen und Schülern nicht nur Wissen zu vermitteln, sondern auch ihre Meinungsbildung zu fördern und ihnen politische Teilhabe zu ermöglichen. 

Das Projekt wird vom gemeinnützigen und überparteilichen Verein Kumulus e.V. organisiert und durch den Bundestag, das Bundesfamilienministerium und durch die Bundeszentrale für politische Bildung sowie Stiftungen und private Spenden gefördert und finanziert. 

Klassenfahrt der 7d zum Biggesee in Olpe

Am MGS fahren die Klassen der 7. Jahrgangsstufe direkt nach den Sommerferien auf Klassenfahrt. Leider fiel unsere Fahrt in die Zeit der Corona-Pandemie, sodass wir auf die Aha-Regel achten mussten. Wir durften die Fahrt nur getestet antreten und auch während unseres Aufenthaltes in der Jugendherberge wurden wir von unseren Lehrkräften zweimal getestet. Auf den Gängen unserer Jugendherberge mussten wir immer eine Maske tragen. Trotzdem hatten wir eine sehr schöne gemeinsame Zeit. 

Die Fahrt zum Biggesee in Olpe dauerte mit dem Reisebus ungefähr eine Stunde. Unterwegs erfreuten wir unseren Klassenlehrer Herrn Bremkamp und unsere Co-Klassenlehrerin Frau Kaiser durch das Mitsingen vieler aktueller Songs (unter anderem mit „Let Me Down Slowly“ von Alec Benjamin). Gut gelaunt und in ausgelassener Stimmung kamen wir in Olpe an.

Die Jugendherberge gefiel uns allen recht gut, zumal es hier ein separates Bad mit Toilette und Dusche im Zimmer gab, was nicht in jeder Jugendherberge üblich ist. Wir besichtigten den Speisesaal und die Gemeinschaftsräume und dann wurden uns unsere Zimmer zugewiesen. 

Draußen hatten wir genügend Platz zum Spielen. Es gab einen großen Fußballplatz und ein Volleyballfeld. Das Essen schmeckte nicht allen wirklich gut. Beim Mittagessen stellte Minel fest: „Das Essen ist zwar nicht gut, aber man kann es wenigstens essen.“ 

Der erste Programmpunkt des Tages war eine vorbereitete Olympiade. Unser Trainer namens Dieter teilte uns in Gruppen ein und erklärte die einzelnen Stationen. Auf einem Flyer konnten wir die Punkte für jeden einzelnen Schüler und jeder Gruppe eintragen. 

Als Stationen gab es: Bogenschießen, Hufeisen werfen, Holzscheit werfen und Schubkarren-Fußball. Es war eigentlich ganz cool, aber irgendwann wurde uns allen langweilig. Es fing auch noch an zu regnen, sodass wir alle waren froh, als wir endlich hineingehen durften. Bis zum Abendessen hatten wir Zeit, unsere Betten zu beziehen und die Koffer auszupacken.

Am Abend stand gegen 20:30 Uhr eine Nachtwanderung auf dem Programm. Unser Trainer war recht nett und begleitete uns über eine sehr schöne Strecke. Sicherlich konnten in dieser Nacht alle gut schlafen. 

Am nächsten Tag hatte Alexander Geburtstag, was eigentlich schon alleine ein Grund zur Freude ist. Geplant war ein Ausflug in den Kletterpark: doppelt toll sollte man meinen. Nicht so für Alexander, denn der hatte Höhenangst. Ich selbst habe auch Höhenangst und konnte daher Alexanders Reaktion sehr gut nachvollziehen. Alle anderen fanden es aber richtig cool. Im Kletterpark gab es drei Etagen, eine Seilbahn, und einen Freefall aus 12 Metern Höhe. Alle stellten sich den unterschiedlichen Herausforderungen der verschiedenen Parcours und der ein oder andere ist sogar den Freefall hinuntergesprungen. Viele von uns fanden den Kletterpark sogar am besten von allen Unternehmungen, die wir auf der Klassenfahrt gemacht hatten. Im Nachhinein gefiel mir diese Aktion auch besonders gut, da ich meine Angst vor der Höhe hier tatsächlich überwunden hatte und über mich selbst hinausgewachsen bin. Alexander erging es an seinem Ehrentag wohl ebenso. Zum Schluss waren alle sehr traurig, als das Klettern nach zwei Stunden beendet wurde. Blöd war nur, dass wir zum Kletterpark gewandert waren. Wir sind an diesem Tag bestimmt 14 km gelaufen, gelaufen, gelaufen und gelaufen… 

