Am 16.12.2019 besuchte die Klasse 5a samt Frau Rosina (Praxissemesterstudentin) und Herrn Eisenburger im Rahmen des Deutschunterrichtes die Stadtbibliothek in Schwelm. Dort erwartete sie neben zahlreichen spannenden Bücher auch eine Führung durch die Fülle an Bücherregalen und eine abenteuerliche Rallye! Vielen Dank an die Kolleginnen der Stadtbibliothek für den schönen Vormittag.
Als gemeinsame Belohnung wurde heute in der Klasse ein internationales Winterfrühstück veranstaltet. Dabei haben die Lernenden ihre Lieblingsspeisen aus aller Welt mitgebracht — So lässt es sich doch super in die Ferien starten!
Am vergangenen Dienstag, den 17. Dezember 2019, bekamen die Lateinschülerinnen und -schüler der Jahrgangsstufe 7 des MGS Besuch von den „Römern to go“. Bei dieser Aktion des Römermuseums in Haltern, das zurzeit umgebaut wird, kommt auf Einladung eine Delegation der dortigen Museumspädagogen mit einer originalgetreuen Legionärsausrüstung in die Schule.
Unter fachkundiger Anleitung konnten die Schüler am eigenen Leib erfahren, wie es sich angefühlt hat, ein römischer Legionär in Germanien zu sein. Wie schwer lastet ein 8kg schweres Marschgepäck mit Topf und dickem Wollmantel auf den Schultern? Wie erzeugt man mit Feuerstein und Schlageisen Funken? Wie gut kann man sich in Rüstung und Helm bewegen? Welche Waffen und Kampftaktiken hatten die Legionäre? Was aßen und tranken die Römer auf ihren Feldzügen? Welche Körperpflege betrieben sie auf ihren langen Fußmärschen?
Indem die Schüler selbst einmal römische Gewänder anlegen oder römische Waffen aus der Nähe betrachten konnten, wurden die Inhalte des Latein- und Geschichtsunterrichts erst richtig greifbar – Römer zum Anfassen eben. Zwei Stunden lang stellten die beiden Archäologinnen den zahlreichen interessierten Fragen, wobei ihre Antworten auch manches Amüsement für die Schüler bereithielten: „Und was trug der Römer unter der Tunika?“ – „Na gar nichts! Aber das ist auch praktisch, denn, wenn man mit 3000 Mann durch Germanien zieht, macht man keine Toilettenpausen.“ Für die Lateinschüler der betreuenden Lehrkräfte Susanne Schütte-Gerold, Sandra Bonn und Henrik Weiß war dieses in jedem Falle ein besonderes Bonbon zum Jahresabschluss.
Am 04.12.2019 besuchte die Klasse 9a zusammen mit ihren Lehrkräften Frau Lützler und Herrn Rau den Schwelmer Milchviehbetrieb Simon.
Die Schülerinnen und Schüler konnten dort viel über den Beruf und das Leben eines Landwirtes erfahren. Die Kühe werden nach Alter in verschiedenen Ställen untergebracht. Trächtige Kühe, Kälber und lahme Kühe haben einen eigenen Strohbereich. Die Kühe werden mit einem Melkroboter gemolken, wobei die Zeit des Melkens 3-13 Minuten dauert. Die Melkmenge je Kuh beträgt 15-30 Liter. Die Landwirte arbeiten aus eigener Überzeugung ausschließlich mit der Firma Landliebe zusammen.
Wir danken Familie Simon für die Gelegenheit, ihren Betrieb einmal so nah erleben zu können.
Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse waren am diesjährigen Info-Tag als Reporter unterwegs und berichten hier von den Geschehnissen des Tages.
Der Infotag am 30.11.2019 am Märkischen Gymnasium war ein großer Erfolg
Der Infotag versammelte viele interessierte Schülerinnen und Schüler und ihre Eltern, die gute Laune mitbrachten. In der Schule wurden verschiedene Fächer vorgestellt, zudem die AGs, die die Schule betreibt. Beispielsweise die Sporthelfer AG, die Robobtic AG oder die Zirkus AG und noch viele mehr. Am MGS gibt es eine große Sprachenvielfalt, in die die Schülerinnen und Schüler hinein schnuppern konnten. Allerdings waren die jetzigen Grundschülerinnen und -schüler zunächst schüchtern, aber freuen sich schließlich aber darauf, die Schule nächstes Jahr besuchen zu dürfen.
Die Erwartung der Eltern war es, viele Informationen und Eindrücke über die neue Schule zu sammeln. Diese Erwartung wurde am Ende des Tages erfüllt. Letztendlich erzählte unsere Schulleiterin Frau Vogt aus ihrer Sicht: „Ich finde den Infotag sehr gut und habe das Gefühl, dass wir gut angenommen werden, sodass viele zu uns gekommen sind und sich die Vorbereitungen für diesen Tag gelohnt haben. Außerdem habe ich das Gefühl, dass dieser Tag ein Treffpunkt für viele neue und ehemalige Schüler ist und da freue ich mich persönlich auch sehr drüber. Der Infotag ist zudem sehr sinnvoll, da viele interessierte Schüler und Eltern aus Wuppertal und Umgebung kommen. Aber erstmal bin ich über das Feedback dieses Infotags gespannt.“
Von Michael Laszlob, Daniel Bastian und Ioannis Panagiotakis (8d)
Neuland für die Viertklässler
Während wir am Infotag durch die Schule schlendern, sehen wir viele interessierte und aufgeregte Grundschülerinnen und -schüler, die durch den Schnupperunterricht ziehen und viele neue Eindrücke sammeln.
Auf die Viertklässler warten spannende und neue Naturwissenschaftsfächer, die sie bisher aus der Grundschule nur als Sachunterricht kennen. ,,Ich freue mich schon sehr auf Biologie, weil ich Tiere interessant finde.‘‘, sagt ein Mädchen am Infotag. Außerdem meint eine Fünftklässlerin, dass sie Erdkunde sehr möge, weil man in der Grundschule ja nie wirklich auf das Thema ,,Umwelt“ eingehe und sie das echt spannend finde.
Die Eltern schauen sich ebenfalls die Stellwände vor den Biologieräumen interessiert an, welche über die für die Grundschülerinnen und -schüler unbekannten Fächer informieren. Ein Physiklehrer dieser Schule berichtet, dass er sich freue, bald wieder neue und motivierte Fünftklässler unterrichten zu dürfen.
Fremdsprachen
Außerdem sind die Fächer der Fremdsprachen Französisch und Latein ebenfalls noch unbekannt für die Viert- bis Siebtklässler, weil man diese erst im siebten Schuljahr kennenlernt. Nachdem sich die eingeladenen Kinder in verschiedenen Schnupperunterrichtsstunden Meinungen zu den Sprachen machen konnten, haben viele Interesse an dem Fach Latein. Da die Grundschülerinnen und -schüler noch ein paar Jahre vor sich haben, bis sie die Entscheidung zwischen den Fremdsprachen treffen müssen, wissen noch nicht alle der Befragten, welches Fach sie wählen werden.
Im Jahre 2021 müsste er eigentlich sein 40-jähriges Jubiläum feiern, der Frankreichaustausch; denn so lange fahren jedes Jahr Schülerinnen und Schüler des Märkischen Gymnasiums Schwelm ins Anjou, inzwischen alle ans Gymnasium Bourg-Chevreau in Segré. Genauso lange kommen auch Schülerinnen und Schüler der Klasse Seconde (1. Jahr Gymnasiale Oberstufe in Frankreich) im November/Dezember nach Schwelm.
Und im Augenblick sind sie wieder da: 24 Schüler*innen, nervös, obwohl sie seit langem (den sozialen Netzwerken sei Dank!) in Wort und Bild Kontakt haben, jedenfalls nervöser als ihre deutschen Gastgeber*innen: Reichen meine Sprachkenntnisse? Muss ich mich im MGS etwa im Unterricht beteiligen? Stellen meine Gasteltern direkt am ersten Abend komplizierte Fragen? Was mache ich, wenn ich morgens keine Wurst und keinen Käse essen mag wie es in Deutschland üblich ist?
Die MGS-Lehrer*innen danken allen Schwelmer/Ennepetaler/Wuppertaler Familien dafür, dass sie in der doch meist arbeitsreichen Adventszeit einen französischen Gast aufgenommen haben. Sie danken auch dem Deutsch-Französischen Jugendwerk und der GrünewaldStiftung für die finanzielle Unterstützung, die dem Austausch Jahr für Jahr zugute kommt; denn ohne diese wäre ein kulturelles Programm nicht möglich: So fährt die ganze Gruppe am Dienstag (10.12.) nach Bonn, wo das Haus der Geschichte im Mittelpunkt steht. Am Mittwoch geht es dann (nur für die Franzosen) zum Schloss Burg nach Solingen. Mittlerweile helfen die austauscherfahrenen Schüler der Q1 und Q2 auch, machen am ersten Tag Sprach- oder Kennenlernspiele und zeigen sich als Schwelm-Kenner, indem sie durch die Stadt führen.