Am Mittwoch machten wir einen Ausflug zur Atta-Höhle. Das ist eine große Tropfsteinhöhle mit verschiedenen Grotten und Skulpturen. Nach der Führung durch die Höhe durften wir noch in den kleinen Souvenirs-Shop gehen und uns etwas kaufen. Wir sind mit einem kleinen Schiff dorthin gefahren. Das war richtig schön, denn an diesem Tag hat die Sonne geschienen und so wurden wir alle richtig braun. Die Anlegestelle war allerdings so weit entfernt, dass wir wieder sehr viel laufen mussten. Am Abend spielten wir dann noch alle zusammen ,,Werwolf“ im Gemeinschaftsraum der Jugendherberge.

Unser letzter Tag vor der Abreise war auch noch sehr schön. Zuerst sind wir zu einem Minigolfplatz gewandert und haben Minigolf gespielt. Danach erkundeten wir Olpe mit einer Stadtrallye. Wir waren mit den Aufgaben so schnell fertig, dass uns noch genügend Zeit blieb, nach Belieben zu shoppen. Herr Bremkamp hat uns allen sogar ein Eis spendiert. 

Der nächste Tag war leider schon der Tag der Abreise. Diese war genauso lustig wie die Hinfahrt, denn es wurde viel gesungen und gelacht. Im Namen der 7d bedanke ich mich bei unseren Lehrern, Herrn Bremkamp und Frau Kaiser. Sie haben tolle Stimmung verbreitet, die Zeit mit Ihnen war toll und wir alle hoffen, dass wir irgendwann noch einmal eine Klassenfahrt wie diese mit Ihnen unternehmen werden.

Larina Kettler (7d)

Festliche Einweihung des Immanuel-Ehrlich-Platzes in Schwelm

Zur Feierstunde und zur Platzeinweihung hatten die Stadt Schwelm und der Verein für Heimatkunde herzlich eingeladen. Unter den vielen Besucher*innen waren auch Nachfahren früherer jüdischer Schwelmer Bürger, so Dan Schockner, der Großneffe von Immanuel Ehrlich, und sein Sohn Reuven, sowie Renate Marcus mit ihrem Sohn Richard und dessen Frau Daniela Jochmann-Marcus und den Töchtern Leonie und Juliane, Nachfahren des Schwelmer Juden Jordan Marcus, der in jenem Haus lebte, in dem heute die Kaffeerösterei Rabenschwarz tätig ist. 

v.r.: Richard Marcus, seine Mutter Renate, seine Töchter Leonie und Juliane und seine Ehefrau Daniela Jochmann-Marcus.

Den musikalischen Rahmen setzte wunderbar der Konzertgeiger Paul Rosner mit Stücken von Bach und Ernest Bloch. 

Stellvertretend für die früheren jüdischen Bürger sollte der letzte Religionslehrer der jüdischen Gemeinde in Schwelm stehen, Immanuel Ehrlich, der 1942 nach Theresienstadt deportiert worden war und dort verhungerte. 

Der Rat der Stadt Schwelm, so Bürgermeister Stephan Langhard, „hat dem Bürgerantrag auf Widmung des Platzes seinerzeit nicht nur einstimmig zugestimmt, sondern ihn auch ausdrücklich begrüßt“. Für das Stadtoberhaupt ist die Einweihung des Immanuel-Ehrlich-Platzes „ein bedeutendes Ereignis über Tag und Stunde hinaus für unsere Stadtgesellschaft“. Es gehe darum, hinter dem Schrecken von Vertreibung und Ermordung der Juden in der Zeit des Nationalsozialismus wieder einen Blick darauf zu gewinnen, wie reichhaltig das Leben der jüdischen Gemeinde in dieser Stadt war und wie selbstverständlich sie ein Teil des Schwelmer Stadtlebens war. Dies würde an diesem Platz wieder verstehbar. Es gelte unbedingt zusammenzustehen, sagte Stephan Langhard auch mit Blick auf den wachsenden Antisemitismus in der Gesellschaft. 

Indem das Augenmerk von Feierstunde und Platzeinweihung nicht auf dem Holocaust lag, sondern auf der Lebensschilderung des Schwelmer Judentums wurde eine neue Sichtweise eröffnet, übrigens auch auf die Kirchstraße, in der sehr viele Schwelmer Juden gelebt haben; an ihren früheren Häusern gehen die Menschen heute jeden Tag vorbei. Um die Bedeutung dieses Viertels nicht nur als Wohn-, Lebens- und Arbeitsort, sondern auch als religiöses Zentrum für die Schwelmer Juden hervorzuheben, wurde eine Bildmontage vorgestellt, die den Blick vom Immanuel Ehrlich-Platz in die Fronhofstraße hinein lenkt, wo einst die Synagoge stand.

Gemeinsam mit jüdischen Ehrengästen wurden die vom „Atelier 7“ genähten Stoffbahnen von drei Schildern gezogen, die Informationen zum jüdischen Leben im Herzen der Stadt geben. Zu den vielen Bürger*nnen, die der Feststunde in der Christuskirche mit Eintrag ins Goldene Buch der Stadt und dann der Einweihung des Platzes beigewohnt hatten, befanden sich auch die Schüler*innen der AG Lokalgeschichte/Stolpersteine des MGS mit ihren beiden Lehrerinnen Gabi Czarnetzki und Anke Buetz.

(Gekürzte Pressemitteilung der Stadt Schwelm).

Drei neue Festanstellungen für das Märkische Gymnasium Schwelm

Seit Beginn des Schuljahres verstärken drei weitere Lehrerinnen das Kollegium des Märkischen Gymnasiums Schwelm. 

Natalie Lützler kennt die Schülerschaft bereits seit zwei Jahren als Vertretungskraft für Französisch und Erdkunde. Sie freut sich, nun dauerhaft in Schwelm zu unterrichten. Als Abordnung vom Gymnasium wird sie in den kommenden fünf Jahren zudem mit einigen Wochenstunden die Dietrich-Bonhoeffer-Realschule unterstützen. Die Geographin ist von der Arbeit der Klima-AG des MGS begeistert: „Hier möchte ich mich gerne langfristig engagieren und das Gymnasium auf dem Weg zur klimaneutralen Schule begleiten.“

Maike Reichart unterrichtet die Fächer Deutsch und Musik. Sie wird das musikalische Angebot am Gymnasium weiter ausbauen. Als Chorsängerin in verschiedenen Ensembles und Chorleiterin mehrerer Kirchenchöre hat sie schon viele praktische Erfahrungen gesammelt. Derzeit richtet sie einen Chor in der Unterstufe als Ergänzung zum großen Schulorchester ein.

Eileen Klee wurde direkt nach Beendigung ihres Referendariats in Bochum in den Schuldienst übernommen. Sie unterrichtet die Fächer Mathematik und Geschichte. Als Abordnung verstärkt sie zudem das Kollegium der Grundschule Büttenberg in Ennepetal. Ihr Augenmerk liegt besonders „in der Integration modernster Technik im Unterrichtsgeschehen“. Daher arbeitet sie im Digitalisierungsteam des MGS mit und kümmert sich vornehmlich um den Bestand der Hardware.

Foto: Anke Buetz

(v.l.: M. Reichart, N. Lützler, E. Klee)

Schülerinnen und Schüler der EF erhalten ihr Cambridge Zertifikat

Zehn Schülerinnen und Schüler der EF haben in der vergangenen Woche ihr Englischzertifikat erhalten. Bereits in Klasse 9 hatten sie sich entschieden, in einer zusätzlichen Stunde Englisch pro Woche ihrer Freude für die Sprache nachzugehen und sich auf eine externe Prüfung der Auslandsgesellschaft vorzubereiten. Der PET-Kurs findet immer im zweiten Halbjahr für alle Interessierten der Jahrgangsstufe 9 statt. Besonders im vergangenen Jahr war der Kurs jedoch von Corona bedingten Einschränkungen gezeichnet. Meistens digital oder auf vier Klassenräume verteilt, wurden die Schülerinnen und Schüler unter der Leitung von Frau Kaik auf die besonderen Prüfungsformate vorbereitet. Alle kamen bei den schriftlichen und mündlichen Prüfungen im Mai gut zurecht und erreichten tolle Ergebnisse. 


Foto v.l.n.r: Frau Kaik, Dona Dervishi, Felix Großbudde, Lina Opel, Jonas Wimbert, Ben Brüssow, Hannah Wirth, Yasmina Stöcker Hurtado, Defne Keskin, Christina Bortz, Helen Erne (fehlt)

An dieser Stelle möchten wir euch noch einmal herzlich gratulieren!!!