Die eigenständige Aktivität der am Austausch beteiligten Schüler*innen (Franzosen und Deutsche) steht immer mehr im Mittelpunkt: In jedem Jahr gibt es ein Projektthema, zu dem sie in Kleingruppen gemeinsam möglichst in beiden Sprachen arbeiten. In diesem Jahr bemühen sich die Schüler um konkrete Vorschläge die in beiden Staaten deutlich werdenden Klimafolgen in den Griff zu bekommen oder um Möglichkeiten der Energieersparnis aufzuzeigen. In diesem Rahmen trug der Q1-Schüler David Rabi seine sehr anschauliche Präsentation für ein klimaneutrales MGS auf Französisch vor.
Natürlich darf auch der traditionelle Rathaus-Besuch nicht fehlen, wo die Gruppe herzlich empfangen wurde (Montag). Dieses ein wenig politische Element lässt oft daran denken, dass die beiden Staaten einmal extrem verfeindet waren. Dass das nie wieder so wird, ist den die Schülergruppe begleitenden Lehrer*innen (in diesem Jahr: Anita Tromeur, Anne Claire Cazaux, Laurence Cayeux, Anabel Brüggendieck und Friederike Thomas) ganz wichtig.
Auch in diesem Jahr wurde ein besonderes Geschenk am Nikolaustag an die Schülerinnen und Schüler überbracht und auch ein paar Lehrerinnen und Lehrer durften sich freuen. So hielt die Schülervertretung am vergangenen Freitag wieder ihre alljährliche Nikolaus-Aktiom ab. Hierbei wurden Engel und Nikolaus gesichtet, die im Auftrag der Schülerinnen und Schüler unterwegs waren: Zuvor von den Schülerinnen und Schülern gekaufte Nikoläuse wurden an die ausgewählten Empfängerinnen und Empfänger in den Klassen verteilt. Festliche Stimmung kommt aber auch bei einem Gang durch das Atrium auf, in dem alle den frisch geschmückten Weihnachtsbaum bestaunen können.
Am 18.11.19 machten sich die beiden Deutsch LKs der Q2 auf den Weg nach Dortmund, um sich gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Frau Bakir und Frau Schläth das Drama „Faust“ im Kinder- und Jugendtheater anzuschauen.
Nachdem die beiden Leistungskurse sich bereits im Unterricht lange mit diesem Thema befasst und eine Verfilmung in Teilen ausführlich besprochen hatten, war die Vorfreude anfangs verständlicherweise nicht ganz so groß.
Im Theater wurden wir freundlich begrüßt und suchten uns sofort die besten Plätze aus.
Die drei Schauspieler André, Heiner und Hannah hatten sich den Klassiker „Faust“ vorgenommen, den sie in 90 Minuten über die Bühne bringen wollten, denn den vollen Umfang des Stückes hätte wohl kaum jemand ertragen.
Unter dem Motto „Goethe für alle!“ wollten die drei Schauspieler das Stück präsentieren:
Doch dann kommt Hannah nicht. Sie ist in der fünften Woche schwanger. André und Heiner müssen zu zweit den „Faust“ auf die Bühne bringen. „Mit Fantasie, Improvisation, Witz und Leidenschaft schlagen sie sich durch das Werk.“, heißt es auf der Internetseite des Kinder- und Jugendtheaters. So werden aus ahnungslosen Schülern plötzlich Lichttechniker und das gesamte Publikum hilft Mephisto dabei, Faust zu bejubeln. Immer wieder bringen die Darsteller den Witz mit der schwangeren Hannah ein und fallen gewollt aus ihren Rollen in die Realität zurück. So wirkt das ganze eher wie eine große Probe mit vielen Zuschauern. Zudem ist der Vorhang leicht durchsichtig gehalten, um den Zuschauern Einblicke hinter die Bühne zu geben. Natürlich lachen alle herzhaft, als Mephisto wieder zu André wird und bei seiner Nachbarin Heidi anruft, um zu fragen, ob er den Herd angelassen hat. Unweigerlich stellte man sich die Frage, was gespielt und was tatsächlich echt ist. Dies verleiht dem ganzen Drama eine humorvolle Leichtigkeit und rechtfertigt zudem den Titel des Stücks „Fast Faust“.
Die sich anschließende Bewertung durch die Schüler fiel zwiespältig aus. Im Großen und Ganzen hat es den meisten gefallen. Doch der ständige Wechsel führte zu Verwirrungen, teilweise konnte man sich schlecht in die eigentliche Handlung eindenken. Insofern ist für dieses Stück Vorwissen zwingend erforderlich. Auf jeden Fall war es eine gelungene Abwechslung für uns Schüler und ganz neu, zu erleben, wie es zwei Leute schaffen können, gefühlt 57 Rollen gleichzeitig zu spielen.
Ob Hannah nun schwanger ist oder nicht, fragen wir uns bis heute… Obwohl die Antwort natürlich klar ist, bringen die beiden verblieben Schauspieler es immer wieder fertig, das Publikum mit ihren Scherzen sowohl zu verwirren, aber gleichzeitig auch zu beeindrucken!