Miriam Kaik

„Vergangenheit, die nicht vergeht“

Schülerinnen und Schüler der AG Lokalgeschichte/Stolpersteine berichten ihre sehr persönlichen Eindrücken von ihren Gedenkstättenfahrten nach Auschwitz und Majdanek:

„Aktion Reinhardt – Verbrechen gegen die Menschheit!“ –

„Vergangenheit, die nicht vergeht – Was bedeutet Auschwitz für uns heute?“

Das waren zwei der Themen der jährlich stattfindenden Gedenkstätten-Fahrten des Märkischen Gymnasiums Schwelm. Während der Reise setzten sich die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 2018/19 und 2019/20 aus den Stufen 11 und 12 auf unterschiedlichste Weise mit diesem schwierigen Thema auseinander und kamen dabei zum Teil zu sehr beeindruckenden Ergebnissen. Das Zitat einer Teilnehmerin zeigt dies auf sehr besondere Weise: „Diese Gedenkstättenfahrt hat viele von uns sehr mitgenommen und jeden sehr berührt. Wir sind sensibler geworden, wenn es um den Holocaust geht […]. Wir sind es, die dafür sorgen müssen, dass so etwas nie wieder passiert. Sobald man diese Gedenkstätte besucht hat, ist man sich dieser Aufgabe sehr bewusst!“ Die Durchführung dieser pädagogisch so wichtigen Gedenkstättenfahrten ist nur möglich dank der großzügigen Spenden verschiedenster Sponsoren. Die Leiterinnen der AG Lokalgeschichte/Stolpersteine – Frau Anke Buetz und Frau Gabriele Czarnetzki – fungierten als die Ansprechpartnerinnen und Verantwortlichen für die Fahrten.

Klassenfahrt – Die 7e auf Reisen

Am Montagmorgen (23.08.2021) waren wir alle sehr aufgeregt, denn unsere erste gemeinsame Klassenfahrt stand bevor. Die Koffer waren gepackt, wir waren bereit. 

Wir trafen uns an der Schule, mussten aber auf den Bus warten. Die Wartezeit nutzten wir für unsere Corona-Testung, aber das war nicht so schlimm. Ein wenig später kam der Bus und wir gaben unsere Koffer ab. Die Fahrt dauerte etwa eine Stunde. Unser Ziel war: Das Waldheim in Dürscheid. 

Nach der Ankunft haben wir uns zunächst im Aufenthaltsraum der Jugendherberge versammelt. Danach haben wir unsere Zimmer bezogen, die Jugendherberge erkundet und unsere Trainerinnen für das Veranstaltungsprogramm dieser Woche kennengelernt. Dann ging es auch schon los!

Am ersten Tag teilten uns unsere Trainerinnen Steffi und Franzi der Größe nach ein. Dabei durften wir nicht reden, sondern mussten die Aufgabe mit Gesten lösen. Außerdem haben wir Küchenteams gebildet. Zum Mittagessen gab es immer Butterbrote, aber zum Abendessen kochten wir selbst. Am ersten Tag gab es leckere Bolognese. Danach hatten wir den Abend frei. 

Am nächsten Tag haben wir weitere Klassenspiele gemacht, z. B. „Wo ist Fred?!“ Dabei musste man einen Stofftier-Biber klauen und verstecken. Außerdem haben wir verschiedene Geschicklichkeitsspiele gemacht. Wir haben so getan, als müssten wir mit Teppichfliesen einen See aus Säure überqueren. Dafür musste die ganze Klasse zusammenarbeiten. Das war sehr schwierig! Abends haben wir zusammen selbstgekochte Hühnersuppe gegessen und das war sehr lecker. 

Am Mittwoch haben wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt. Die eine Gruppe ging Bogenschießen, die andere Gruppe machte ein Spiel, bei dem man einen Tresor knacken musste. Das Passwort in meiner Gruppe war „Respektvolles Miteinander in der 7e!“ und bei den anderen lautete es „Gegenseitige Unterstützung in der 7e!“. Das war schon ein bisschen schwieriger als die Aufgabe am Vortag. Am Nachmittag haben wir die Aktionen getauscht.

Mir hat das Bogenschießen sehr gut gefallen und ich würde es auch noch einmal machen. Die Bögen waren genauso groß wie Asel aus unserer Klasse! Außerdem durften wir uns selbst Ziele aufmalen und an die Zielscheibe hängen. In meiner Gruppe war es ein „X“ und ein „O“. Am Abend haben wir zusammen gegrillt und am Lagerfeuer Stockbrot gemacht. Das war richtig schön! 

Am Donnerstag – oh mein Gott, das war mega cool! – haben wir zuerst gedacht, wir würden klettern gehen. Aber nein, wir waren auf einer RIESENSCHAUKEL! Dabei wurden wir mit Kletterausrüstung an einem Seil befestigt und mussten außerdem ein Seil in der Hand halten. Dann haben wir uns gegenseitig in die Luft gezogen. Das Seil musste man loslassen und dann schwang man in der Luft wie auf einer sehr hohen Schaukel. Das war krass! 

Danach haben wir mit Frau Dickhut und Herrn Dörnemann Kuchen gebacken. Es gab Kirsch-Streuselkuchen, Apfel-Pudding-Kuchen, Marmorkuchen und Bananenkuchen. Während der Kuchen im Ofen war, durften wir mit richtig guten Stiften Mandalas ausmalen. 

Zum Abendessen gab es Kartoffelecken und Salat. Nach dem Abendessen haben wir noch eine Nachtaktion gemacht und Knicklichter bekommen. Mit den Knicklichtern haben wir im Wald Spiele gemacht. 

Morgens nach dem Frühstück haben wir noch aufgezählt, was uns gut gefallen hat und was nicht. Zum Abschluss haben wir ein Gruppenbild gemacht, und sind dann mit dem Bus zurück nach Hause gefahren.

Angelina, 7e  

Klassenfahrt 7c nach Sylt

Es ist Sonntagmorgen 5:30 Uhr, langsam findet sich die Klasse 7c am Essener Hauptbahnhof ein. Alle sind noch sehr müde, aber die Aufregung ist riesig. Es ist Zeit, sich zu verabschieden, eine dicke Umarmung und los geht’s! Frau Buetz, Herr Hembeck und 24 Kinder steigen in den IC 2214 von Essen nach Sylt ein.  

Nach knapp fünf Stunden Fahrt sieht man das erste Mal das Meer! Kurz danach treffen wir in Westerland auf Sylt ein. Jetzt noch 30 Minuten Busfahrt und wir sind endlich da! Die Jugendherberge Hörnum ist ein großes Backsteingebäude am südlichen Zipfel von Sylt. Im Westen und Osten liegt direkt hinter der Dünenlandschaft der Nordseestrand. Nachdem unsere Zimmer zugeteilt und unsere Sachen ausgepackt sind, wollen alle das Gelände erkunden.

Es ist sehr gutes Wetter, den Nachmittag verbringen wir im T-Shirt an einem kleinen Fußballplatz, daneben ist sogar ein Spielplatz. Nach dem gemeinsamen Abendessen ist um 22:00 Uhr Schlafenszeit! 

Am Montag bringt uns der Bus nach Westerland zum Sylt-Aquarium. Dort sehen wir viele, schöne und lustige Unterwassertiere. In einem 10 Meter langen Unterwassertunnel können wir sogar verschiedene Haiarten und Rochen bewundern. Danach haben wir zwei Stunden Freizeit in der Innenstadt von Westerland. Das Taschengeld wird für Souvenirs und Schnickschnack ausgegeben.

Am nächsten Tag machen wir eine geführte Wattwanderung. Wir entdecken viele Tiere, wie Wattwürmer, Krebse und Muscheln. Am Abend gehen wir alle zum Strand, es ist schon leicht dämmerig und die Sonne leuchtet orangerot. Als sich die ersten Kinder mit Kleidung in die Wellen stürzen, dauert es nicht lange bis die ganze Klasse folgt. Wir springen in den Wellen herum und werden klitschnass – ein sehr schöner Sonnenuntergang. 

Am Mittwoch leihen wir Fahrräder aus und machen eine Fahrradtour – natürlich alle mit Helm. Nach einer halben Stunde mit Ostwind machen wir Rast auf einen Parkplatz mit wunderschönem Ausblick auf das Meer. Auf der Rückfahrt halten wir an einem Hafen.

Am vorletzten Tag machen wir eine Kutterfahrt. Wir laufen zum Hafen Hörnum und besteigen dort das Ausflugsschiff. Mit einem Netz werden verschiedene Meerestiere aus der Nordsee gefischt, erklärt und wieder freigelassen. An diesen Abend sind wir nochmal alle am Fußballplatz und spielen gemeinsam und hören Musik, es ist der schönste Abend auf der Klassenfahrt. 

Am Freitag, am letzten Tag, steht schon wieder die Rückfahrt an. Leider hat unser IC technische Probleme und kann nur langsam fahren. Wir kommen in Essen mit 2,5 Stunden Verspätung an! Die Eltern warten schon sehnsüchtig auf uns.

Es war unser erster richtiger Klassenausflug, da durch den Coronavirus unsere anderen Klassenaktivitäten abgesagt wurden. Wir sind als Klasse und als Freunde mehr zusammengewachsen.

Es war eine wunderschöne Klassenfahrt nach Sylt mit tollem Wetter!

Mathilde Salber 7c